Am 1. Dezember hat sich ein Mann, der per Schneemobil in einer abgelegenen Region Alaskas unterwegs war, mit der neuen Satelliten-Funktion des Apple iPhone 14 bemerkbar gemacht. Er war auf seiner Strecke von Noorvik nach Kotzebue liegengeblieben und sah sich der kalten Umgebung ausgesetzt. Deshalb setzte er gegen 2:00 Uhr morgens Ortszeit ein Notfall-SOS über Satellit ab. Ein Emergency Response Center von Apple hat den Hilferuf dann an die Alaska State Troopers weitergeleitet. In Zusammenarbeit mit dem Northwest Arctic Borough Search and Rescue Coordinator (NWAB SAR) und lokalen Kräften wurden dann vier Freiwillige losgeschickt, die den gestrandeten Mann bargen und nach Kotzebue schafften.
Kapitel in diesem Beitrag:
Eine der ersten Erfolgsgeschichten des iPhone Notfall-SOS über Satellit
Neben der obigen Zusammenfassung, die ihr unter anderem auf der offiziellen Seite des Public Information Office des Alaska Department Of Public Safety und der State Troopers im Original findet, gibt es noch weitere Infos zum Thema. So hat MacRumors in einem Beitrag dazu hervorgehoben, dass die beiden genannten Städte in Alaska nahe 69° Breite liegen. Das ist besonders erwähnenswert, da Apple in seinem Support-Dokument HT213426 folgendes zu bedenken gibt: „Die Satellitenverbindung funktioniert möglicherweise nicht an Orten über dem 62. Breitengrad, wie z. B. in den nördlichen Gebieten von Kanada oder Alaska.“ Der Mann hatte also Glück, dass er sich gerade so am Rand der noch nutzbaren Satellitenabdeckung befand.
Weitere Infos zur Funktion auf den Geräten der iPhone-14-Reihe
In diesem Monat soll die Möglichkeit, ein Notfall-SOS per Satellit abzusenden, auch auf iPhone-14-Geräte in Deutschland, Frankreich, Irland und das Vereinigte Königreich kommen. Bisher ist es nur in Nordamerika, also in den USA und in Kanada, nutzbar. Benötigt wird dazu ein iPhone 14, iPhone 14 Plus, iPhone 14 Pro oder iPhone 14 Pro Max – jeweils mit mindestens iOS 16.1. Nach der Aktivierung des Geräts und der Funktion ist die Satelliten-Verbindung für zwei Jahre kostenlos. Wie viel sie anschließend kosten wird bzw. welche Möglichkeiten zur Inanspruchnahme (dauerhafte und / oder temporäre Abos) es geben wird, dazu hat Apple noch keine Informationen veröffentlicht.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
Ähnliche Beiträge
Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.