Zum Thema einheitliche Lade-Anschlüsse an akkubetriebenen Geräten für den EU-Markt haben wir ja schon ab und zu ein paar Nachrichten aufgezeigt, zuletzt hier. Dabei kam natürlich auch immer wieder der Gedanke auf, dass das iPhone von Apple ebenfalls mit dem vereinheitlichten Anschluss, nämlich USB-C, ausgestattet werden müsste. Es wäre dabei das letzte größere Gerät aus Cupertino (neben dem MacBook und dem iPad), das von anderen Anschlüssen wie Lightning oder Mini-DisplayPort auf den Universal-Anschluss umgebaut werden würde. Dass es schon im kommenden Jahr mit dem iPhone 15 soweit sein könnte, das wurde nun vom oft richtig liegenden Apple-Analysten Ming-Chi Kuo geäußert.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Hat das iPhone ab 2023 einen USB-C-Anschluss?
- 2 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 3 Ähnliche Beiträge
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- 8 An iPad und iPhone den App Store löschen – wie und warum?
- 9 Im Test: TOPDON TC002C Wärmebildkamera für USB-C-iPhones
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- 11 Werbung für neues Sprachmemos-Feature mit Carly Pearce, Michael Bublé und Greg Wells
Hat das iPhone ab 2023 einen USB-C-Anschluss?
Diese Vermutung äußert Ming-Chi Kuo in einem aktuellen Tweet, in dem er (frei übersetzt) schreibt: „Meine letzte Untersuchung deutet darauf hin, dass das neue iPhone 2H23 den Lightning-Anschluss aufgeben und zum USB-C-Anschluss wechseln wird. USB-C könnte die Übertragungs- und Ladegeschwindigkeit des iPhones in Hardware-Designs verbessern, aber die endgültigen technischen Details hängen noch von der iOS-Unterstützung ab. Es wird erwartet, dass die bestehenden USB-C-bezogenen Lieferanten des Apple-Ökosystems (z. B. IC-Controller, Stecker) in den nächsten 1-2 Jahren in den Fokus des Marktes rücken werden, dank der großen Bestellungen von iPhones und der Einführung von USB-C-Anschlüssen beim Zubehör.“
Für Apple wäre es sich nicht die schwerste Aufgabe, das iPhone mit USB-C statt mit Lightning auszustatten. Auch die Umstellung des Betriebssystems dürfte klappen, was ja schon mit dem iPad bewiesen wurde. Ein Grund, warum Apple die Aufgabe von Lightning zugunsten des USB-C-Anschlusses nicht schmecken dürfte, ist das MFi-Programm. Mit der MFi-Zertifizierung von Lightning-Zubehör verliert der Technik-Riese eine Einnahmequelle, die mittlerweile eigentlich nur noch vom iPhone getragen wird. Denn der iPod ist weitestgehend obsolet und das iPad in verschiedenen Versionen bereits mit USB-C bestückt. Letztlich wird aber auch mit Thunderbolt 4 im USB-C-Look genug Geld gemacht, das neue 3-Meter-Kabel von Apple kostet satte 179 Euro.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.