QuickTime wurde von Apple in 1991 veröffentlicht und wurde damals genutzt, um Filmdateien am Mac – aber auch unter Windows – abspielen zu können. Damals wurde QuickTime unter Mac System 7 genutzt, aber es ist auch heute noch auf Macs mit macOS oder auf älteren Systemen mit Mac OS X zu finden.
QuickTime bildet die Grundlage, die auch beim QuickTime Player verwendet wird. Diese App liegt am Mac im Ordner „Programme“ und kann nicht nur genutzt werden, um Filme oder Audiodateien abzuspielen, sondern auch, um Videodateien zu schneiden oder mehrere Dateien zu einer Datei zusammenzufügen.
Auf der Wikipedia-Seite wird aus meiner Sicht das Kernfeature von QuickTime relativ gut zusammengefasst:
Die QuickTime-Architektur ermöglicht es, einen kompletten Produktionsprozess (Capturing & Import, Synchronisation, Compositing & Effekte, Kompression & Export, Auslieferung und Wiedergabe) vom Anfang bis zum Ende auf einer einzigen Medienplattform durchzuführen.
Das dürfte – neben der Vielseitigkeit des Formats – der Punkt sein, der damals der Grund war, warum viele Filmschaffende auf QuickTime zurückgegriffen haben.
Kapitel in diesem Beitrag:
Das Wichtigste über QuickTime
Da es so viele Informationen über QuickTime von Apple gibt, möchte ich im Folgenden einige Informationen einfach in Form von Stichpunkten aufführen, um euch das schnelle Lesen zu ermöglichen.
- Download von QuickTime bei Apple über diesen Link
- Entwickler: Apple
- veröffentlicht: 1991 (nach Vorstellung auf WWDC)
- erstes unterstütztes System: Mac System 7
- Unterstützung von Windows bis 2016
- auf macOS zu finden unter „Programme“
- mit macOS 10.15 Catalina wurde das zugrundeliegende Framework (QTKit, später AV Foundation) aus dem Betriebssystem entfernt
- QuickTime ist ein Container-Format, das durch einen Synchronisationslayer auch für Streaming geeignet ist
- Dateiendung: .mov oder .qt – weniger gebräuchlich: .moov, .qtvr, .qti und .qtif
- QuickTime Framework kann neben dem QuickTime-Format auch anderen Mediendateien wie AVI, FLC, DV, MPEG, MP3 u. v. m.
- durch QuickTime-Plugins von Drittanbietern können auch Formate wie WMV, WMA, Ogg und andere abgespielt werden
- mit der Version QuickTime X wurde die Benutzeroberfläche stark verändert und an das Mac OS X angepasst
- QuickTime Pro ist eine kostenpflichtige Pro-Version gewesen, mit welcher man mehr Funktionen und Features zur Verfügung hatte
- Unterstützung für MPEG-4 und H.264 wurde von Apple zum QT-Format hinzugefügt
Weitere Infos: Was ist der QuickTime Player am Mac?
Hinweis für Windows Nutzer mit QuickTime
2016 hat Apple jedoch den Support der Windows Plattform eingestellt und die Windows-Version von QuickTime nicht mehr weiter entwickelt. Auch Sicherheitslücken wurden danach in der Windows-Version nicht mehr entfernt, weshalb man die Software, sofern noch vorhanden, besser vom PC entfernen sollte.
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