Vom Entwickler Daniel Kladnik aus Kroatien stammt ein praktisches Browser-Plugin namens I don’t care about cookies (zu Deutsch etwa: „Mir sind Cookies egal“). Mit dieser Erweiterung für den Webbrowser lassen sich nervige Cookie-Meldungen auf den meisten Seiten automatisch bejahen und somit direkt für die Nutzerinnen und Nutzer ausblenden. Aktuell steht die Version 2.9.8 für Firefox, Chrome, Opera und Pale Moon bereit. Es wird auf der Entwickler-Webseite aber auch ein Work-Around für Safari von Apple und Edge von Microsoft aufgezeigt.
Kapitel in diesem Beitrag:
Informationen zum „I don’t care about cookies“-Plugin können auf der oben verlinkten Webseite eingesehen werden. Neben Deutsch und Englisch gibt es die Beschreibungen des kleinen Browser-Helfers auch auf Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Russisch. Der Download wird für die vier benannten Webbrowser mit den entsprechenden, offiziellen Bezugsquellen angegeben:
- Quelle für Firefox-Add-Ons
- Google Web Store für Chrome-Erweiterungen
- Bezugsquelle für Opera Addons
- Seite für Pale Moon Erweiterungen
Hinweis: Warum ihr Software nie von Softonic, CHIP und Co. herunterladen solltet
Daniel Kladnik stellt auf seiner Webseite zwar keinen Download für das I don’t care about cookies Plugin für Safari oder Edge zur Verfügung. Aber dafür zeigt er einen Work-Around auf. Dieser besteht aus der Verwendung von Ad-Blockern wie Adblock Plus und uBlock Origin. Dafür würden dann entsprechende Filterlisten angeboten: „Nutzer von Safari, Microsoft Edge und anderen Browsern können die Filterliste in ihrem bevorzugten Werbeblocker installieren. […] Bitte beachte, dass die Filterliste nicht so effektiv ist wie eine Browser-Erweiterung. Die meisten Cookie-Warnungen werden damit aber ausgeblendet.“ – Die Filterliste im Werbeblocker für den Webbrowser kann also helfen, macht dies aber nicht so umfangreich wie das Plugin.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Danke für den Hinweis. Funktioniert auch mit https://www.sir-apfelot.de .
Die ganzen Cookie-Hinweise sind übrigens überflüssig.
Hallo Beatrix! Warum meinst du, die sind überflüssig? Gibt es eine gesetzliche Grundlage, dass man die entfernen kann?
Ohne ein ja/nein halte ich die Cookie-Hinweise eh für suboptimal.
Habe mal ein wenig gegoggelt. Z.B. sagt https://www.abmahnung.org/cookie-hinweispflicht/ das folgende:
In Deutschland sehen viele die Umsetzung der Cookie-Hinweispflicht als problematisch an. Denn die Vorgabe der EG, also der heutigen EU, wurde nie direkt in deutsches Recht umgesetzt. Es wurde also nie genau geklärt, wie eine Cookie-Warnung durchzusetzen ist. Sowohl die Bundesregierung als auch die EU-Kommission sind überzeugt davon, dass eine aktive Umsetzung nicht nötig ist und verweisen grundsätzlich auf § 13 des Telemediengesetzes (TMG).
Zitat Ende
Das wird also immer noch diskutiert. Auf eRecht24 gab es einen Beitrag, daß das Cookie-Banner das Impressum nicht verdecken darf.
Für meine Webseite habe ich eine Privacy Policy gemacht. Da sind die Cookies erwähnt. Dann habe ich die Datenverarbeitungsverträge abgeschlossen und fertig.
Danke für die Aufklärung! Also wie immer: Viel Unklarheit auf dem Gebiet. Ich schaue mir das die Tage nochmal an und lösche dann den Hinweis vielleicht auch bei mir. Er nervt ja nur….und lesen tut das sowieso keiner mehr.