Wenn du schon einmal ein Ego-Shooter-Spiel gespielt hast, ist dir der Begriff „Bilder pro Sekunde“ wahrscheinlich vertraut. Das Wort bezieht sich zwar auf die Bildrate eines Videospiels, aber es gibt noch andere Bedeutungen von „fps“, die dich interessieren könnten. Scrolle nach unten, um mehr darüber zu erfahren.
Kapitel in diesem Beitrag:
Frames pro Sekunde – oder kurz: fps
Eine gängige Angabe für die Leistung von Videoaufnahmen, -wiedergabe und -spielen ist „Bilder pro Sekunde“ (FPS). Das menschliche Auge kann 12 Bilder pro Sekunde verarbeiten. Bei einer Bildrate unter dieser Zahl können Bewegungen dargestellt werden, aber darüber hinaus beginnen die Bilder zu verschwimmen und werden unscharf. Filme werden in der Regel mit 24 oder 25 FPS aufgenommen, und die meisten modernen Videokameras zeichnen mit 30, 50 oder 60 FPS auf.
FPS ist zwar eine Abkürzung für Frames Per Second (Bilder pro Sekunde), aber die Bedeutung ist nicht immer klar. Manchmal bezieht sich das Akronym auf eine bestimmte Art von Videospiel. Manche Spiele haben zum Beispiel eine höhere Bildrate als andere. Ein qualitativ hochwertiges Videospiel sollte mindestens 60 FPS haben, um einen flüssigen Spielablauf zu gewährleisten.
FPS-Begrenzung in Spielen für ältere Hardware
Einige Spiele können jedoch die maximale Anzahl der Bilder pro Sekunde begrenzen, um Computer mit schwächerer Hardware zu entlasten. Würde man dies nicht machen, kommt es zu Verzögerungen beim Rendern der einzelnen Bilder und einzelne „Frames“ fallen aus – es entstehen „Framedrops“, was zu Ruckeln im Spiel führt.
Ein High-End-Grafikprozessor kann über 100 FPS erreichen. Deswegen ist es wichtig, die Grafikeinstellungen beim Spielen sorgfältig zu konfigurieren, um abgehacktes Gameplay zu vermeiden.
FPS Regel für cinematische Aufnahmen
Wähle für eine optimale Bewegungsunschärfe immer eine Belichtungszeit, die von der Bildrate abhängt. Wähle als Richtwert den Kehrwert der doppelten Bildrate für deine Belichtungszeit. Es ist egal, was später im Bearbeitungsprogramm passiert. Nur das, was genau in dieser Sekunde in der zur Aufnahme verwendeten Kamera passiert ist, ist wichtig.
Wenn du zum Beispiel mit 24 Bildern pro Sekunde filmst, ist eine Verschlusszeit von 1/50 erforderlich, um ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Wenn deine Kamera nur eine Verschlusszeit von 1/125 hat und du mit 60 Bildern pro Sekunde filmst, sieht es trotzdem toll aus. Werte außerhalb der 180° Regel sind nicht verboten; allerdings liefert die 180°-Regel das beste Ergebnis für Filmaufnahmen.
Weitere Bedeutung von FPS: First-Person-Shooter
Manche Leute nutzen die Abkürzung „FPS“ auch für die Bezeichnung „First-Person-Shooter“. In Videospielen spielen die Gamer in der Perspektive einer Figur mit Waffen, wodurch sie die Umgebung aus der Ich-Perspektive der Spielfigur sehen können. Viele andere Arten von Videospielen nutzen die gleiche Perspektive, darunter Box- und Rennspiele.
Beliebte First-Person-Shooter sind zum Beispiel diese:
- Dusk
- Prey
- Doom
- Overwatch
- Wolfenstein
- Halo
- Call of Duty
- Unreal Turnament
- Titanfall
- Quake
- Apex Legends
- Destiny 2
In Ego-Shootern werden in der Regel verschiedene Waffen eingesetzt, um Feinde auszuschalten. Ego-Shooter können von Einzelpersonen gespielt werden, sind aber auch bei Teams sehr beliebt.
Messung der Framerate von Videospielen
Eine gängige Methode, um die Leistung eines Videospiels zu messen, ist die Überprüfung des Wertes der Bilder pro Sekunde (FPS). Die maximale FPS kann durch die GPU– und Grafikeinstellungen bestimmt werden. Bei älteren Computern mit niedrigen Grafikeinstellungen müssen diese möglicherweise herabgesetzt werden, während neuere Computer möglicherweise über leistungsfähige Grafikkarten verfügen und eine hohe Framerate schaffen (mehr fps).
Trotzdem solltest du die Bildrate deines aktuellen Spiels überprüfen, bevor du deine Einstellungen änderst oder ein neues Spiel kaufst. Um deine Framerate zu messen, verwende ein spielspezifisches Software- oder Hardwareprogramm wie Fraps.
Fraps: Benchmarking Software – Zeige, wie viele Bilder pro Sekunde (FPS) du in einer Ecke deines Bildschirms bekommst. Führe benutzerdefinierte Benchmarks durch und messe die Bildrate zwischen zwei beliebigen Punkten. Speichere die Statistiken auf der Festplatte und verwende sie für deine eigenen Tests und Anwendungen.
Die Bildrate deines Spielsystems ist die Anzahl der Standbilder, die pro Sekunde an deinen Bildschirm gesendet werden. Dieser Wert wird oft auch als Bildwiederholrate bezeichnet. Je höher die Bildwiederholrate ist, desto besser und flüssiger kann sich das Bild darstellen.
Eine hohe Bildwiederholrate ist für ein flüssigeres Gameplay wünschenswert, hängt aber von der Grafikkarte, dem Monitor und dem Bildschirm ab. Normalerweise hat ein Grafikprozessor mit 60 Hz die beste Bildwiederholrate, aber es gibt auch Gamer, die 120 Hz oder 144 Hz bevorzugen. Je leistungsfähiger dein Computer ist, desto höher kannst du die Bildrate einstellen.
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