Ich habe von bluelounge zwei Sets mit Kabelhaltern geschickt bekommen, welche magnetisch die Kabel an ihrem Platz halten bzw. die Kabel zusammenbinden sollen. Die Sets wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt, aber dies hatte keinen Einfluss auf meinen Artikel.
Ich möchte euch beide Produkte kurz vorstellen und meine Eindrücke davon vermitteln. Da ich zahlreiche Lade- und Stromkabel habe, besteht bei mir auf jeden Fall immer Bedarf an Lösungen für das Kabelmanagement – mal schauen, ob die bluelounge-Lösungen hier helfen können.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 MagWarp – magnetische Kabelbinder
- 2 Keine Längenverstellung möglich
- 3 Starke Neodym-Magneten verbaut
- 4 Mein Fazit zu den MagWraps
- 5 MagDrop – magnetische Kabelhalter
- 6 Kabeldicke ist entscheidend
- 7 Amazon-Bewertungen: Magneten zu schwach
- 8 Mein Fazit zu den MagDrop Kabelhaltern
- 9 Alternative Kabelhalter auf Amazon
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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MagWarp – magnetische Kabelbinder
Die MagWrap Kabelbinder gibt es in „small“ und „large“. Ich hatte nur die kurze Variante mit ca. 10 Zentimetern Länge im Test, aber ich denke, die langen mit 19 Zentimetern sind vergleichbar.
Sie bestehen aus weichem, flexiblem Silikon und haben an ihren Enden flache, runde Neodym-Magnete, die komplett im Silikon eingefasst sind. Als Anwendungsbeispiele zeigt die bluelounge Webseite zum Beispiel das Zusammenbinden von Kabeln, aber auch die Befestigung von einem Schlüsselbund an einer Metallfläche.
Insgesamt gibt es vier Farben im Set, die allesamt Grün- und Blautöne repräsentieren. Sicher keine schlechte Wahl, wenn ich mein iPhone 12 Pro Max in Oceanblue anschaue.
Damit ihr eine Vorstellung von der Länge der kurzen MagWrap-Kabelbinder habt, habe ich sie mir um Zeige- und Mittelfinger gewickelt. Das passt gerade so.
Keine Längenverstellung möglich
Im Prinzip ist die Idee mit den magnetischen Enden zum Zusammenhalten des Kabelbinders eine gute Sache, allerdings hat dies auch einen kleinen Nachteil, denn man kann die Länge der Kabelbinder nicht verändern.
Die einzige Art, wie man die Länge anpassen kann, funktioniert so, dass man den Kabelbinder zweimal um ein Kabel wickelt. Hier sind Klettkabelbinder etwas praktischer, aber auch nicht halb so schön. :D
Starke Neodym-Magneten verbaut
Die Kraft der verbauten Magneten ist recht ordentlich. Ich habe kein Kabel gefunden, was sie nicht zuverlässig zusammen gehalten hätten. Selbst ein Eurokabel, das schon recht steif ist, ließ sich ohne Probleme damit zusammen zurren.
An die Haltekraft von Klettkabelbindern kommen die MagWrap-Binder nicht heran, aber das ist auch nicht unbedingt nötig, wenn man sie nur verwendet, um zum Beispiel seine Ladekabel im Rucksack oder in der Tasche zu organisieren.
Praktisch ist aber, dass man durch die Magnete auch das zusammengebundene Kabel an einem Metallstativ oder einem anderen Metallteil befestigen kann.
Mein Fazit zu den MagWraps
Unterm Strich würde ich sagen, die MagWrap sind die Design-Version von wiederverwendbaren Kabelbindern. Sie halten schon gut, aber mein Arbeitsplatz hat nichts mit Design am Hut. Ich denke, meine Logitech Craft Tastatur, die Magic Mouse und mein MacBook Pro (M1, 13 Zoll) sind die einzigen Design-Elemente bei mir.
Aus dem Grund ist so ein MagWrap bei mir „Perlen vor die Säue“ geworfen. Sie fallen einfach zu wenig auf. Wer sich mit schickeren Dingen umgibt, der dürfte in die Zielgruppe für die magnetischen Kabelbinder von bluelounge fallen. Wer sie sich kaufen möchte, kann sie im Shop von bluelounge finden.
MagDrop – magnetische Kabelhalter
Das MagDrop-Set besteht aus drei Kabelhaltern, die ebenfalls mit Magneten funktionieren. Sie sind auch aus Silikon hergestellt und eignen sich, um zum Beispiel iPhone-Ladekabel auf einem Tisch zu fixieren.
Das funktioniert, indem man einen Klebepunkt, in welchem ein Metallteil steckt, auf der Tischfläche anbringt. Die mitgelieferten Punkte sind bereits mit einer Klebefläche versehen und halten bombenfest.
Dann wickelt man ein kleines Silikonband mit Magneten um das entsprechende Kabel und kann es mit den flachen Enden an dem Punkt auf dem Tisch befestigen. Dieses hält dann durch die Magnetkraft das Ladekabel an Ort und Stelle.
Kabeldicke ist entscheidend
Die Leute bei bluelounge hatten bei der Entwicklung des MagDrop sicher keine dreiadrigen Netzkabel im Hinterkopf, denn diese dürften schon alleine durch ihr Eigengewicht die Kraft der Magneten überfordern.
Ich habe jedoch auch dickere USB-C-Kabel, die durch Abschirmung und Nylongeflecht fast an die Dicke von Netzkabeln herankommen. Diese lassen sich nicht mit dem MagDrop befestigen, da die „Silikonklammer“ nicht um das USB-C-Kabel herum reicht. Man kann die Enden zwar zusammendrücken, aber die Magnetkraft reicht nicht aus, um sie auch zusammenzuhalten.
Amazon-Bewertungen: Magneten zu schwach
Schaut man sich die MagDrop Halter auf Amazon an, sieht man einige schlechte Bewertungen, welche die Haltekraft der Magneten als zu schwach bezeichnen. Es ist korrekt, dass die Magneten nicht sehr stark sind, aber bei meinen Tests sind die Kabel nicht von selbst abgerutscht – selbst dann nicht, wenn sie mit dem Eigengewicht die Halterung belasten.
Ihre Funktion können sie aus meiner Sicht also schon erfüllen, aber ich persönlich würde auch eher kräftigere Magneten bevorzugen, da ich immer mal mit der Hand am Kabel hängen bleibe oder es runterfällt, wenn der Hund dran vorbeiläuft und sie mit dem Schwanz abzieht.
Was man auch wissen sollte: Das Kabel wird nicht zwangsläufig vom Silikon eingeklemmt. Das heißt, es rutsch in der Praxis in der Regel bis zum Stecker durch und bleibt dann dort hängen.
Mein Fazit zu den MagDrop Kabelhaltern
Die magnetische Befestigung der MagDrop ist nicht so stark, wie die der größeren Magneten, welche in den MagWrap verbaut wurden. Dadurch halten Ladekabel zwar zuverlässig auf dem Tisch, aber wenn man dran zieht, gehen sie ab. Das ist jedoch kein Nachteil, denn man möchte ja, dass man sie schnell mit einer Hand abziehen kann.
Ich habe sie bei mir am Tisch angebracht, um mein Lighting-Ladekabel und meinen MagSafe-Ladepuck festzuhalten, deren Kabel von meinem Hunda-Netzteil unter dem Tisch heraufführen.
Wer sich ein MagDrop Set kaufen möchte, der kann es hier im Shop von bluelounge oder hier bei Amazon finden.
Alternative Kabelhalter auf Amazon
Wer ein paar Alternativen zu den MagDrop Magnethaltern sucht, der findet hier ein paar Produkte von anderen Herstellern, die ich für ganz brauchbar halte. Ich habe diese drei Lösungen jedoch nicht selbst und konnte mich daher bei der Auswahl nur nach den Amazon-Bewertungen richten.
- Elgato bietet ein 3er-Set mit Magnethaltern, welche sich auch irgendwo im Kabel befestigen lassen. Die Kabelhalter sind jedoch auch deutlich größer und weniger hübsch.
- Sinjimoru bietet einzelne Kabelhalter oder ebenfalls ein 3er Set, aber die Basis, die man sich an den Tisch oder den Schrank klebt, ist recht auffällig und ebenfalls nicht so simpel vom Design, wie es die MagDrop-Halter sind.
- Anker hat eine ähnliche Lösung für das Kabelmanagement. Hier gibt es jedoch eine Basis, welche 5-Halter beinhaltet, welche jedoch alle an einem Platz angebracht sind. Leider fassen die Kabelhalter nur die dünnen Original-iPhone-Ladekabel von Apple.
Habt ihr Kabelhalter oder Kabelbinder im Einsatz? Wenn ja, würde mich interessieren, welche Produkte ihr gut findet. Lasst gerne einen Kommentar da.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.