Die Canon EOS M6 wird unter den Youtube-Vloggern als Geheimtipp gehandelt. Auch wenn Sie keine 4K-Auflösung bei Filmen und keinen Zeitlupenmodus hat, so überzeugt sie doch durch einen sehr schnellen Autofokus. Dies kommt durch den Dual Pixel Autfocus, der auch noch gute Ergebnisse liefert, wenn man beim Aufnehmen Produkte oder Gegenstände in die Kamera hält. Aber die Vorzüge der Kamera möchte ich hier garnicht weiter besprechen. Das kann euch Marc in dem folgenden Video viel besser vorstellen.
Kapitel in diesem Beitrag:
Welche Speicherkarte ist geeignet?
Was uns hier interessiert, ist die Frage, welche Speicherkarte man nehmen sollte. Da die Kamera keine 4K-Auflösung bietet, muss man für Videoaufnahmen nicht mit hohen Datenmengen rechnen. Allerdings ist die Serienbildfunktion ein Punkt, der ebenfalls für hohes Datenaufkommen sorgen kann. Mit 7 Bildern pro Sekunde und ungefähr 40 MB Dateigröße pro Bild im RAW-Format, kommen auf die Speicherkarte auch einige Daten zu. Aus dem Grund sollte man mind. eine U1-fähige SD-Karte nutzen.
Ich persönlich nehme immer U3-Karten und dazu noch 64 GB oder 128 GB Speichergröße, da ich die Aufnahmen in der Regel einige Zeit auf der Karte lasse, falls sie beim Übertragen doch mal Schaden nehmen sollten. Die U3-Geschwindigkeit ist bei mir die Empfehlung, da ich SD-Karten meistens “zukunftssicher” kaufe. U3/V30, was meine genaue Empfehlung unten ist, sind geeignet, um 4K-Videodateien mit 60/120 fps (UHS Bus) zu schreiben (mind. 30 MB/sec). In meiner Mavic Air Drohne kann ich schon mit UHD-Auflösung arbeiten und dann wäre es schade, wenn ich eine SD-Karte nicht in allen meinen Geräten einsetzen könnte.
Wenn euch die ganzen Abkürzungen wie UHS, Class 10, SDHC, SDXC usw. nichts sagen, empfehle ich euch meinen Artikel über die Abkürzungen auf Speicherkarten.
Nur Marken-Produkte nehmen!
Einer meiner Bekannten hat vor kurzem eine günstige SD-Karte von einer Chinabude gekauft. 20 EUR für 64 GB Speicher… klang gut, war es aber nicht. Er hat einen Tag mit seiner Drohne für einen Kundenauftrag Fotos gemacht und dann zuhause gemerkt, dass etliche der Fotos nicht mehr lesbar waren. Er hat sogar versucht, mit Datenrettungssoftware noch die Daten dieser Bilder von der SD-Karte zu bekommen, aber es war nichts zu machen. Aus dem Grund greife ich schon seit Jahren nur zu SanDisk-Karten.
Sicher könnt ihr auch Trancend oder ähnliches nehmen, aber bitte holt euch keine Schnäppchenangebote von Herstellern, von denen man noch nichts gehört hat. Verlorene Kundendaten rechtfertigen keine gesparten 10 Euro – denn da hat man definitiv am falschen Ende gespart. Ich habe mit SanDisk-Karten seit über 10 Jahren gearbeitet und noch keinen einzigen Ausfall gehabt. Aus dem Grund bleibe ich bei diesem Hersteller.
SD- oder Micro-SD-Karte?
Die Canon EOS M6 hat einen SD-Karten-Slot mit normaler Größe. Das heißt eine übliche SD-Karte ist grundsätzlich kompatibel. Trotzdem würde ich empfehlen, eine Micro-SD-Karte mit Adapter zu kaufen. Warum? Weil ich auch hier möglichst flexibel sein möchte. In meine DJI-Drohnen passen nur Micro-SD-Karten. Und in einige Actioncams findet eine “normal große” SD-Karte auch keinen Platz. Also würde ich in diesem Fall – auch wenn man es für die EOS M6 nicht benötigt – eine Micro SD-Karte kaufen. Wenn ein Preisunterschied zur normalen Kartengröße vorhanden sein sollte, dann ist dieser im Bereich von wenigen Euro (<5 EUR). Also aus meiner Sicht zu vernachlässigen.
Meine konkreten Empfehlungen für die Canon EOS M6
Wenn man die oben genannten Gründe berücksichtigt, bleiben eigentlich nur wenige Produkte über. Eine Micro-SD-Karte mit 64 GB oder eine Micro SD-Karte mit 128 GB – mit U3/V30-Standard. Am besten von SanDisk oder einem anderen namhaften Hersteller. Um euch die Auswahl einfach zu machen, liste ich nur Karten von SanDisk.
- Entwickelt für Android-Smartphones, Tablets und MIL-Kameras
- Mit A1/A2-Spezifikation für schnellere App-Performance
- Aufnehmen im Burst-Modus, Videos in Full HD und 4K UHD
- Entwickelt für Android-Smartphones, Tablets und MIL-Kameras
- Mit A1-Spezifikation für schnellere App-Performance
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Seit 2012 betreibe ich meinen Blog als Sir Apfelot und helfe meinen Lesern bei technischen Problemen. In meiner Freizeit flitze ich auf elektrischen Einrädern, fotografiere mit meinem iPhone, klettere in den hessischen Bergen oder wandere mit meiner Familie. Meine Artikel behandeln Apple-Produkte, Drohnen-News und Lösungen für aktuelle Bugs.
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