Die ersten MacBook-Modelle mit Apple Silicon, ein Pro und ein Air, sind bereits 2020 auf den Markt gekommen. Im dritten Quartal 2021 sollten ein 14-Zoll- und ein 16-Zoll-Modell des MacBook Pro folgen. Sowohl der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo als auch der oft richtig liegende Mark Gurman prophezeien für die neuen Laptops umfassende Änderungen. Unter anderem soll der MagSafe-Anschluss für die Stromversorgung zurückkommen. Die aktuellen Gerüchte habe ich euch in diesem Beitrag zusammengefasst.
Kapitel in diesem Beitrag:
Mögliche Änderungen am MacBook Pro in 2021
Bei MacRumors habe ich hier einen umfangreichen Artikel gefunden, der verschiedene Gerüchte rund um die kommenden MBP-Modelle zusammenfasst. Eingegangen wird dabei auf das Design, die Anschlüsse, die MagSafe-Technologie, die Touch Bar, das Display und den Prozessor. Unter dem Punkt „Launch Date“, also Veröffentlichungsdatum, steht nur, dass die neuen MacBook Pros mit 14 Zoll und 16 Zoll Display für das dritte Quartal 2021 erwartet werden. Ansonsten finden sich die folgenden Informationen.
Design
Die Maße der Geräte könnten, wie auch schon in der Vergangenheit, ein klein bisschen umfangreicher werden. Vor allem für das 14-Zoll-Modell, welches das 13,3-Zoll-Modell ablösen soll, wird dies vorhergesagt. Allerdings soll sich das größere Display auch daraus ergeben, dass die Ränder um selbiges herum schmaler werden. Der Bildschirm-Teil des Laptops könnte dem des iPad Pro angepasst werden. Weitere Designänderungen sollen sich am Body des Geräts ergeben – laut Kuo mehr in Richtung iPhone 12, laut Gurman nicht so stark, sondern im geringfügigeren Bereich.
Anschlüsse
Bei den Anschlüssen wird es interessant. Denn hier wird erwartet, dass Apple ein bisschen zurückrudert und neben ein paar spärlich gesäten USB-C- bzw. Thunderbolt-3-Anschlüssen auch wieder USB-A, einen Kopfhörer-Anschluss und MagSafe (s. u.) verbaut. Damit kann der Technikriese aus Cupertino auf die Wünsche von bisherigen Nutzer/innen eingehen und zudem das unnütze Adapter- und Dongle-Aufkommen stoppen. Aber das sind nur die Gerüchte von MacRumors. Kuo spricht lediglich von „zusätzlichen Anschlüssen“, bei denen es sich auch um einen SD-Karten-Slot und / oder einen HDMI-Anschluss handeln könnte. Gurman geht nicht auf weiteres I/O ein.
MagSafe
Von 2006 bis 2016 gab es an Apples MacBook-Pro-Modellen den sogenannten MagSafe-Anschluss. Dabei handelt es sich um einen magnetischen Netzteil-Port, über den der Laptopakku geladen wird. Magnetisch deshalb, damit beim Stolpern über das Kabel nicht der Computer vom Tisch gerissen wird, sondern nur das Kabel abgeht. Die Entfernung dieses Features in 2016 zugunsten eines Thunderbolt-3-Anschlusses mit Verwendungsmöglichkeit als Stromeingang wurde nicht von allen Nutzer/innen als positiv betrachtet. Ob tatsächlich der alte MagSafe-Anschluss zurückkommt, es einen Magnet-Adapter geben oder ein Ladebereich wie auf der Rückseite des iPhone 12 verbaut wird, das ist noch nicht klar.
Touch Bar
Ebenfalls in 2016 kam ein OLED-Streifen über der Tastatur des MacBook Pro auf, der zusätzliche Bedienungsmöglichkeiten ermöglichen und den Workflow beschleunigen sollte – die Touch Bar. Ihr mussten die Funktions- bzw. F-Tasten weichen und damit die bekannten Schnellzugriffe auf Funktionen wie Bildschirmhelligkeit, Lautstärke, Tastenbeleuchtung, Medien-Steuerung, etc. Das hat nicht vielen Nutzer/innen gefallen, weshalb Apple bei den kommenden MBP-Modellen auf die Touch Bar verzichten und die Funktionstasten zurückbringen könnte. Kuo meint, dass es so kommen wird. Gurman bestätigt, dass Apple dies testen würde.
Display
Sicher sind sich die beiden auch, dass es ein überarbeitetes Display-Panel geben wird. Während es von Gurman heißt, dass das Display heller sein und einen besseren Kontrast bieten wird, meinte Kuo in der Vergangenheit, dass die neuen Apple-Laptops die ersten mit Mini-LEDs sein könnten. Allerdings dämpft MacRumors die Erwartungen in der oben verlinkten Quelle. Es wird aufgezeigt, dass Kuo im aktuellsten Bericht zum Thema keine Mini-LEDs mehr erwähnt, was darauf hindeuten kann, dass Apple diese für spätere Modelle in Betracht zieht und noch nicht 2021 in MacBook Pros verbaut.
Prozessor
Wie auch schon im November 2020, so wird für das dritte Quartal 2021 erwartet, dass Apple keine Intel-Alternative mehr zu seinen Apple-Silicon-MacBooks anbietet. Ob die kommenden Modelle aber einen (überarbeiteten) M1-Chip oder schon einen neuen M2-Chip beinhalten werden, das kann noch nicht gesagt werden. Apple soll aber schon an leistungsfähigeren Chips arbeiten, die z. B. 16 Leistungskerne und 4 Effizienz-Kerne haben sollen. In Sachen Grafik sollen GPU-Einheiten mit 16 und mit 32 Kernen in Arbeit sein. Es bleibt also spannend. Was denkt ihr, was uns von Apple in 2021 erwartet? Lasst gern einen Kommentar da :)
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.