Meta (Oculus) Quest 2 Update 49 – alles, was du wissen musst

Oculus Quest 2 Update V49

Das neueste Update für Oculus Quest 2 (v49) wurde veröffentlicht und bringt eine neue Home-Umgebung, Kompatibilität mit Touch Pro Controllern und einen Leistungsschub für das Headset. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die neuen Funktionen in v49 und die Installation des Updates.

Neue Funktionen kurz zusammengefasst:

  • Neue Home-Umgebung
  • Kompatibilität mit Touch Pro Controllern
  • Leistungssteigerung
Das v49 Update ist ein buntes Sammelsurium an neuen Funktionen, aber der Performance-Boost dürfte das Beste darin sein (Grafik: Sir Apfelot).
Das v49 Update ist ein buntes Sammelsurium an neuen Funktionen, aber der Performance-Boost dürfte das Beste darin sein (Grafik: Sir Apfelot).

Meta Quest v49 Update – das ist drin

Das neueste Meta Quest Update, Version 49, ist seit Kurzem veröffentlicht und bringt eine Fülle neuer Funktionen mit sich, die hier nun im Detail vorgestellt werden.

Performance-Upgrade

Der wichtigste Punkt des Updates, der im Internet die Runden gedreht hat, ist das Performance-Upgrade, das durch eine höhere Taktung der GPU bewirkt wird. Diese lief bisher mit 490 MHz und arbeitet nach diesem Update mit 525 MHz. Das entspricht einer Erhöhung von 7% – wenn meine Mathematik nicht falsch ist.

Der Boost wurde eigentlich schon mit dem Update 47 ausgeliefert, musste dort aber noch durch Doppeltippen auf den Einknopf tippen. Seit Update 49 ist er aber dauerhaft aktiviert.

Wichtig: Wenn man ein Spiel hatte, das vielleicht gelegentlich geruckelt hat, dann könnte das mit der neuen Taktung behoben sein. Spiele, die bisher schon gut liefen, können aber nun feinere Texturen oder Ähnliches nutzen, da es ein höheres Limit gibt, das sie ausreizen können. Diese Updates werden aber von den Entwicklern erst nach und nach kommen.

Neue Home-Umgebung „Abstraction“

Eine der optischen Neuerungen ist die abstrakte Home-Umgebung, die den Nutzern eine ungesehene Seite vertrauter Orte zeigt. Diese neue Umgebung namens „Abstraction“ ist avantgardistisch und wird einigen Nutzern ein frisches und aufregendes neues VR-Erlebnis bieten.

Die Umgebung Abstration hätte auch gut LSD-Trip genannt werden können, denn so kommt es mir eher vor. Aber sicher gibt es Leute, die es mögen.
Die Umgebung Abstraction hätte auch gut LSD-Trip genannt werden können, denn so kommt es mir eher vor. Aber sicher gibt es Leute, die es mögen.

Ich persönlich bin eher Freund von den „realistischen“ Umgebungen. Aktuell habe ich die Umgebung von Lord of the Rings. Sieht auch nett aus – wenn auch etwas bedrohlich.

Der Hintergrund von Lord of the Rings ist etwas für Fans von Höhlen, aber viel besser als das LSD-Ding.
Der Hintergrund von Lord of the Rings ist etwas für Fans von Höhlen, aber viel besser als das LSD-Ding.

Nicht-stören-Modus

Zusätzlich zur neuen Home-Umgebung führt das Update v49 für die Meta Quest 2 auch einen neuen Nicht stören-Modus ein, der störende Benachrichtigungen ausblendet, während man mitten im Spiel bist. Das ist für viele Leute eine willkommene Ergänzung, die ganz ohne Ablenkung in ihr VR-Erlebnis eintauchen wollen. Ist man in der Home-Umgebung, kommen die Benachrichtigungen wie gewohnt weiterhin durch.

Elternaufsicht und Family-Center

Schließlich bringt das Update v49 auch die Family Center-Webseite mit sich, über die Eltern und Erziehungsberechtigte die Einstellungen für die Kinderschutz-Funktionen in der Meta Quest 2 einrichten und verwalten können.

Auf der Seite bei Meta kann man als Elternteil nun einstellen, welche Apps geladen werden dürfen, welche Apps gespielt werden dürften, wie lange man spielen darf und einiges mehr.

Die Elternaufsicht ist der Teil in der Quest-App, den man ab sofort auch über die Meta-Webseite finden kann.
Die Elternaufsicht ist der Teil in der Quest-App, den man ab sofort auch über die Meta-Webseite finden kann.

Warum finde ich das Update nicht?

Meta hat das Vorgehen, dass sie Updates immer erst einem kleinen Nutzerkreis zur Verfügung stellen. Wenn es hier keine Probleme gibt, wird ein größerer Anteil an Nutzern mit dem Update versorgt und so weiter, bis dann irgendwann alle Headsets das Update laden können.

Der Prozess kann einige Tage in Anspruch nehmen und so passiert es, dass manche Nutzer das Update später bekommen als andere.

Der Hintergedanke ist, dass man bei einem Fehler nicht gleich alle Headsets mit der Funktionsstörung versorgt, sondern nur einen kleinen Teil. Für manche Leute ist das nervig, aber für die Masse ist das Vorgehen sicher sinnvoll, da man auf diese Weise nicht gleich alle Quests im Ernstfall „bricken“ würde.

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