iMovie ist ein kostenlos von Apple angebotenes Programm für die Videobearbeitung. Sowohl unter macOS als auch unter iOS und iPadOS kann die App genutzt werden, um Videos, Fotos, digital erstellte Grafiken und Audio zusammenzuführen. Weiterhin können Titel mit individuellen oder vorgegebenen Hintergründen eingeblendet und einzelne Videoelemente mit Übergängen zusammengeschnitten werden. Am Ende lässt sich ein fertiges Video exportieren, sogar mit bis zu 4K-Auflösung. Apple bewirbt seine iMovie App damit, dass darin auch (Amateur-)Filme zustande kommen können, ganz so leistungsstark wie Final Cut Pro ist die App aber nicht…
Kapitel in diesem Beitrag:
iMovie – Systemanforderungen
Im Apple App Store für Mac, iPhone und iPad findet ihr jeweils eine iMovie-Version, die zu eurem Gerät und dem darauf installierten Betriebssystem passt. Nutzt ihr ein älteres System, z. B. macOS 10.15 Catalina auf einem nicht mit Big Sur oder Monterey kompatiblen Mac, iMac, MacBook oder Mac mini, dann solltet ihr aber eventuell davon absehen, iMovie zu deinstallieren. Denn im App Store findet ihr unter den Systemvoraussetzungen den Hinweis, dass für den Download der aktuellsten Version mindestens macOS 11.5.1 nötig ist.
(Stand: Mitte Januar 2022, iMovie Version 10.3.1)
Diese Möglichkeiten bietet iMovie
Neben dem einfachen Zuschneiden von Videodateien sowie dem Unterlegen mit Musik oder Off-Text gibt es in der Apple iMovie App noch viele weitere Möglichkeiten. Videos mit einer Auflösung von bis zu 4K können getrimmt, mit Übergängen zusammengeführt und auch in anderer Hinsicht angepasst werden. Für die optische Anpassung lassen sich u. a. folgende Werkzeuge und Filter nutzen:
- Farbbalance
- Farbkorrektur
- Beschneiden
- Stabilisierung
- Grafikfilter
Weiterhin kann das Audio der eingefügten Clips angepasst, aneinander angeglichen oder durch das Hinzufügen von weiteren Audiospuren komplett verändert werden. Für noch stärkere Effekte gibt es ebenfalls Bearbeitungsmöglichkeiten in iMovie. Zwar lassen sich kaum Special Effects realisieren, aber zumindest ein Greenscreen kann aus dem Bild geschnitten und damit ein anderer Hintergrund eingefügt werden. Auch können Split-Screen- und Bild-in-Bild-Sequenzen erstellt werden. Mit all diesen Möglichkeiten kann Apple iMovie bereits mit günstiger bis mittelpreisiger Video-Software mithalten, wie sie z. B. von Magix angeboten wird.
Vorteil von iMovie: Austausch von Filmprojekten verschiedener Geräte
Nicht nur gibt es iMovie auch für iPhone und iPad, um die damit aufgenommenen Videos direkt am mobilen Gerät zu bearbeiten. Auch können die entsprechenden Projekte seit einiger Zeit auf den Mac übertragen werden, um dort weiter daran zu arbeiten. Das Ganze ist seit Mitte 2021 und der iMovie-Version 10.2.4 möglich – hier mein damaliger Beitrag zum Thema. Neben der Projekt-Übertragung zwischen den verschiedenen Geräten gab es damals auch neue Hintergründe sowie eine Verbesserung der Bildstabilisierung.
Seit iMovie 10.3 kann am Apple Mac nun auch der Cinematic Mode genutzt werden. Dabei handelt es sich um eine Video-Option zum abwechselnden Fokussieren von Objekten oder Personen in einer Szene. Diese wurde mit dem iPhone 13 (Pro) eingeführt und erfordert am Mac mindestens macOS 12 Monterey. Entsprechend mit dem iPhone 13 oder neuer aufgenommene Clips können am Apple-Computer mit Fokuspunkten, Schärfe-Einstellungen und weiteren „Kino-Effekten“ ausgestattet werden. Wer also aktuelle Apple-Geräte nutzt, kann hier einiges aus den gemachten Videos herausholen.
Weitere Informationen zu iMovie von Apple
Die iMovie App von Apple ist ideal, wenn man sich in das Thema Videoschnitt einarbeiten, ein Urlaubsvideo schneiden, ein multimediales Schulprojekt umsetzen oder mit einer kostenlosen Software einen Film schneiden will. Dafür stehen verschiedenste Filter, Effekte, Übergänge, Anpassungen und Werkzeuge zur Verbesserung des Ausgangsmaterials bereit. Was noch so alles mit der Software möglich ist, das zeigt Apple auf der entsprechenden Webseite auf. Dort findet ihr auch weiterführende Links, etwa zu gratis Trainingsmaterialien für Lehrer/innen.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.