Was ist GarageBand am Apple Mac, auf dem iPhone und iPad? Diese Frage stellt ihr euch vielleicht, wenn ihr bisher noch nichts mit Musikproduktion am Hut hattet oder neu im Apple-Kosmos seid. Wollt ihr mehr über die App und ihre Funktionen erfahren, dann seid ihr hier richtig. Denn im Folgenden zeige ich euch ein paar Hintergründe, interessante Informationen und Tipps zur Nutzung der GarageBand App für macOS, iOS und iPadOS auf. Habt ihr noch eigene Anmerkungen oder Fragen? Dann lasst gern einen Kommentar zum Thema da!
Kapitel in diesem Beitrag:
Was ist Apple GarageBand?
Ganz allgemein kann man sagen, dass GarageBand eine proprietär auf Apple-Systemen angebotene App für die digitale Musikproduktion ist. Damit aber nicht genug, denn anders als etwa Logic Pro ist GarageBand kostenlos. Ihr könnt damit also gratis elektronische Instrumente einspielen, eigene Instrumente aufnehmen, MIDI-Funktionen und -Effekte nutzen, Gesang oder anderes Audio aufzeichnen, Plugins nutzen und vieles mehr. GarageBand wird dabei immer weiter mit Sounds, Loops, Instrumenten, Presets, Effekten und dergleichen ausgestattet. Funktionen werden mit jeder neuen Version für Mac, iPhone und iPad verbessert bzw. neu hinzugefügt.
Wie aus Logic die Apps „GarageBand“ und „Logic Pro“ wurden
Apple kaufte im Jahr 2002 das Unternehmen Emagic, welches sich mit Sitz in Rellingen bei Hamburg auf die Herstellung von Hard- und Software für die Musikproduktion verstand. Dadurch wurde auch die Digital Audio Workstation (DAW) namens Logic übernommen. Heute wird Logic Pro als professionelle Apple-Lösung für die Musikproduktion angeboten. Mit weniger Funktionen, aber dennoch sehr umfangreich, kommt seit 2004 die GarageBand App daher, die zwischendurch ein Teil des iLife-Pakets war. Seit 2014 gehört sie zu den vorinstallierten Apps unter macOS.
GarageBand für macOS am Apple Mac
Am Apple Mac ergeben sich wahrscheinlich die meisten Möglichkeiten, GarageBand zu nutzen. Denn hier können gleichzeitig verschiedene Geräte (Mikrofon, Instrumente, MIDI Keyboard, etc.) angeschlossen sowie nebst Maus und Tastatur verwendet werden. Außerdem lohnt sich die Verwendung eines großen Bildschirms, um Audio-Spuren, Sound-Bibliotheken, virtuelle Klaviaturen, Datei-Verzeichnisse und so weiter im Blick zu behalten.
Ihr könnt entweder alles selber einspielen oder mit individuellen Vorgaben virtuelle Instrumente spielen lassen (z. B. verschiedene Drum Sets). Außerdem stehen bereits eingespielte Sounds und Loops sowie vieles mehr zur Verfügung. Hier ein paar nützliche Infos zum Programm:
- Apple-Webseite zu GarageBand für macOS: Infoseite
- GarageBand Download im Mac App Store: Hier aufrufen
- Aktuell benötigte macOS-Version: mindestens 11.5 Big Sur
GarageBand für iPhone und iPad
Ich persönlich nutze GarageBand nicht nur am MacBook Pro, sondern zum Spaß auch manchmal am iPhone. An dem kleinen Display muss man mit weniger Überblick klarkommen, da das Einspielen von Musik, die Verwendung einer Klaviatur, die Auswahl von Sounds oder Loops, die Bearbeitung von Sound-Spuren und so weiter jeweils einzeln den Bildschirm ausfüllen. Zudem ist die Verwendung von externer Hardware schon allein durch den Lightning-Anschluss des iPhones begrenzt.
Etwas übersichtlicher sowie durch den USB-C-Anschluss an modernen Modellen auch umfangreicher nutzbar sieht das Ganze am iPad aus. Wenn ihr GarageBand für Songs nutzen und dabei mobile Geräte verwenden wollt, würde ich das iPad eher als das iPhone empfehlen. Funktional sind aber beide Versionen gestaltet.
- Apple-Webseite zu GarageBand für iOS / iPadOS: Infoseite
- GarageBand Download im App Store: Hier aufrufen
- Aktuell benötigtes System: mindestens iOS 15 / iPadOS 15
GarageBand mit Plugins und Instrumenten erweitern
Sowohl am Mac als auch am iPhone oder iPad könnt ihr die vielen Funktionen von GarageBand erweitern oder durch andere Angebote ersetzen. Ein Synthesizer- und Effekte-Plugin habe ich euch letztens schon einmal vorgestellt: Mela 2. Jens hatte Ende 2020 zudem ein halb-virtuelles Schlagzeug im Test, das ihr mit GarageBand verwenden könnt, auch und vor allem mit dem mobilen Versionen an iPhone und iPad: Senstroke Sensoren im Test – Trommeln ohne Schlagzeug, aber auf Kissen und Bananen. Über GarageBand selbst, die Suchfunktion im App Store und natürlich Suchmaschinen findet ihr weitere Plugins und Geräte.
Stand der Informationen: 5. April 2022
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.