Externes Thunderbolt SSD-Festplattengehäuse selbst zusammengestellt

Seagate Thunderbolt Goflex Adapter
Seagate Thunderbolt Goflex Adapter
Der Seagate Thunderbolt Goflex Adapter ist das Kernstück unserer externen Festplatte (Foto: Amazon).

Im Handel findet man so gut wie kein externes Festplattengehäuse, das mit einem Thunderbolt-Anschluß ausgestattet ist und mit einer 2,5 Zoll SSD laufen würde. Wer nicht eine fertige externe 2,5-Zoll SSD Lösung verwenden möchte und seine SSD selbst aussuchen möchte, der ist am besten damit bedient, sich die externe Festplatte selbst aus Einzelkomponenten zusammenzustellen. Interessant kann dies auch für iMac-Besitzer sein, die nicht ihre Garantie verlieren möchten, indem sie das Gerät öffnen und die SSD direkt im Rechner einbauen lassen.

Auch für Mac-User, die sich selbst ein Fusion-Drive mit der externen „drehenden“ Festplatte und einer schnellen externen SSD aufbauen möchten, ist diese Lösung empfehlenswert.

Fertige Thunderbolt SSD-Festplatten im Handel

Wer sich die Sache mit dem Selbstbau noch überlegen möchte, der ist vielleicht mit einer fertigen Lösung von einigen Herstellern gut bedient. Elgato, Buffalo und LaCie bieten hier schon recht gute externe Thunderbolt-Festplatten an (bitte daran denken, dass in der Regel KEIN Thunderboltkabel im Lieferumfang dabei ist! Ein empfehlenswertes günstiges Kabel von DeLock findet ihr hier). Aber nun zu den fertigen Festplattenlösungen:

  • Buffalo MiniStation Thunderbolt HD-PA256TU3S-EU externe SSD-Festplatte 256GB (ca. 280 EUR)
  • LaCie Rugged Thunderbolt externe SSD 120GB (ca. 190 EUR)
  • Elgato Thunderbolt SSD 120 GB mobiler High-Speed Speicher (ca. 210 EUR)

Update 06/2016: Fertige Thunderbolt SSD Festplattengehäuse (ohne SSD)

Der Artikel ist ja nun schon ein bisschen älter und mittlerweile gibt es ein gutes leeres Festplattengehäuse von Delock zu kaufen, dass ohne SSD – und auch ohne Kabel – geliefert wird. Der Vorteil im Vergleich zu den komplett fertigen externen SSD-Festplatten ist, dass man sich die SSD selbst aussuchen kann, die eingebaut wird. Wer sich für das Gehäuse von Delock interessiert, findet es hier:

  • Delock 42510 Thunderbolt SSD Festplatten Gehäuse ohne SSD (ca. 110 EUR)

Unser Bastel-Bausatz für die externe Wunsch-SDD

Die meisten werden sich aufgrund von mangelnder Festplattenkapazität wohl eher die Selbstbau-Variante wünschen, denn mit diesem Konzept kann man sich gleich die externe SSD Festplatte mit einer Samsung SSD 840 mit 1TB Kapazität aufbauen. Damit ist man zukunftssicher und kann auch relativ einfach die SSD wechseln, wenn es größere Platten gibt. Aber natürlich sind auch kleinere SSDs in dem Gehäuse zu verbauen. Ich würde jedoch immer zu einer [Samsung SSD der 840er EVO Serie->samsung-ssd-840-evo] raten. Die [840 Pro->samsung-ssd-840-pro] bietet letztendlich noch mehr Performance, die jedoch nur beim Schreiben von Daten bemerkbar wird. Die EVO Serie hat einen extrem niedrigen Stromverbrauch und ist darum besonders geeignet für Benutzer, die die Platte auch unterwegs am MacBook betreiben möchten.

Aber nun zu den Einzelteilen unseres Bausatzes:

Seagate STAE126 Thunderbolt GoFlex Desk Upgrade Adapter
Dieser Thunderbolt-Festplatten-Adapter von Seagate eignet sich für 2,5 Zoll Festplatten und kann natürlich nicht nur SSDs sondern auch normale HDs mit drehenden Teilen verwenden. Er ist das Herzstück unserer Bastelei und kostet leider knapp 200 EUR.

Keine Produkte gefunden.

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DeLOCK Thunderbolt Kabel (Stecker auf Stecker, 2m) weiß
Ebenfalls nicht vergessen: Das Thunderbolt-Kabel, um die Aparatur am Mac anzuschließen. Da der Seagate Adapter (oben genannt) keine eigene Stromversorgung hat und keinen Thunderbolt-Ausgang aufweist, sollte die externe SSD immer am Ende der Thunderbolt-Kette angeschlossen werden. Wer keine anderen Thunderbolt-Geräte hat, steckt sie einfach direkt in den Mac.

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7 Kommentare zu „Externes Thunderbolt SSD-Festplattengehäuse selbst zusammengestellt“

  1. „Unser Bastel-Bausatz für die externe Wunsch-SDD

    Die meisten werden sich aufgrund von mangelnder Festplattenkapazität wohl eher die Selbstbau-Variante wünschen, denn mit diesem Konzept kann man sich gleich die externe SSD Festplatte mit einer Samsung SSD 840 mit 1TB Kapazität aufbauen. Damit ist man zukunftssicher und kann auch relativ einfach die SSD wechseln, wenn es größere Platten gibt. Aber natürlich sind auch kleinere SSDs in dem Gehäuse zu verbauen.“

    Das geht mit dem aufgeführten Seagate Adapter aber nicht mit SSDs größer als 256 GB, die brauchen leider für den Spagate Adapter zuviel Strom. Nachzulesen an vielen Stellen im Internet seit es den Seagate Thunderbolt Adapter gibt bzw. größere SSDs erschwinglich wurden. Coole Idee also, aber in der Praxis mit dem Mobiladapter von Seagate nicht machbar, weil dieser über kein externes Netzteil verfügt und Thunderbolt zu wenig Strom liefert, um größere SSDs und den Adapter zu betreiben. Der Stufenlose Ausbau ist also nicht wie beschrieben möglich, Er endet bereits bei max. 256GB, also ist die 250er Evo schon das Ende der Fahnenstange und nicht erst der Anfang. ;-)

    1. Hallo! Dank dir für deinen Einwurf. Es gibt in der Tat auch Rezensionen, die über Abbrüche in der Datenverbindung berichten – das könnte damit zusammen hängen, dass die Stromzufuhr an der Grenze ist. Allerdings gibt es auf Amazon auch etliche Kunden, die zum Beispiel eine 512er SSD an dem Seagate-Adapter am Mac betreiben und die keinerlei Probleme haben (siehe hier): „An den Seagate Thunderbolt Adapter habe ich eine Samsung 840 Basic SSD mit 512 GB angeschlossen – bisher gab es keinerlei Probleme (wie in anderen Rezensionen hier beschrieben), keine Aussetzer oder Lese- bzw. Schreibprobleme.“ Die EVO Modellreihe hat eine noch geringere Stromaufnahme als die Basic-Serie von Samsung. Aus dem Grund gehe ich davon aus, dass es hier mit dem Strom keine Probleme gibt. Wenn jemand Erfahrungen aus der Praxis hat, würde ich mich aber freuen, wenn er hier dazu berichten könnte.
      Viele Grüße!
      Sir Apfelot

  2. ich würde eher den Seagate Thunderbolt Adapter für 3,5 Zoll Platten mit externem Netzteil empfehlen, als die mobile Variante, insbesondere wenn es um SSDs größer als 250 GB geht. Was aber letztlich an Transferraten mit externen Thunderbolt SSDs am Mac so zustande kommt, ist die Investition meist nicht wert. Einfach zum Apple Partner gehen und für weniger Geld eine SSD einbauen lassen, wenn man es sich am iMac und Co. nicht selber traut. Man kann nur mit der max. möglichen Geschwindigkeit und der Sicherheit auch größere SSDs langfristig und in allen Anwendungsbereichen problemfrei einsetzen zu können, belohnt werden. Von einer externen Thunderbolt SSD Lösung habe ich persönlich mich verabschiedet, habe meinen iMac mit 2 SSDs intern aufgerüstet und nutze als schnellen externen Datenspeicher ein Promise R6 Thunderbolt Raid mit 6 Serverplatten. Letzteres ist eine reine Preisfrage, ein internes Upgrade der SSDs aber inzwischen nicht mehr.

  3. Der Seagate Adapter ist mittlerweile nicht mehr verfügbar. Gibt es alternativen? Bei amazon.com ist dieser Adapter für 80 USD (!!!) zu haben – die Frage ist nur, funktioniert der dann auch hier bei uns?

    Weiß wer Rat?

    1. Hi!
      Aktuell würde ich von dem Selbstbau absehen. Wenn man nicht unbedingt auch eine USB-3-Schnittstelle haben möchte, ist es geschickter, gleich das DELOCK 2,5 Zoll Gehäuse mit Thunderbolt-Anschluß zu verwenden. Das liegt preislich bei ca. 115 EUR, aber ist dasfür auch fix und fertig und funktioniert laut Kundenbewertungen super. Nur das Thunderboltkabel ist wie immer nicht inklusive.

      1. Warum ratest Du davon ab? Ganz schön happig 115 EUR für ein Gehäuse! Für ein paar Eure mehr bekomme ich die Buffalo MiniStation mit einer 1TB HDD. Dazu kaufe ich mir eine SSD und eine HDD-Dock. Dann baue ich mir die SSD in das Gehäuse der Buffalo und die 1TB Festplatte nutze ich mit der Dock.

        Ist das nicht effektiver?

        1. Du hast natürlich recht, wenn man davon ausgeht, dass man Verwendung für die 1TB HD mit drehender Scheibe hat. Wer sich nicht noch eine zusätzliche „langsame“ Festplatte hinstellen will, kommt insgesamt mit dem Thunderboltgehäuse von DELOCK günstiger weg. Auch wenn man den Preis nicht wirklich als „günstig“ beizeichnen kann. Aber das ist ja bei allen Thunderbolt-Geräten der Fall… ansonsten ist deine Lösung natürlich auch charmant. :)

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