Anker ist sowohl unter diesem Namen als auch mit seinen Marken Soundcore, Nebula, eufy und Co. für seine zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Produkte bekannt. Der Zubehör-Hersteller ruft nun aber die Anker 535 Powerbank zurück, die zur Reihe mit dem Beinamen „PowerCore 20K“ gehört. Auf der Seite der offiziellen Rückrufaktion wird dabei die Modellnummer A1366 genannt, um Verwechslungen auszuschließen. Auf der verlinkten Seite findet ihr nicht nur diese Informationen, sondern auch ein Formular, mit dem ihr eine Rückerstattung beantragen könnt. Im Rahmen dessen müsst natürlich beweisen, dass ihr eine 535 Powerbank von Anker gekauft habt; das geht per Bestellnummer und / oder hochgeladenem Kaufbeleg.
Kapitel in diesem Beitrag:
Das ist zu tun, wenn ihr eine Anker 535 Powerbank habt
Neben der oben verlinkten Refund-Webseite, über die ihr euren Kauf rückgängig machen könnt, hat Anker auch noch eine Rückruf-Seite aufgesetzt, auf der ihr weitere Informationen findet. Unter anderem gibt es dort die E-Mail-Adresse des Anker-Supports und den Hinweis, dass ihr „535 Power Bank Recall“ in den Betreff schreiben solltet, wenn es um das Thema geht. So kann die E-Mail schneller zugeordnet werden. Für Deutschland sowie für die USA und UK werden zudem Support-Telefonnummern angegeben.
Enthalten ist in der Informationssammlung aber auch eine Anleitung für alle, die eine 535 Powerbank (PowerCore 20K) mit der Modellnummer A1366 in Besitz haben. Übersetzt heißt es in der 5-Schritte-Liste:
- Hören Sie sofort auf, das Gerät zu nutzen
- Verstauen Sie das Gerät an einem sicheren Ort
- Werfen Sie die Batterie nicht in den Müll oder die Recycling-Tonne
- Bitte werden Sie das Gerät bei einer Einrichtung los, die Lithium-Batterien entgegennimmt
- Klicken Sie hier, um eine Erstattung für Ihre 535 Powerbank (PowerCore 20K) A1366 einzuleiten
Lithiumhaltige Akkus: Informationen des Umwelt-Bundesamts
Für die weitere Information rund um den Umgang und die Entsorgung von Batterien bzw. Akkus mit Lithiumanteil verlinkt Anker in seiner Meldung entsprechende Ressourcen aus den USA, aus Frankreich, aus dem Vereinten Königreich und aus Deutschland. Letzteres ist ein Link zum Umwelt-Bundesamt – hier die Seite. Dort werden Sicherheitshinweise für die Nutzung und das Aufladen gegeben, aber auch auf das richtige Verhalten im Brandfall und die richtige Entsorgung eingegangen. Das ist auf jeden Fall lesenswert, selbst wenn ihr keine fehlerhafte Powerbank euer Eigen nennt, sondern nur reguläre AA- bzw. AAA-Akkus mit Lithium nutzt. Schaut mal rein :)
Verkaufsstopp, auch wegen einem Brand in den USA
In der Nähe von Leitersburg im US-Bundesstaat Maryland kam es am Freitag, dem 10. Februar 2023, zu einem Brand, der wahrscheinlich durch eine Anker 535 Powerbank (PowerCore 20K) A1366 ausgelöst wurde. Die im November 2022 gekaufte Powerbank befand sich als einziges elektronisches Gerät in einem geschlossenen Koffer und wurde seit knapp einer Woche nicht mehr genutzt. Eine Interaktion mit anderen Geräten konnte also als Grund für die Feuerentwicklung ausgeschlossen werden. Die Feuerwehr, welche die Powerbank in ihren Untersuchungen als plausibelsten Grund für das Feuer ermittelte, informierte Anker. In der Antwort-Mail wurde berichtet, dass das Gerät vom Markt genommen und zurückgerufen wird. (Quelle)
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.