Das sogenannte „Smart Home“ ist nun schon seit vielen Jahren ein Schlagwort, welches ein vernetztes und intelligent agierendes Zuhause beschreiben soll. Sensoren können beispielsweise die Temperatur, die Luftqualität oder die Lichtstärke in den Räumen messen und darauf abgestimmt die Fenster öffnen bzw. schließen.
Auch das Licht, das Streaming von Musik oder die Wiedergabe von Nachrichten kann automatisiert werden – zum Beispiel im Rahmen einer zuvor festgelegten Routine. Nicht nur Siri von Apple hilft dabei, auch mit dem Google Assistant ist das möglich. Ob „OK Google, guten Morgen“ oder „Hey Google, ich bin zuhause“ – für verschiedene Phrasen lassen sich eigene Reaktionen im Smart Home festlegen.
Kapitel in diesem Beitrag:
Sprachsteuerung: Einzelne Befehle und Fragen
Bei der Nutzung von Smart Speakern wie dem Apple HomePod, Amazon Echo oder Google Home werden die meisten wohl auf einzelne Spracheingaben setzen. Wie wird das Wetter? Schalte das Licht im Wohnzimmer ein! Starte meine Feierabend-Playlist! – Solche und ähnliche Befehle sorgen dafür, dass bestimmte Aktionen ausgelöst werden. Denn es gehört zu den grundlegenden Funktionen von Google Home Mini, Google Home, Apple HomePod, Amazon Echo und ähnlichen Geräten der Smart-Speaker-Produktfamilie, auf Fragen und Befehle mit Antworten oder Aktionen zu reagieren. Damit wird das Zuhause schon ein bisschen schlauer. Zum richtigen Smart Home, das tendenziell die gesamte Routine an und mit der Haustechnik automatisieren kann, braucht es aber mehr.
Das Zuhause per Sprachbefehl steuern mit verknüpften Befehlen
So lassen sich schon längst einzelne Aussagen und Befehle mit bestimmten Aktionen im automatisierten Zuhause koppeln. Das kann sogar schon im Auto auf dem Weg zum Haus oder zur Wohnung anfangen. Sagt man Siri, Alexa oder dem Google Assistant, dass man auf dem Weg nachhause ist, kann ebenda die Heizung oder Klimaanlage anspringen und das Garagentor entsperrt werden. Vielleicht hat man auch den smarten Reiskocher mit ins Smart Home eingebunden, sodass das Essen fertig gekocht und warmgehalten auf einen wartet.
Ähnliches ist morgens möglich: Nach der Spracheingabe „Guten Morgen“ geht die Kaffeemaschine an, die Lautsprecher geben die Nachrichten oder schwungvolle Musik wieder und die Lichter gehen an. Wem sowas gefällt, der sollte sich überlegen, ob er seinen Haushalt mit Geräten für HomeKit bzw. Google Home einrichtet. Ich persönlich bin da noch etwas „rückständig“, da ich schon merke, wie schwer sich Siri tut, wenn sie nur eine Schlafzimmerlampe verlässlich an- und ausschalten soll.
Smart Home mit Sprachsteuerung ideal für körperlich Beeinträchtigte
Dabei ist das Smart Home, das sich über Smart Speaker, das Smartphone, das Tablet oder andere Eingabegeräte per Sprache steuern lässt, nicht nur etwas für Faule. Auch wer körperlich beeinträchtigt ist, kann davon profitieren. Denn wenn sich das Licht, das Radio, Türen, Küchengeräte, Heizungen und dergleichen mehr per Sprache kontrollieren lassen, wird viel Komfort und Zeit gewonnen.
Der Alltag kann dann auch bei einer möglichen Behinderung erleichtert werden. Wer sich im Alter eine klare Aussprache bewahrt, wird die entsprechenden Vorteile sicherlich ebenfalls zu schätzen wissen. So profitieren die verschiedensten Menschen vom Smart Home und der einfachen Bedienung per Sprache.
Eure Erfahrungen mit dem sprachgesteuerten Smart Home
Laut aktuellen Prognosen ist das Smart Home mit seinen einzelnen Branchen, Geräten und Services ein Wachstumsmarkt. Bis zum Jahr 2025 kann das Marktvolumen von für 2020 geschätzten 4,2 Milliarden Euro auf sage und schreibe 7,9 Milliarden Euro wachsen.
Wie nutzt ihr die Sprachsteuerung der verschiedenen Anbieter in eurem Zuhause? Seid ihr vollends vernetzt, sodass ihr mit drei Sätzen am Tag alles regeln könnt? Oder setzt ihr auf einzelne Befehle, um Licht, Temperatur, Multi-Media und Co. zu steuern? Lasst gern einen Kommentar mit euren Erfahrungen und Gewohnheiten da. Ich bin gespannt, wie ihr die Technik in euren Alltag eingebunden habt ;)
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.