Mobile Einzugscanner gibt es recht viele und alle haben gewisse Gemeinsamkeiten: Sie haben einen eingebauten Akku, in der Regel auch eingebauten Speicher, um ohne Computer scannen zu können und sie können die Scans in verschiedenen Formaten wie PDF, JPG oder ähnliches ausgeben. Die Weiterverarbeitung mit Hilfe von OCR-Software zu durchsuchbaren PDFs wird dabei in der Regel erst am Mac oder PC erledigt, auf dem die Scans letztendlich übertragen werden. Dies ist auch bei den Doxie Scannern der Fall. Trotzdem scheinen sie von der Größe, der Bedienung und der Kompatibilität mit dem Mac sehr gut zu sein, wenn man den Kundenbewertungen Glauben schenken darf.
Aus dem Grund möchte ich heute drei Modelle von Doxie vorstellen, die von etlichen Leuten (auch Mac-Usern mit OS X und iOS) eingesetzt werden, um den Papierbergen auf dem Schreibtisch Herr zu werden. Die genannten Preise sind im März 2016 recherchiert, aber werden von mir nicht angepaßt – schaut am besten direkt über die Links bei Amazon nach, was die mobilen Doxie Scanner aktuell kosten.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Preiswert, mobil und handlich – der „alte“ Doxie Go
- 2 Doxi Go Wi-Fi – weiterentwickelt
- 3 Zwischending: Doxie Go Plus
- 4 Punkte, die für alle drei Modelle gelten
- 5 Zubehör für die mobilen Doxie Dokumentenscanner
- 6 Fazit: Doxie bietet gelungene Dokumentenscanner für den mobilen Einsatz
- 7 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Preiswert, mobil und handlich – der „alte“ Doxie Go
Hier die wichtigsten technischen Details zum ersten Doxie Modell – „dem Doxie Go“:
- akkubetrieben; Akkulaufzeit reicht für ca. 100 Seiten
- läuft mit wireless SD Karten, um die Scans unterwegs auch auf iPhone oder iPad zu übertragen (verbraucht dann aber mehr Energie und schafft nur noch ca. 70 Seiten mit einer Akkuladung
- speichert intern Scans ab (ohne Computer), Erweiterung mit SD-Karte und USB Stick möglich
- Mac kompatibel
- erstellt ua. auch durchsuchbare PDFs und kann über die Mac Software Scans in Dropbox oder Evernote hochladen
- sehr klein (etwa wie eine aufgerollte A4-Zeitschrift)
- schnell (eine farbige A4-Seite mit 600 dpi in ca. 8 Sekunden)
- kein Netzteil enthalten, nur USB Ladekabel (Netzteil)
- Preis ca. 160 EUR (der günstigste „Doxie“)
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Doxi Go Wi-Fi – weiterentwickelt
Hier alle Details, die es zum „fortschrittlichsten“ Doxie zu wissen gibt:
- dreifache Akkulaufzeit und viermal mehr Speicher als das alte Doxie Go Modell, dadurch bis zu 300 Seiten mit einer Akkuladung
- Geschwindigkeit wie beim alten Doxie Go: A4-Seite in 8 Sekunden
- verbesserter Einzug (geht auch problemlos bei Hochglanzpapier)
- eingebautes Wi-Fi für die Übertragung der Scans per WLAN an einen Mac, ein iPhone oder iPad
- Netzgerät (USB Ladeadapter) ist im Lieferumfang
- Preis ca. 215 EUR
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Zwischending: Doxie Go Plus
Der Doxie Go Plus ist quasi das verbesserte Doxie Go Modell mit mehr Speicher und besserer Akkulaufzeit, aber ohne die Wifi-Funktionalität. Preislich liegt er dadurch etwas unter dem Doxie Go Wi-Fi, aber dennoch bei ca. 190 EUR. Ich persönlich würde den Aufpreis für den Doxie Go Wi-Fi drauflegen, damit ich auch die wireless-Funktion habe.
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Punkte, die für alle drei Modelle gelten
- Alle Doxie Modelle arbeiten mit einem Einzug, der das Dokument einzieht und auf der Rückseite wieder auswirft – das funktioniert nicht nur bei A4-Blättern, sondern auch bei Quittungen, Fotos, Rechnungen, Notizzetteln oder ähnlichem.
- Die Doxie Scanner sind Einzugsscanner, aber man kann keinen Stapel Blätter einlegen, der dann nach und nach gescannt wird. Jedes Blatt muss einzeln eingelegt werden – was aber bei allen mobilen Dokumentenscannern dieser Größe der Fall ist.
- Der eingebaute Akku hat bei allen Doxie Go Modellen eine Kapazität von 7.210 mAh, das bedeutet, dass der Doxie Go Wifi und der Doxie Go Plus grundsätzlich viel stromsparender arbeitet, da er ca. drei mal so lange mit der gleichen Akkuladung hin kommt.
- Wem die Akkulaufzeit nicht lange genug ist, der kann sich überlegen, einen dicken Zusatzakku wie den Anker PowerCore+ mit zu nehmen. Damit dürfte sich der Scanner noch 1 bis 2 mal komplett laden lassen.
- Alle drei Modelle können kein Duplex-Scan (gleichzeitiger Scan der Vorder- und Rückseite), wer einen mobilen Duplex-Scanner für den Mac sucht, sollte sich den Brother DS-720D anschauen (der allerdings kein WLAN hat).
- Die Auflösung der Doxie Scanner liegt bei 600 dpi – mehr als genug für die täglich anfallende Korrespondenz. Selbst 300 dpi reichen meistens schon aus.
- Man kann die Dokie Scanner mit einer Wifi-SD-Karte (zum Beispiel von eyefi, Transcend oder Toshiba) betreiben (wobei das beim Doxie Go Wi-Fi unsinnig wäre, da er ja schon über WLAN arbeitet). Dadurch können die Scans direkt an den Rechner übertragen werden. Aber der Support von Doxie weist darauf hin, dass die Akkulaufzeit durch die Verwendung der Wifi-SD-Karten merklich verringert wird.
- Eine Erweiterung des internen Speichers ist mit einer SD-Karte oder einem USB-Stick möglich.
- Die mitgelieferte Software synchronisiert die Scans mit dem Mac oder PC, führt OCR-Scans der Dokumente durch und leitet diese an beliebige Anwendungen weiter. Dabei können auch mehrseitige PDFs erstellt werden.
Zubehör für die mobilen Doxie Dokumentenscanner
Für den Transport gibt es von Doxie eine gepolsterte A4-lange Tasche, die für alle Modelle passt. Diese ist sicher interessant, wenn man den Scanner häufiger mal in eine Kiste wirft oder ihn im Rucksack transportieren möchte.
Für den „weltweiten Einsatz“ hat Doxie auch noch ein Netzteil mit Steckeradaptern im Angebot (Stecker für Europa, Großbritannien, USA / Japan und Australien). Da zum Beispiel beim alten „Doxie Go“ kein Netzteil dabei ist, wäre dieses sicherlich eine sinnvolle Ergänzung.
Fazit: Doxie bietet gelungene Dokumentenscanner für den mobilen Einsatz
Die Kundenbewertungen zu allen drei Modellen sind eigentlich fast durchweg gut. Natürlich gibt es immer mal schlechte Bewertungen von Kunden, die teilweise durch defekte Geräte oder auch durch besondere Bedingungen (z.B. die reduzierte Akkulaufzeit durch die Verwendung einer Wifi-SD-Karte) hervorgerufen wurden. Insgesamt sind die Bewertungen und die Erfahrungen der Kunden aber sehr positiv und gerade das Doxie Go Wi-Fi Modell, dass auch automatisch an iPhone und iPad syncen kann, dürfte für viele Leute interessant sein, die unterwegs nur mit dem iPad arbeiten.
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.