Apple hat seine Weihnachtswerbung für dieses Jahr veröffentlicht. Das knapp vierminütige Video, das ihr euch u. a. auf YouTube anschauen könnt, heißt „Fuzzy Feelings“. In typischer Apple-Manier ist das wieder ein Wortspiel, weil es neben wohligen Gefühlen (fuzzy = wohlig) auch um Stop-Motion-Filme mit Filzpuppen (fuzzy = flauschig) geht. Beworben werden das iPhone 15 und das MacBook Air, vor allem im Zusammenspiel als Kamera, Aufnahmesystem und Bearbeitungshilfe bei der Foto- und Filmerstellung. Angesiedelt ist das Weihnachtsvideo in London.
Kapitel in diesem Beitrag:
Kurze Zusammenfassung des „Fuzzy Feelings“-Videos
Im Mittelpunkt steht eine Frau, die zuhause mit ihrem iPhone und ihrem MacBook kleine Stop-Motion-Filme produziert. Der negativ konnotierte Protagonist ihrer Werke stellt sich bald als Abbild ihres Vorgesetzten heraus, der sie schlecht behandelt. Ihr wird zum Feierabend zusätzliche Arbeit aufgebrummt, sie wird abgewiesen, wenn sie bei im vorsprechen will, er wartet mit dem Fahrstuhl nicht auf sie, etc.
Je mehr solcher Situationen auftreten, desto schlechter geht es dem Filz-Abbild in ihren Videos. Jedoch erhält sie – widerwillig übergeben – ein Weihnachtsgeschenk von ihrem Vorgesetzten und sieht ihn am Weihnachtsabend alleine in einem Restaurant sitzen. Daraufhin gibt sie ihrer Filzfigur ein Happy End und setzt sich später im Unternehmen an den Tisch des Chefs, um mit ihm zu essen.
Mini-„Behind the Scenes“ zu Apples Weihnachtsvideo
Ebenfalls als Werbung zu verstehen ist das Video „Fuzzy Feelings: Behind the Scenes“, das keine 70 Sekunden lang ist. Hier werden ebenfalls das iPhone 15 und das MacBook Air beworben. Zu Wort kommt dabei Anna Mantzaris, die Regisseurin der Stop-Motion-Szenen im „Fuzzy Feelings“-Video. Sie hebt hervor, dass das iPhone Fotos in 48 Megapixel sowie als Raw-Datei aufnehmen kann.
Komische Botschaften als Weihnachtstradition
Die Advents- und Weihnachtszeit ist immer wieder die Zeit, in der mit Gefühlen, Nächstenliebe und Zusammenhalt gefüllte Geschichten erzählt werden – nicht erst seit „A Christmas Carol“ von Charles Dickens. Allerdings weiß ich nicht, ob Apple mit der diesjährigen Weihnachtswerbung wirklich die richtigen Botschaften vermittelt. Aber das ist ja oft bei gut gemeinten, aber fragwürdig umgesetzten Geschichten so.
Immerhin wird der negativ und abwertend handelnde Chef nie wirklich zur Rechenschaft gezogen. In Filz ausgelebte Rachegedanken stellen das Hauptaugenmerk der Geschichte dar. Und am Ende ist es die benachteiligte Frau (zudem noch Person of Color), die Mitgefühl für den sie schlecht behandelnden (weißen) Mann aufbringen muss. Während bestimmt viele Gedanken und viel Mühe in der Produktion stecken, da schickt sie doch ein paar komische Botschaften auf den Weg.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Meine Güte Johannes, Deine „komischen Botschaften“ sind so dermaßen absurd an den Haaren herbei gezogen, dass ich mich frage ob Du den Film wirklich so wenig verstanden hast. Lass ihn Dir doch nochmal erklären! 🙄
Dir auch ein fröhliches „Meine Güte“! Schieß mal los, erklär mir den Film!
Da hast DU wohl einiges nicht verstanden Arne66, Wärst wohl besser früher ins Bett gegangen als um 0.02 Uhr solchen Unsinn zu schreiben.
Wirklich goldig, Goldi…
Statt Arne66 anzumachen, könntest Du darüber nachdenken, ob dieser nicht um 0:02 Uhr klügere Kommentare schreibt als Du um 07:24 Uhr…
Keine Sorge, Denken tut nicht weh. Einfach mal ausprobieren 👍
Ich würde sagen, die Kommentare gehen in eine Richtung, die ich nicht so gut finde. Und damit meine ich jetzt nicht nur den von dir Frank, sondern auch den von Goldi und Arne66. Man kann den Film ja interpretieren, wie man möchte. Ich sehe es genauso wie Johannes, aber ich habe kein Problem damit, wenn Leute etwas anderes da rein interpretieren. Es wäre schön, wenn wir alle wieder freundlich zueinander sein könnten… Danke euch und eine schöne Vorweihnachtszeit!
Ich schliesse mich an.
Reichlich zeitgeistig, der Artikel…