Die App Macs Fan Control dient dazu, Temperatur-Sensoren des Apple Mac auszulesen und Lüfter-Drehzahlen nicht nur einzusehen, sondern auch zu steuern. Die Software kann sowohl für macOS als auch für Windows geladen und installiert werden. Unter Windows, das per Boot Camp auf dem Apple-Computer installiert ist, funktioniert sie aber nur, wenn der Rechner keinen T2-Chip enthält. Auf der Download-Seite des Anbieters findet ihr vier Versionen: für 10.14 Mojave und neuer, für 10.7 Lion bis 10.13 High Sierra, für 10.6 Snow Leopard und für Windows. Im Folgenden bekommt ihr weitere Infos, auch zur kostenpflichtigen Pro-Version von Macs Fan Control.
Kapitel in diesem Beitrag:
Macs Fan Control für erfahrene Nutzer/innen
Wollt ihr eure Mac-Lüfter schneller laufen lassen, wenn CPU, Festplatte oder andere Bauteile eine gewisse Temperatur erreichen? Oder müssen die Lüfter einfach mal freigeblasen werden? Vielleicht wollt ihr aber auch nur die Temperatur der Bauteile und die Rotationsgeschwindigkeit der Ventilatoren in RPM beobachten… Für all das ist Macs Fan Control das richtige Tool. Allerdings nur, wenn ihr auch wisst, was ihr damit macht. Denn ist die Belüftung des Mac zu schwach eingestellt (falls ihr beispielsweise die Lüftergeräusche reduzieren wollt), dann können CPU, Festplatte, GPU, RAM und Co. überhitzen.
Nicht umsonst weisen die Entwickler der App auf der oben verlinkten Seite darauf hin, dass nur erfahrene Nutzer Anpassungen vornehmen sollten. Zudem wird direkt ausgeschlossen, dass sie für eventuelle Schäden aufkommen:
Dieses Programm ist für erfahrene Nutzer gedacht, die wissen, wie sie es einsetzen können, ohne Schaden an Ihren Macs anzurichten. Die Autoren übernehmen keine Haftung für Datenverlust, Schäden, Gewinnausfälle oder andere Verluste, die mit der Nutzung oder der falschen Anwendung des Programmes in Verbindung stehen.
Macs Fan Control Pro mit zusätzlichen Vorteilen
Die Entwickler von CrystalIDEA bieten neben der Gratis-Version von Macs Fan Control auch eine kostenpflichtige Pro-Version an. Die Einzellizenz (gültig für macOS und Windows auf dem gleichen Computer) kostet 16,95 €. Dafür gibt es zu den Grundfunktionen noch die Möglichkeit, benutzerdefinierte Profile anzulegen. Zudem gibt es einen bevorzugten Kundenservice für zahlende Kunden. Updates und Verbesserungen werden ihnen ebenfalls zugespielt, damit die App immer rund läuft. Weitere Hinweise und die Möglichkeit zum Kauf findet ihr mit diesem Link.
Schaut in die Liste der kompatiblen Geräte!
Bevor ihr aber zuschlagt und euch eine Lizenz sichert, solltet ihr in die Liste der kompatiblen Mac-Modelle schauen. Diese findet ihr mit einem Link auf der Buy-Seite. Besonders wenn ihr Macs Fan Control nicht nur unter macOS, sondern auch unter Windows nutzen wollt, solltet ihr sicherstellen, dass ihr keinen Mac mit modernem T2 Chip verwendet. In der Liste der mit der App kompatiblen Apple-Computer werden fein säuberlich Modelle folgender Computerarten aufgeführt: iMac, iMac Pro, MacBook, MacBook Air, MacBook Pro, Mac mini, Mac Pro, Xserve. Wenn ihr deren Lüftergeschwindigkeit kontrollieren und steuern sowie Temperaturen von Bauteilen messen wollt, schaut vor dem Download mal rein ;)
Laptops und Mini-Computer ohne App zusätzlich kühlen
Falls euch die Verwendung einer App zur Steuerung der Mac-Lüfter zu heiß ist, könnt ihr auch ohne Beeinflussung von System und Bauteilen dafür sorgen, dass der Apple-Computer gekühlt wird. Gerade für MacBook, Pro und Air sowie theoretisch auch für den Mac mini könnt ihr dafür einen Laptopkühler verwenden. Unter anderem im Beitrag „Hitzewelle – So bleiben Mensch und MacBook cool“ habe ich euch aufgezeigt, wie ihr diese Gadgets und auch Ventilatoren zur Computerkühlung einsetzen könnt. Zudem findet ihr hier im Blog einen Laptopkühler-Test mit Temperatur-Messwerten von einem MacBook und einem Lenovo-Laptop: Laptop-Kühler im Test: AUKEY CP-R2.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.