Kaum wurden im September dieses Jahres das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus vorgestellt, hagelt es auch schon Gerüchte zum iPhone 8 – zum Beispiel, dass es faltbar sein soll. Werden wir also zur Keynote 2017 ein iPhone zum Zusammenklappen bekommen? Kann die SE Version dann zum iPad mini ausgefaltet werden und die Plus Version des iPhones zum iPad Pro? Das alles scheint nicht mehr unmöglich. Zudem sollen nun auch ausgeschaltete Apple Smartphones geortet werden können.
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iPhone zum Zusammenklappen in den nächsten 2 Jahren
Die Idee vom klappbaren iPhone ist nicht neu und wird im Hause Apple offenbar schon mindestens seit 2013 ausgearbeitet. Des Weiteren berichtete patentlyapple.com bereits im Januar 2014 von US-Patentanträgen und Skizzen, die ein faltbares Smartphone zeigen sollen. Damals sah es aber so aus, als solle das Smartphone in der Mitte gefaltet werden – ähnlich einem Game Advanced SP. Um bei den Nintendo-Vergleichen zu bleiben: die neuen Patente lassen eher auf eine Optik à la Nintendo DS schließen, also ein Auf- und Zuklappen an der Längsseite.
Es kann bei dem faltbaren Apple iPhone also durchaus sein, dass zwei Displays zum Einsatz kommen. Auch ein großes Display mit flexiblem Mittelteil ist denkbar. Das würde die Annahme des Forbes Magazins stützen, dass ein 4,7 Zoll iPhone sich in ein kleines iPad entfalten lässt und entsprechend ein 5,5 Zoll Gerät zu einem iPad großer Ausführung gemacht werden kann.
Nur im Hinblick auf die Veröffentlichung bremst Forbes die Euphorie. Für 2017 seien vorerst einmal Modelle mit OLED Display geplant. Weitere gebogene („curved“) OLED Handys gäbe es dann 2018. Erst 2019 soll es dann zu den ausklappbaren iPhones kommen. Das wären dann, wenn keine S-Version dazwischen kommt, die Modelle des iPhone 10. (Obwohl es auch Gerüchte gibt, dass das iPhone schon 2017 die Nummer 10 verpasst bekommt – aufgrund seines runden Geburtstags…)
Nanoröhren aus Carbon und gedruckte Schaltkreise
Das neue Patent mit der Nummer US009485862, welches Apple am 1. November 2016 zugesprochen wurde, beschreibt nun also das augenscheinlich faltbare iPhone. Aus dem Patent geht auch hervor, wie die Schaltkreise und Chips das Auf- und Zuklappen aushalten sollen. Abbildung 16 zeigt, wie ein Falz und damit ein Brechen verhindert werden kann. Zudem werden Nanoröhren aus Kohlenstoff und gedruckte Schaltkreise erwähnt. (Quelle)
Neues Patent für die Ortung eines ausgeschalteten iPhones
Das Patent mit der Nummer US20160323703 beschreibt einen weiteren, innovativen Punkt der iPhone-Entwicklung. Es geht in den Beschreibungen und Zeichnungen des Papiers unter anderem um die Zuteilung von Speichern und verschiedener Stromversorgungen. So soll auch ein ausgeschaltetes iPhone bzw. eines mit augenscheinlich leerem Akku ein stets aktives respektive periodisch aktiviertes GPS-Modul haben. Auch die Verwendung anderer Ortungsmöglichkeiten (Mobilfunknetz, etc.) wird in Betracht gezogen. (Quelle)
Fazit zum Thema iPhone 8 oder iPhone 10
Vielleicht macht es Apple ja vom Forschungs- und Entwicklungsstand abhängig, wie das iPhone, welches auf der Keynote 2017 vorgestellt werden wird, heißen soll. Bringt es vorerst ein statisches OLED-Display mit, wird es wohl ein iPhone 8. Kann man es zusammenklappen, könnte es dem Geburtstag entsprechend iPhone 10 heißen. So viel kann man zumindest der aktuell köchelnden Gerüchteküche entnehmen. Ich bin auf jeden Fall gespannt und halte Ausschau nach neuen Patenten.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.