Nachdem ich vor einigen Wochen schon einen Testbericht zu einem höhenverstellbaren Schreibtisch hatte, kam ein weiterer Hersteller dieser Art von Tischen auf mich zu und fragte mich, ob ich sein Produkt FlexiSpot E7 testen möchte: ein elektrisch verstellbares Tischgestell. Natürlich habe ich zugesagt, denn höhenverstellbare Schreibtische sind eine super Geschichte für alle Leute, die viel im Büro arbeiten müssen und man kann diese Dinger nicht oft genug empfehlen.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Transparenzhinweis
- 2 Technische Daten zum Tischgestell
- 3 Aktion: bis 30% Rabatt beim Summer Sale
- 4 Tisch-Konfiguration auf der Webseite möglich
- 5 Aufbau des FlexiSpot Tischgestells
- 6 Verarbeitung des Schreibtischgestells
- 7 Bedienung der Höhenverstellung
- 8 Standby Stromverbrauch des FlexiSpot E7 Tischgestells
- 9 Kindersicherung und Anti-Kollisions-Sicherheitsbremse funktioniert
- 10 Mein Fazit zum FlexiSpot E7 Tischgestell
- 11 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Transparenzhinweis
FlexiSpot hat mir das Schreibtischgestell und eine passende Bambusplatte gratis für diesen Testbericht zur Verfügung gestellt. Damit verbunden war jedoch keine Einflussnahme auf meinen Bericht und natürlich schreibe ich euch trotzdem meine ehrliche Meinung zu dem Produkt.
Technische Daten zum Tischgestell
Wie immer, fange ich auch bei diesem Testbericht mit den technischen Daten des Produkts an:
- Hersteller: FlexiSpot
- Modell: E7
- Typ: elektrisch höhenverstellbares Tischgestell
- Verfügbare Farben: Schwarz (RAL9005), Weiß (RAL9016), Grau (RAL7045)
- Motoren: 2
- Traglast: 125 kg
- Geschwindigkeit: 38 mm/s
- Höhenverstellung: 58 – 123 cm
- Rahmenbreite: 110-190 cm
- Passend für Tischplatten: 120 – 200 cm (B) x 60 – 80 cm (T)
- Gewicht: 31,2 kg
- Memory-Steuerung: ja
- Bedienung: LED Touchscreen
- Kindersicherung: ja
- Anti-Kollisionssystem: ja
- USB-A-Ladeport am Bedienteil
- Preis: ca. 470 EUR (auf FlexiSpot)
Aktion: bis 30% Rabatt beim Summer Sale
Aktuell bietet FlexiSpot eine Sommer-Rabattaktion, bei welcher es bis zu 30% Rabatt auf Tischgestelle und andere Produkte gibt. Damit werden die Gestelle von FlexiSpot deutlich reduziert. Die Aktion läuft noch bis zum 31.07.2022 und ist direkt auf der Homepage von FlexiSpot zu finden.
Tisch-Konfiguration auf der Webseite möglich
Bevor es zum Testbericht geht, möchte ich kurz auf die Webseite von FlexiSpot verweisen. Diese hat bei der Produktseite des Tischgestells einen Konfigurator eingebaut, über welchen man nicht nur die Farbe des Gestells auswählt, sondern auch Tischplatte, Material der Tischplatte, Zubehör zum Kabelmanagement, Monitorhalterungen und sogar Bürostühle direkt dazu packen kann.
Ich habe für mein Schreibtischgestell eine Bambus-Tischplatte dazu bestellt, welche mit 180 x 80 cm ziemlich groß ist und sogar meinen vielen Geräten (MacBook Pro, extra Monitor mit 34 Zoll, zwei Drucker, Dockingstation, USB-Hub, Tastatur, Maus und Aktenablage) genug Platz bietet. Dazu sieht die Bambusplatte wirklich sehr schön aus und gefällt mir deutlich besser als das übliche Buche oder Ahorn, das man so aus Büros kennt.
Aufbau des FlexiSpot Tischgestells
Das FlexiSpot Gestell ist kein Leichtgewicht und kommt in einem Paket mit 30 kg Gewicht, was beim Transport schon ein bisschen Muskulatur erfordert. Da es unsere Postbotin aber auch geschafft hat, wollte ich es auch ohne Sackkarre erledigen.
Hat man das Paket erstmal an Ort und Stelle, geht es an den Aufbau. Dieser ist relativ einfach, da man im Prinzip nur die Füße an die Teleskopbeine schrauben muss. An der oberen Seite der Tischbeine wird dann noch jeweils ein Arm befestigt, der die Tischplatte abstützt. Die Tischbeine werden in der Konstruktion verbunden, damit sich die Tischplatte nicht durchbiegen kann.
Zuletzt wird dann noch das Netzteil angeschraubt, die Kabel werden eingesteckt und das Bedienelement kann links oder rechts an der Unterseite des Tisches montiert werden. Die entsprechenden Bohrungen sind schon in der Tischplatte vorhanden, wenn man eine von FlexiSpot mitbestellt hat.
Ein bisschen grübeln musste ich nur beim Befestigen der Abdeckung für die Kabel. Hier war nicht ganz klar beschrieben, wie man diese anschraubt, aber wenn man es sich ansieht, merkt man schon, wie es funktioniert. Ansonsten einfach fragen – ich helfe gerne!
Unterm Strich ist der Aufbau in 20 bis 30 Minuten machbar – auch ohne Stress. Die Schrauben sind in einzelnen Tütchen und diese sind beschriftet, sodass man genau weiß, wohin welche gehören.
Verarbeitung des Schreibtischgestells
Das Design und die Verarbeitung des Tischgestells kann ich nicht kritisieren. Das Gestell sieht gut aus, ist ohne Zwischenstange, wie es bei meinem alten höhenverstellbaren Schreibtisch leider der Fall war, und durch die Teleskop-Beine wirkt das Tischgestell elegant und nicht klotzig.
Die Verarbeitung ist ebenfalls solide. Hier gibt es kein Teil, das wackelig ist oder nicht dick genug konstruiert wäre. Der Tisch schwingt auch nicht, wenn man dran stößt – selbst wenn er stark beladen ist. Es scheint, FlexiSpot hat eine gute Mischung aus elegantem Design und stabiler Ausführung gefunden.
Eine kleine „Kritik“ gibt es aber doch noch – und diese ist sehr speziell: Die Füße des Tischgestells sind ab den Außenstellen abgeflacht. Dadurch passiert es immer wieder, dass mein Staubsaugroboter auf die Beine hochfährt, dann dort aufliegt und nicht mehr wegkommt.
Mir ist klar, dass das keine wirkliche Kritik ist, aber ich wollte es erwähnen und bin immer noch am Grübeln, wie ich die Sache lösen kann, ohne dass die Optik des Tischgestells leidet.
Bedienung der Höhenverstellung
Das Hoch- und Runterfahren des Tischgestells funktioniert über ein LED-Display, das touch-sensitiv ist. Tippt man es an, aktiviert sich die Anzeige und man sieht die verfügbaren Bedienelemente.
Nun kann man die Tischte entweder frei verstellen oder Tischhöhen auswählen, welche man vorher definiert hat. Auf dem Bedienfeld gibt es dazu vier Buttons, wobei zwei mit den Nummer 1 und 2 versehen sind und die anderen beiden eine sitzende und eine stehende Person zeigen. Damit könnt ihr dann schnell eure entsprechenden Höhen für das Sitzen und Stehen einprogrammieren.
Das Einprogrammieren der Speicher funktioniert übrigens, indem man in die gewünschte Höhe fährt, dann den Button „M“ (für Memory) drückt und danach einen der vier Speichertasten.
Möchte man später eine der Höhen aufrufen, drückt man die entsprechende Speichertaste, worauf der Tisch dann in die hinterlegte Höhe fährt und dabei die letzten Zentimeter immer langsamer zurücklegt.
Die Bedienung des Tisches über das Bedienfeld ist zuverlässig – auch wenn ich normalerweise wenig Vertrauen in Touchfelder habe.
Standby Stromverbrauch des FlexiSpot E7 Tischgestells
Was mich natürlich immer interessiert, ist der Stromverbrauch von Produkten im Standby. Das sind Werte, welche die Hersteller oft nicht liefern, die aber wichtig sind, wenn man ein solches Produkt 24/7 am Strom stecken hat.
Meine Messung mit dem Voltcraft Energiemessgerät hat 1,5 Watt ergeben. Rechnet man das aufs Jahr mit 0,38 ct pro kWh um, landet man bei ca. 5 Euro Stromkosten pro Jahr.
Kindersicherung und Anti-Kollisions-Sicherheitsbremse funktioniert
Die meisten dieser elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische haben einen eingebauten Sensor, welcher erkennt, ob die Motoren gegen ein plötzliches Hindernis arbeiten. Damit soll verhindert werden, dass man sich zwischen irgendwelchen Gegenständen und der Tischplatte einklemmt. Ich habe das ganze Mal mit einem Karton simuliert, welcher meinen Kopf darstellen sollte (innen hohl). Das Ergebnis: Der Tisch stoppt seine Bewegung, selbst wenn man die Taste weiter gedrückt hält.
Die zweite Sicherung ist eine Kindersicherung, welche aktiviert und deaktiviert wird, indem man die „M“-Taste einige Sekunden gedrückt hält. Damit lässt sich effektiv verhindern, dass Kinder ohne Beisein eines Erwachsenen an dem Tischgestell herumspielen können und sich dann irgendwie wehtun.
Mein Fazit zum FlexiSpot E7 Tischgestell
Nachdem wir nun die ganzen einzelnen Punkte behandelt haben, stellt sich natürlich die Frage nach dem Gesamteindruck. Im Grunde ist das Tischgestell eine Empfehlung. Alles funktioniert super und die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut. Allerdings gibt es auch günstigere Tischgestelle, die dazu noch ein paar Zentimeter höher fahren. Zu nennen wäre hier das von Maidesite, das ich hier im Test hatte. Aber das Maidesite hat keinen USB-Ladeport am Bedienteil und man bekommt dort deutlich weniger Tischplatten zur Auswahl.
Wer nicht unbedingt mehr als 123 cm Tischhöhe benötigt und gerne ein leicht zu konfigurierendes „Gesamtpaket“ hat, der kann bei FlexiSpot seinen kompletten elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch mit Tischgestell, Tischplatte, Kabelkanal, Monitorhalterung und sogar passendem Bürostuhl zusammenkonfigurieren. Ich bin mit dem E7 Tischgestell von FlexiSpot mehr als zufrieden und kann eine Empfehlung abgeben.
Um sich die FlexiSpot-Tischgestell-Lösung mal anzuschauen, geht einfach hier entlang.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
Mein E7H ohne Tischplatte kam gestern an.
Nach dem Aufbau stellte ich fest, Mist der Saurobi wird sicher auf die Beine fahren…
Und heute lese ich zufällig deinen Beitrag und du erwähnst es auch. 😂
Mal schauen ob es in der APP mit einer Sperrzone funktioniert.
Alternative wäre irgendein Teil aus dem 3D Drucker.
Entweder die Frontschürze des Robi verlängern oder was an den Fuß klippen.
Grüße
Spohky
Hi Spohky!Ja, wenn man die beide so ändern könnte, dass es keine Rampe mehr ist, wäre es perfekt. Da würde der Robi nicht hochfahren. Wenn du sowas ausdrucken solltest, würde ich dir direkt 4 Exemplare für meinen Tisch abkaufen. 😊
Hey Jens,
ich setz mich zwischen den Jahren mal hin und schau wie man das Problem beseitigen kann.
Melde mich dann bei dir.🙂👍🏻
Grüße und eine schöne vorweihnachtliche Zeit.
Spohky