Der Bloomberg-Journalist und Apple-Analyst Mark Gurman hat in seinem aktuellsten Newsletter neue Informationen zu den Mac-Modellen für 2023 herausgegeben. Nach den ihm vorliegenden Infos soll es noch dieses Jahr einen neuen iMac mit 24-Zoll-Display geben. Dieser soll in zwei Hardware-Ausstattungen sowie in einer umfangreichen Auswahl von Gehäusefarben erscheinen – allerdings nicht vor der zweiten Hälfte dieses Jahres. Im späten Frühjahr oder im Sommer soll es zudem das erste MacBook Air mit 15-Zoll-Display geben. Außerdem wurden in besagtem Newsletter weitere Angaben zum lange erwarteten Mac Pro mit Apple Silicon gemacht. Im Folgenden habe ich euch alles zusammengefasst.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Die kommenden Mac-Modelle in der Übersicht
- 2 Die ersten M3-Macs könnten zur WWDC23 vorgestellt werden
- 3 Ein paar Informationen zum M3 iMac
- 4 Aktuelle Details zum neuen Mac Pro 2023
- 5 Warum der M3 Chip der nächste große Schritt für Apple ist
- 6 Fazit zu den kommenden Mac-Modellen von Apple
- 7 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 8 Ähnliche Beiträge
Die kommenden Mac-Modelle in der Übersicht
Weiter unten findet ihr umfangreichere Ausführungen zu den einzelnen Mac-Modellen, die laut Mark Gurman dieses Jahr von Apple vorgestellt werden sollen. Hier bekommt ihr erst einmal eine Übersicht, damit ihr seht, ob der von euch heiß erwartete Mac dabei ist:
- iMac mit 24-Zoll-Display, M3-Chip und neuer Hardware, Codenamen: J433 und J434
- MacBook Air mit 13-Zoll-Display und M3-Chip, Codename: J513
- MacBook Air mit 15-Zoll-Display und M2- oder M3-Chip, Codename: J515
- Mac Pro mit M2 Ultra, Codename: J180
Die ersten M3-Macs könnten zur WWDC23 vorgestellt werden
Im Juni 2023 wird es eine neue World Wide Developers Conference geben, die WWDC23. Im Rahmen der Auftakt-Keynote könnte Apple den M3-Chip vorstellen, so wie bei der WWDC22-Keynote der M2-Chip vorgestellt wurde. Dabei könnte auch direkt das neue MacBook-Air-Angebot aufgezeigt werden: M3-Modelle mit 13 Zoll und 15 Zoll Displaydiagonale.
Im gleichen Rahmen könnte dann auch der neue Mac Pro vorgestellt werden. Dieser wird seit der Umstellung der Macs von Intel-Chips zu Apple-eigenen SoCs erwartet und hinkt dem Zweijahresplan hinterher. Die Umstellung begann in 2020 und sollte 2022 abgeschlossen sein. Der Mac Pro ist der letzte Apple-Computer, der weiterhin ausschließlich mit CPU- und GPU-Einheiten anderer Hersteller angeboten wird.
Ein paar Informationen zum M3 iMac
Der neue iMac mit M3-Chip, der das im April 2021 vorgestellte Modell mit M1-Chip ablösen soll, wird ebenfalls farbenfroh sowie mit 24 Zoll Bildschirmdiagonale daherkommen, sagt Mark Gurman. Weiterhin soll es Updates hinsichtlich weiterer Hardware geben. Ob es sich dabei hauptsächlich um das Gehäuse oder auch um interne Elemente handelt, ist aber nicht so richtig klar.
Zumindest gibt der Bloomberg-Journalist an, dass der Herstellungsprozess des Standfußes geändert worden sein soll. Vielleicht sind die neuen Modelle dann nicht so schief wie der Vorgänger :D Es soll aber zwei Hardware-Varianten geben – ob damit die Ausstattung mit verschiedenen Chips oder unterschiedliche SSD- sowie RAM-Größen gemeint sind, wurde nicht spezifiziert. Bis zur Vorstellung im Herbst (September oder Oktober) ist ja noch Zeit für Details.
Aktuelle Details zum neuen Mac Pro 2023
In den letzten Monaten gab es ja immer wieder neue Infos und Gerüchte zum Mac Pro. Der „M2 Extreme“, der als Chip für diesen Profi-Computer vorhergesagt wurde, soll dabei mittlerweile von Apple eingestampft worden sein. Stattdessen soll der neue Mac Pro nun mit einem M2 Ultra daherkommen, der ein Zusammenschluss aus zwei M2 Max Chips darstellt. Neben diesem leistungsstarken Chip mit bis zu 24 CPU- und 76 GPU-Kernen soll es dann bei der Konfiguration im Apple Store noch Optionen für bis zu 192 GB Arbeitsspeicher geben.
Da der M2 Pro und der M2 Max bereits auf dem Markt sind, wäre der M2 Ultra als neues Update noch für dieses Jahr denkbar. Um zu große Überschneidungen mit der M3-Reihe zu verhindern, könnte Apple den neuen Mac Pro ebenfalls während der Auftakt-Keynote der WWDC23 vorstellen. Im Herbst könnten dann die Computer mit M3 auf den Markt kommen und Anfang 2024 die neuen Modelle des MacBook Pro mit M3 Pro bzw. M3 Max. Zumindest würde dies dem Vorgehen entsprechen, das mit der aktuellen Chip-Generation gefahren wurde.
Warum der M3 Chip der nächste große Schritt für Apple ist
Der M2-Chip war und ist für Apple nur ein Zwischenstopp. Der M1 hat aufgezeigt, was mit der hauseigenen Technik möglich ist. Der M2 hat gezeigt, dass aus Chips mit 5 nm Architektur noch mehr herausgeholt werden kann. Der M3 soll den Wechsel zur 3 nm Architektur einläuten und damit noch mehr Transistoren auf die Chipfläche bringen sowie einen noch größeren Boost der Leistung ermöglichen. Außerdem soll die Effizienz der Hardware mit der neuen „Apple Silicon“-Generation noch weiter steigen, also eine noch größere Leistungsausbeute pro Watt möglich sein.
Fazit zu den kommenden Mac-Modellen von Apple
Apple will die M-Chips seiner Computer jedes Jahr erneuern, so wie die A-Chips des iPhones. Daher würde es Sinn ergeben, wenn die neuen Modelle des MacBook Air mit dem M3-Chip vorgestellt werden. Die Vorstellung des neuesten Mac-SoCs könnte dabei jedes Jahr mit der letzten Version des Vorgängers (dieses Jahr also mit dem M2 Ultra) einhergehen. Beides bietet sich für die WWDC an. Anschließend geht es mit den Standardmodellen in iMac und Co. weiter. Zum Anfang des Folgejahres gibt es dann die Pro- und Max-Modelle für MacBook Pro, Mac Studio, etc. und anschließend wieder ein Ultra-Modell für den Mac Pro nebst dem neuen Standard-Modell fürs MacBook Air. Das könnte der neue Mac-Kreislauf sein.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Da besteht dann wohl wenig Hoffnung auf einen iMac 27″ :-(
Ich würde nicht aufgeben… aber ich habe leider auch nichts aus der Gerüchteküche gehört, dass die Hoffnungen wachsen lassen würde. Ich hätte auch gerne einen 34 Zoll Monitor von Apple, aber da muss ich wohl auch noch warten. 😂
Tja, dann warten wir beide noch ein wenig 😀. Im Herbst werde ich dann zwischen Studio und Mini entscheiden (mit „Fremdmonitor“). Oder doch den neuen 27″ iMac. 😉.
Schönes Wochenende noch!