Während Samsung und Huawei um größere Marktanteile im Bereich der faltbaren Smartphones kämpfen, da freuen sich die zahlreichen anderen Hersteller, wenn sie die 10%-Marke knacken. Für alle Beteiligten sieht der Markt aber laut der Display Supply Chain Company (DSCC) nicht allzu rosig aus. Denn die Nachfrage nach den Klapp-Geräten ist derzeit rückläufig. Der Abwärtstrend soll sich der DSCC-Analyse nach auch in 2025 fortsetzen. Allerdings, so die Prognose, wird Apple im zweiten Halbjahr 2026 sein erstes Falt-iPhone vorstellen. Das faltbare iPhone 18 soll ein Marktwachstum vom 30% mitbringen können.
Kapitel in diesem Beitrag:
DSCC-Analyse und iPhone-17-Gerüchte sprechen für Falt-iPhone
Im kommenden Jahr, also 2025, soll Apple das iPhone 17 Air vorstellen. Aktuelle Gerüchte zu diesem Gerät besagen, dass es zwischen 5 und 6 Millimeter dick sein wird. Dafür sollen einige Abstriche in der verbauten Hardware gemacht werden – nur eine Kamera auf der Rückseite, ein schwächerer Akku, etc. Allerdings soll Apple das Gerät auch mit diesen Nachteilen herausbringen wollen, weil es der Markttest für den iPhone-Formfaktor ist, den das aufgeklappte Falt-iPhone des Folgejahres haben könnte.
Entsprechende Mutmaßungen scheinen nun durch die DSCC-Analyse bestätigt worden zu sein. Darin heißt es, dass von Apple der Einstieg in den Markt der faltbaren Smartphones im zweiten Halbjahr 2026 erwartet wird. Im September 2026 können wir also neben dem bisherigen (bzw. bald angepassten) Formfaktor auch eine neue iPhone-Variante erwarten. Diese soll horizontal faltbar sein, sodass die volle Höhe erst nach dem Aufklappen erreicht wird. Das Zuklappen soll das iPhone dann besser verstaubar machen, etwa in der Hosentasche.
Fehlende Kaufanreize: Was bringt ein faltbares iPhone an Mehrwert?
„Jede Verbesserung in der Form, in der Funktionalität, in Einsatzmöglichkeiten, in der Haltbarkeit, etc. könnten für eine neue Nachfrage auf dem Markt sorgen“, heißt es frei übersetzt in der Pressemitteilung von DSCC. Und genau da müsste Apple mit dem iPhone 18 ansetzen. Denn bisher sind mir persönlich noch keine Schlagzeilen zu den herausragenden Vorteilen von Klapp-Smartphones aufgefallen. Nur jene über Displayfehler, Scharnierverschleiß, Einsparungen in Hardware und Performance und so weiter.
FaceTime wäre möglicherweise eine Anwendung, die von einem halb aufgeklappten und wie ein Mini-Laptop abgestellten iPhone profitieren würde. Denn die Kamera ließe sich ohne Hilfsmittel wie iPhone-Ständer so ausrichten, wie man es möchte. In Kombination mit dem „Center Stage“-Feature ist das sicherlich hilfreich. Aber das ultimative Kaufargument ist es nicht. Es bleibt also spannend. In ein paar Monaten schauen wir erstmal, ob sich überhaupt die iPhone-17-Gerüchte bestätigen, bevor wir in etwas weniger als zwei Jahren der iPhone-18-Präsentation entgegensehen.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
Ähnliche Beiträge
Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.