Seit kurzem bin ich mit einem iOS-Entwickler (Grüße, Frank! – cocoanaut.com) dran, die Sir-Apfelot-App für das iPhone zu erstellen. Dabei werden die Artikel und die entsprechenden Grafiken über die Wordpress-REST-API abgerufen. Prüft man die Ausgabe dieser API-Schnittstelle von Wordpress über Safari, erhält man einen kryptische Folge von Daten, die man als Mensch kaum lesen kann. Entsprechend schwer ist es dann auch, nach Fehlern in den gelieferten Daten zu suchen. Wer hier ein bisschen Struktur reinbringen möchte, der benötigt eine App, die die Daten auseinander nimmt und einer Tabelle geordnet darstellt.
Dies ist übrigens nicht nur bei der Wordpress-API der Fall, sondern auch bei allen anderen APIs, über die man Daten abrufen möchte. Ich bin kein großer Programmierer und stehe noch am Anfang meiner Swift-Karriere (hier mein Verweis auf die Video-Mikrolern-App, die ich nutze) und kann euch aus dem Grund keinen tiefen Einblick in Möglichkeiten von solchen Schnittstellen geben. Jedoch habe ich einen Tipp, welches Programm ihr verwenden könnt, um aus dem Datenkauderwelsch, welchen die meisten Schnittstellen liefern, eine strukturierte Datensammlung zu bekommen, die ihr auch lesen könnt.
Kapitel in diesem Beitrag:
Paw – das API-Tool für den Mac
Die Software „Paw“ habe ich vor kurzem in der SetApp-Sammlung entdeckt, die übrigens ein heisser Tipp für Leute ist, die gerne mal neue Software testen. Der Vorteil von SetApp: Man zahlt eine monatliche Gebühr von ungefähr 10 USD und kann dafür alle Programme nutzen, die es bei SetApp gibt. Sozusagen eine Flatrate für Mac-Software. So fiel es mir auch nicht schwer, Paw eine Chance zu geben – obwohl es normalerweise 49 USD kosten würde.
Wie schon erwähnt, habe ich Paw genutzt, um mir die Ausgabe der REST-API von Wordpress anzuschauen. Soweit ich lesen konnte, bietet die Software aber noch viel mehr Features. Für alle, die häufig mit APIs zu tun haben, dürfte das Programm ein praktisches Tool zur Dokumentation und Überprüfung von API-Schnittstellen zu sein. Ich habe lediglich die Funktion genutzt, bei der Paw als visueller HTTP-Client arbeitet und die Ausgabe der abgerufenen Datensätze in diversen Ansichten ermöglicht.
Ich kann mir sicher keine Bewertung der „technischen Seite“ von Paw erlauben, da mir das nötige Hintergrundwissen zu dem Thema APIs fehlt, aber die Bedienung der App gefällt mir gut, die Optik ist ansprechend und es hat mir in kürzester Zeit sehr dabei geholfen, die Aufrufe der REST-API mit verschiedenen Parametern an der URL zu testen.
Wenn ihr euch Paw mal zu Gemüte führen möchtet, könnt ihr hier die Homepage von Paw aufrufen oder euch direkt mal SetApp anschauen – vielleicht findet ihr noch mehr Software, die euch interessiert und das Abo kommt für euch in Betracht.
JSONVIEW Safari Extension
Update 15.03.2018: Ich habe eben noch den Tipp bekommen, dass man die Daten auch mit der kostenlosen Safari-Extension namens „JSONView“ strukturiert anschauen kann. In der Ansicht kann man auch die einzelnen Nodes auf- und zuklappen. Für diejenigen, die sich nur dafür interessieren, ist das vielleicht die günstigste Möglichkeit. Hübscher ist es allerdings in Paw (und vermutlich bietet das Tool auch deutlich mehr Features für Profis).
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.