Diese Woche ist mein Pick ein WordPress-Plugin namens „NitroPack“. Es handelt sich dabei um ein Plugin, welches dafür sorgt, dass eure WordPress-Webseite bei den Google Pagespeed Insights Test gut abschneidet – eigentlich nicht nur gut, sondern „sehr gut mit Sternchen“. Warum das wichtig ist und wie ihr damit in Zukunft bessere Rankings bei Google erreichen könnt, erkläre ich kurz und knackig in diesem Artikel.
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Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Google Update Juni 2021 bezieht „Core Web Vitals“ in Rankings ein
- 2 Nur Werte zwischen 90 und 100 sind im „grünen“ Bereich
- 3 Caching-Plugins und Premium-WordPress-Hosting helfen nur wenig
- 4 NitroPack ist die beste 1-Klick-Lösung
- 5 NitroPack Kosten – von kostenlos bis „teuer“
- 6 Was ist „teuer“?
- 7 Gratis Test der eigenen Wordpress-Webseite
- 8 Mein Fazit zu NitroPack
- 9 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 10 Ähnliche Beiträge
Google Update Juni 2021 bezieht „Core Web Vitals“ in Rankings ein
Als Suchmaschinenoptimierer (wie ich es nun einmal einer bin), schaut man in der Regel mit einem mulmigen Gefühl den angekündigten Updates des Google Algorithmus entgegen. In der Vergangenheit haben sie nicht selten dazu geführt, dass die Suchergebnisse ein paar Wochen komplett verrückt gespielt haben und danach einige meiner Kunden ihre guten Positionen bei Google verloren hatten.
Für den Mai 2021 (doch Mitte Juni 2021!) ist ebenfalls wieder ein Google Update angekündigt (hier der Artikel von Google), aber dieses Mal fürchte ich mich weniger davor, denn es ist relativ klar, was sich ändert und eine „Lösung“, um seine Webseite für das kommende Update zu wappnen, ist ebenfalls leicht zu implementieren.
Das kommende Update wird nämlich die sogenannten „Core Web Vitals“ in die Ranking-Berechnungen mit einfließen lassen. Bei diesem Begriff handelt es sich um eine Handvoll von Metriken, welche die tatsächliche Benutzererfahrung – vor allem die der mobilen Webseitenversion – mit der Webseite auswerten. Wie gut die eigene Webseite in Bezug auf die Core Web Vitals abschneiden, kann man entweder mit dem kostenlosen Lighthouse Tool (im Developer Bereich von Chrome zu finden) oder über den Google Pagespeed Insights Test ausprobieren. Das Ergebnis ist dann eine Zahl zwischen 0 und 100, wobei eine große Zahl besser ist.
Nur Werte zwischen 90 und 100 sind im „grünen“ Bereich
In den vielen Fällen dürften die getesteten Webseiten hier weniger gut abschneiden, denn gerade WordPress-Seiten mit vielen Plugins und älteren Themes bekommen schlechte Bewertungen, weil die Theme-Programmierer damals die „Core Web Vitals“ noch gar nicht auf dem Schirm hatten. Und auch viele Plugin-Entwickler dürften sich um diese Einstufung noch wenig Gedanken machen.
Dazu kommt, dass nur Werte ab 90 für Google im positiven Bereich liegen. Alles, was unter 90 liegt, ist nur noch mittelmäßig und unter 50 Punkten, bekommt man eine schlechte (rote) Einstufung.
Mein Sir Apfelot Blog liegt bei dem Test sogar unter 30 Punkten und dürfte damit nach dem Google Update schwer zu kämpfen haben. Ich merke allerdings in den letzten Monaten schon eine stetige Verschlechterung der Rankings, was vermutlich an der negativen Benutzererfahrung liegt, welche Besucher mit meiner Seite haben.
Und ja, ich habe auch ein Uralt-Theme und viele Plugins und dazu noch Werbung an vielen Stellen – alles Dinge, die die Core Web Vitals Bewertung in der Regel in den Keller ziehen.
Nun haben viele Wordpress-Benutzer sicherlich schon Caching-Lösungen wie Fastest Cache, WP-Rocket oder ähnliches installiert. Das ist auch schon eine gute Sache, aber nach den Erfahrungen, welche ich in den letzten Wochen mit den Kundenwebseiten gesammelt habe, reichen diese Caching- und Beschleunigungsplugins meistens nicht aus, um einen guten Score bei den „Core Web Vitals“ bzw. bei den Google Pagespeed Insights zu erhalten.
Auch mein tolles und teures Kinsta-Hosting, welches ich seit einigen Monaten gebucht haben (und was im dreistelligen Bereich pro Monat kostet), hilft nicht, den Pagespeed Score deutlich zu verbessern. Hier werden eben noch andere Faktoren ausgewertet als nur eine schnelle Serverantwort.
NitroPack ist die beste 1-Klick-Lösung
Vor einigen Monaten habe ich jedoch das Plugin NitroPack ausfindig gemacht, welches sehr einfach zu installieren und zu konfigurieren ist. Und das Beste: in Bezug auf diese „Core Web Vitals“-Metriken liefert es atemberaubend gute Ergebnisse. Bei den meisten Seiten, welche ich mit NitroPack ausgestattet habe, komme ich nämlich auf sagenhafte 100 von 100 Punkten. Ein Wert, den ich vorher quasi noch nie in der freien Wildbahn gesehen habe.
Die Einrichtung von NitroPack ist zudem sehr einfach. Man installiert das Plugin, richtet sich hier einen Account auf der Seite von NitroPack ein und verbindet dann über den Wordpress-Admin-Bereich von dem Plugin die Webseite mit dem Webservice von NitroPack.
Ich gehe dann in der Regel noch auf die Einstellungen, in welchen ich auswähle, welche Seiten-Typen von Wordpress überhaupt von NitroPack behandelt werden sollen. Dort wähle ich meistens Home, Pages und Posts und schalte alle anderen Arten ab. Das spart Seitenaufrufe und diese sind wichtig für die Abrechnung. Und damit kommen wir zu dem Thema, das sicher einige Leute abschrecken wird.
NitroPack Kosten – von kostenlos bis „teuer“
Schaut man sich die Preise bei NitroPack an, sieht man, dass es einen kostenlosen Plan gibt, welcher bis 5000 Pageviews im Monat nutzbar ist. Wer mehr Aufrufe generiert, kommt in die folgenden Preisstufen:
- bis 50.000 Pageviews: 21,46 Euro/Monat
- bis 200.000 Pageviews: 52,10 Euro/Monat
- bis 1.000.000 Pageviews: 179,77 Euro/Monat
Wählt man die jährliche Abrechnung, wird es ein gutes Stück günstiger.
Bei der kostenlosen Variante wird noch ein kleiner Werbelink zu NitroPack im Fußbereich der Webseite eingeblendet, aber ich habe diesen bisher nur auf einer der Webseite gesehen, welche ich mit dem kostenlosen Plan von NitroPack verwende.
Ja, jetzt werden viele sagen, 20 Euro im Monat kostet nicht einmal mein Hosting. Warum sollte ich das für NitroPack auf den Tisch legen? Damit kommen wir zu einer Frage…
Was ist „teuer“?
Wenn euer Hosting 5 Euro im Monat kostet und ihr Wordpress nur verwendet, um Blogbeiträge über euren Urlaub zum Besten zu geben oder, um eure Gedanken zu veröffentlichen, dann habt ihr vermutlich kein monetäres Interesse am Betrieb eurer Webseite. In diesem Fall ist NitroPack vielleicht nicht die richtige Wahl für euch. Ihr könntet es natürlich trotzdem nutzen, um Rankings zu verbessern und den Besuchern eine bessere Benutzererfahrung zu bescheren, aber dringend nötig wäre es nicht.
Wer seine Webseite jedoch nutzt, um Kunden zu gewinnen oder um Produkte zu verkaufen, der wird wissen, was gute Rankings und damit einhergehende Besucher wert sind. Statistiken zeigen zudem, dass alleine eine längere Ladezeit dazu führt, dass Besucher im zweistelligen Bereich abbrechen und die Webseite verlassen – für ein Unternehmen, das seine Webseite geschäftlich nutzt, ist das eigentlich nicht tragbar.
Die meisten meiner Kunden lächeln über 20 Euro im Monat, da sie gewohnt sind, teilweise mehrere Tausend Euro monatlich für Google Ads auszugeben. Da fallen die 20 Euro kaum ins Gewicht. Und wenn man damit auch noch bessere Rankings und eine geringere Absprungrate (und damit wiederum bessere Rankings!) erzielt und mehr Anfragen generiert, machen sich diese Ausgaben schnell bezahlt.
Aus geschäftlicher Sicht würde ich sagen, dass NitroPack geradezu ein Geschenk des Himmels ist, wenn man den Preis und die einfache Einbindung sieht.
Gratis Test der eigenen Wordpress-Webseite
Wie viel NitroPack bei eurer Webseite herausholen kann, lässt sich übrigens ganz einfach mit einem Test prüfen, welcher über die Startseite von Nitropack.io auszuführen ist. Man trägt nur die URL seiner Webseite ein und NitroPack checkt, was es machen könnte. Nach einigen Sekunden hat man verlässliche Vorher-und-Nachher-Werte und kann sehen, ob die Installation von NitroPack etwas bringen würde.
Mein Fazit zu NitroPack
NitroPack ist definitiv das beste Plugin, welches mir in den letzten Monaten untergekommen ist. Ich habe sehr viel über die Google Pagespeed Optimierung gelesen und viele der Maßnahmen, die ich gefunden habe, sind für Normalsterbliche kaum umzusetzen. Meistens muss man in den Theme-Dateien oder im Programmiercode von Plugins Änderungen vornehmen, für die man schon ordentlich viel Programmiererfahrung haben muss.
Wenn man es doch mal geschafft hat, ist man vielleicht von 45 Punkten auf 55 Punkte aufgestiegen, aber in den Bereich von über 90 Punkte bin ich selbst mit WP-Rocket und einigen Tricksereien noch nicht gekommen.
Dass man es mit NitroPack quasi auf Knopfdruck schafft, dass die Webseite eine Bewertung von 100 Punkten bekommt (Mobil UND Desktop!), ist ein bisschen wie Magie.
Ich kann euch das Plugin nur wärmstens ans Herz legen und würde auch empfehlen, euren Pagespeed Score mal zu prüfen. Wenn er unter 90 liegt (also im roten oder orangen Bereich ist), dann solltet ihr NitroPack mal installieren. Es gibt ja schließlich auch die Gratis-Variante, die für viele Seiten schon ausreichen dürfte
Für mich wird NitroPack ab sofort zu den Plugins gehören, welche sofort auf jeder Kundenseite installiert werden. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn man sich um die Bewertung der „Core Web Vitales“ keine Sorgen mehr machen muss.
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.