iPhone 16 (Pro) Teardown zeigt Fortschritte in der Reparierbarkeit

Die Reparatur-Profis von iFixit haben die neuen Apple-Smartphones aus der iPhone-16-Reihe auseinander sowie unter die Lupe genommen. Dabei sind neben den bereits von Apple präsentierten Änderungen auch noch ein paar weitere zum Vorschein gekommen. Gegenüber den Vorgängermodellen ergeben sich damit Vorteile für die Reparierbarkeit der neuen iPhones. Zum Beispiel kommt in zwei Modellen ein neuer Klebstoff für die Akkus zum Einsatz, der nicht mehr kompliziert unter dem Bauteil hervorgezogen werden muss. Stattdessen wird eine elektrische Spannung angelegt, um ihn zu lösen.

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Bei iFixit wird der gesamten iPhone-16-Reihe von Apple auf den Zahn gefühlt. Der allgemeine Aufbau, die neuen Elemente, die Reparierbarkeit und mehr werden beleuchtet. Wie seit einigen Jahren üblich sorgen auch Röntgenbilder der Geräte für einen eindrucksvollen Einblick.

Kapitel in diesem Beitrag:

1 iFixit nennt drei positive Entwicklungen in der iPhone-Reparierbarkeit
2 Apple hat direkt zum Launch die Reparatur-Handbücher veröffentlicht
3 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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iFixit nennt drei positive Entwicklungen in der iPhone-Reparierbarkeit

Im sehr interessanten sowie mit einigen Bildern und Videos untermalten iFixit-Beitrag zum Thema werden drei Punkte aufgezählt, welche die positive Entwicklung in der iPhone-Reparierbarkeit zeigen:

Die Akkus im iPhone 16 und iPhone 16 Plus wurden mit Klebe-Pads befestigt, die zwar viel aushalten, aber sich leicht ablösen lassen, wenn sie einige Zeit einer elektrischen Spannung ausgesetzt wurden. Auf diese wird auch in den zum Launch der neuen iPhones von Apple ausgegebenen Reparaturhandbücher eingegangen.
Der Akku des iPhone 16 Pro hat ein starres Stahl-Gehäuse anstelle einer dünnen, flexiblen Kunststoff-Umhüllung. Diese Art des Akkuaufbaus und -schutzes ist bereits von der Apple Watch bekannt. Das Stahlgehäuse sorgt dafür, dass der Akku während der Reparatur oder durch Unfälle nicht so leicht beschädigt werden kann. Das beugt Schäden, Rauch- und Feuerentwicklung, etc. vor. Allerdings kommt beim iPhone 16 Pro nicht der neue Klebstoff zum Einsatz; und beim iPhone 16 Pro Max wurde gar keine der genannten Verbesserungen angewendet.
Das Design, welches erlaubt, sowohl über die Display- als auch die Rückseite des Geräts ins Innere vorzudringen, wurde erstmals mit dem iPhone 14 eingeführt. Aber erst jetzt, zwei Jahre später, ist es für alle Modelle der Reihe übernommen worden. Das heißt, dass auch beim iPhone 16 Pro (Max) das Display in Ruhe gelassen werden kann, wenn lediglich der Akku oder eine Kamera ausgetauscht werden sollen.

Apple hat direkt zum Launch die Reparatur-Handbücher veröffentlicht

Eine positive Sache, die es zu erwähnen gilt, ist die schnelle Veröffentlichung der Reparatur-Handbücher für die iPhone-16-Reihe. Denn Apple hat diese direkt mit dem Marktstart der neuen Geräte online zur Verfügung gestellt. Neben einer als wichtig markierten Einleitung und mehreren Sicherheitshinweisen gibt es darin Anleitungen und Tipps für die Problembehandlung an Akku, Kamera, Display, Buttons, Lautsprechern, Mikrofonen und mehr. Zudem gibt es Anleitungen für mehrere Reparaturmaßnahmen:

Im oben verlinkten iFixit-Beitrag ist ein Video des Herstellers Tesa eingebettet, in dem das Ablösen der neuen Klebe-Pads mit 12V Spannung aufgezeigt wird. In den Reparaturanleitungen für das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus zeigt Apple allerdings den Einsatz einer 9V-Batterie. Diese wird mit speziellen Klemmen für eineinhalb Minuten an die dafür vorgesehenen Stellen angeschlossen. Dann lässt sich der Akku vermittels eines Saugnapfs entnehmen.