Mit den nahenden Apple-Keynotes wird auch wieder verschiedene neue Hardware erwartet. Bereits letzte Woche ging es hier im Blog sowie auch im Podcast um den M3-Chip, der neue Mac-, iMac- und MacBook-Modelle antreiben soll. Übers Wochenende gab es nun neue Ausblicke auf die einzelnen Entwicklungsstufen des M3 – natürlich wieder vom Bloomberg-Journalisten Mark Gurman, dem scheinbar inoffiziellen Sprachrohr Apples. Er hat in seinem aktuellen „Power On“-Newsletter aufgezeigt, welche Spezifikationen M3, M3 Pro, M3 Max und M3 Ultra haben könnten. Hier zeige ich euch nicht nur diese auf, sondern vergleiche sie auch mit den M2-Pendants.
iPhone-Vorstellung: Wann findet Apples September-Keynote statt?
Kapitel in diesem Beitrag:
Die kommenden M3-Chips im Vergleich zu den M2-Versionen
Die verschiedenen Generationen des Apple Silicon, der erstmals 2020 zum Einsatz kam, werden auch als M-Chips bezeichnet. Als erstes gab es den M1, auf welchen M1 Pro und M1 Max folgten. Eine kleine Überraschung stellte dann der Zusammenschluss von zwei Max-Chips zum M1 Ultra dar. Beim M2-Chip wurde das gleiche Prinzip verfolgt, weshalb es nun Aussichten darauf gibt, dass es beim M3 nicht anders sein wird. Und so könnte der Vergleich der Chipabteilungen für Hauptprozessor (CPU) und Grafikprozessor (GPU) dann aussehen:
CPU-Einheit | GPU-Einheit | |
Apple M2 Chip | 8 Kerne | 10 Kerne |
Apple M3 Chip (Gerücht) | 8 Kerne (jeweils 4 für Performance und Effizienz) | 10 Kerne |
Apple M2 Pro Chip | 12 Kerne | 19 Kerne |
Apple M3 Pro Chip (Gerücht) | Basis: 12 Kerne (jeweils 6 für Performance und Effizienz)
Top-Konfiguration: 14 Kerne (8 für Performance und 6 für Effizienz) |
18 bis 20 Kerne |
Apple M2 Max Chip | 12 Kerne | 30 bis 38 Kerne |
Apple M3 Max Chip (Gerücht) | 16 Kerne (12 für Performance und 4 für Effizienz) | 32 bis 40 Kerne |
Apple M2 Ultra Chip | 24 Kerne | 60 bis 76 Kerne |
Apple M3 Ultra Chip (Gerücht) | 32 Kerne (24 für Performance und 8 für Effizienz) | 64 bis 80 Kerne |
Mehr Arbeitsspeicher statt ständig einen neuen Mac
Wie schon ein paar Male angesprochen und empfohlen, so auch nochmal an dieser Stelle: Investiert lieber einmal in mehr RAM als immer wieder in neue Computer. Die News zu den neuen Apple-Chips und den neuen Macs sind natürlich immer wieder spannend. Aber für die meisten „Normal“-User, die nicht das letzte bisschen Leistung aus ihren Computern pressen müssen, um hochkomplexe Berechnungen zu beschleunigen, muss nicht jedes Jahr ein neuer Mac auf den Tisch. Wer seinen Apple-Computer zukunftsfähig halten will, holt sich am besten ein Gerät mit ausreichend Arbeitsspeicher (RAM).
Da dieser als Unified Memory von CPU und GPU gleichermaßen genutzt wird, sollte er mindestens 16 GB groß sein. Wer lediglich Büroaufgaben und mal die eine oder andere Bild- bzw. Videobearbeitung erledigt, kommt damit bestens aus. Sollen auch mal anspruchsvollere Aufgaben erfüllt werden bzw. möchte man den Mac auch in fünf bis zehn Jahren noch gut nutzen können, sollte man in 32 GB Arbeitsspeicher investieren. So ist man auch für moderne Games und andere anspruchsvolle Apps gewappnet – selbst mit dem M1 Pro oder einem der M2-Versionen.
Neue M3-Chips für die meisten der Apple-Computer
Neben den Spezifikationen listet Mark Gurman in seinem Newsletter auch auf, welche Apple-Computer die neuen Chips bekommen sollen. Das ist kein Hexenwerk, denn mittlerweile zeichnen sich bei den Chips und ihrem Einsatz klare Muster ab. So lassen sich auf jeden Fall neue Modelle von MacBook Pro, MacBook Air, Mac mini und Mac Studio erwarten. Der iMac ist wie immer mit einem Fragezeichen zu versehen, und der Mac Pro ebenfalls.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Mac Pro in den kommenden zwei-drei Jahren immer wieder auf die neueste „Ultra“-Generation hochgestuft und im Apple Store entsprechend angepasst wird. Vielleicht gibt es dann dazu jeweils eine Pressemitteilung, welche die neuen Vorzüge, die höhere Geschwindigkeit, die bessere Performance und den wachsenden Arbeitsspeicher anpreist. Wenn es dann mal eine größere Hardware- oder Design-Überarbeitung gibt, taucht er wieder bei einem Apple Special Event auf.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.