Heute ist ein interessantes Teilchen beim mir eingetrudelt. Als ich das Päckchen geöffnet habe, wusste ich nur, dass es sich um einen Stylus handelt. Zum Vorschein kam allerdings ein BIC-Kuli und ein kleines Döschen. Diese Zusammenstellung hat bei mir im Kopf erst einmal ein paar Fragezeichen aufgeworfen, die sich aber schnell gelüftet haben, nachdem ich die Dose aufgeschraubt habe, denn darin kam das eigentliche Produkt zum Vorschein: Der Dragonbite Stylus von [Morpheus Labs->morpheus-labs]. Dieser Hersteller wird dem einen oder anderen Leser sicher noch ein Begriff sein, denn vor kurzem habe ich von Morpheus Labs den Alpha Stylus getestet – siehe hier.
Kapitel in diesem Beitrag:
Interessante Kombi: Kuli und Stylus für das Apple iPad
Nun aber zum Dragonbite Stylus. Wenn man es genau nimmt, handelt es sich bei diesem Gerät nicht direkt um einen Stift, sondern nur um eine touchscreen-taugliche Schutzkappe für den weit verbreiteten Kuli „BIC® Cristal®“ – laut der Wikipedia der meistverkaufte Kugelschreiber der Welt.
Damit ich den Stylus auch gleich testen konnte, wurde der BIC Kuli gleich dazu gelegt. Ich habe also die Kuli-Kappe vom BIC entfernt und stattdessen den Dragonbite aufgesteckt. Durch die verlängerte Schutzkappe ist es im folgenden Gebrauch ergonomischer, man greift nur noch die Dragonbite-Kappe und nicht mehr den Schaft des Kulis. Ein entsprechendes Design der Kappe unterstützt dieses Vorhaben sogar – scheint wohl so gedacht zu sein. :)
Die Zielgruppe des Dragonbite: Gelegenheits-Stylus-Nutzer mit Kuli-Sympathie
Der Stift liegt ganz gut in der Hand, hat aber natürlich nicht die Haptik vom Alpha, der aus Alu gefertigt ist und sich deutlich wertiger anfühlt. Ich denke aber, dass beide Stylus-Lösungen auch unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Während der Alpha eher für die Pro-User gedacht ist, wird sich der Dragonbite an die Gelegenheitsnutzer wenden, die immer einen Kuli dabei haben und eben hin und wieder mal einen Stylus als Eingabegerät am iPad oder iPhone benötigen.
Die Spitze des Dragonbite ist ca. 5mm im Durchmesser und trotzdem recht präzise. Mit ein bisschen Übung lassen sich auch Linien wieder an ein Ende anfügen und auch Schreibschrift geht nach kurzer Eingewöhnung gut von der Hand. Natürlich ist der Stift nicht drucksensitiv, auch wenn mein Test mit der Paper-App das aufgrund der variierenden Strichdicke erwarten läßt. Diese ist aber ein Resultat der App, die Striche optisch etwas „aufmöbelt“ und die Wirkung einer Zeichenfeder gekonnt nachahmt.
Für eine gute Auflage auf dem Touchscreen ist die Spitze auch etwas kugelgelagert, so dass sie immer gut auf dem Screen aufliegt, (fast) egal in welchem Winkel man den Kuli hält.
Preise und Bezugsmöglichkeit der Dragonbite Stylus-Kappe
Preislich liegt der Dragonbite aktuell bei Amazon bei 17,90 EUR, was zwar gefühlt etwas „hoch“ für die Kuli-Kappe erscheint, aber wer die Stylus-Funktion gerne verwendet und auch in der Regel einen BIC-Kuli dabei hat, der wird die Ausgabe sicherlich verschmerzen können.
Die Kundenbewertungen bei Amazon zeigen durchweg positive Rückmeldungen von Benutzern. Besonders hervorgehoben wird, dass er durch die Kombination mit einem einfachen Kuli sehr günstig und praktisch ist. Ich kann mich diesem Urteil nur anschließen. :-)
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
Das sieht ja mal interessant aus. Sachen gibts ;-) Das Design gefällt mir. Toller Beitrag. MfG