Wer schonmal händisch ein Geräte-Mockup gebastelt, also einen Screenshot in den Displaybereich eines Gerätefotos gesetzt hat, weiß, was das für eine undankbare Arbeit sein kann. Mittlerweile gibt es aber mehrere Apps und Web-Dienste, die bei dieser Aufgabe helfen und die Erzeugung eines Smartphone-, Tablet- oder Computer-Mockups mit individuellen Displayinhalten vereinfachen.
Über die Jahre haben wir euch z. B. MockView, Placeit.net und Mockuuuups Studio sowie für Videos mock.video vorgestellt. Wer aber keinen Mac zur Verfügung hat, sondern iPhone- und iPad-Screenshots direkt auf dem Quellgerät verarbeiten möchte, kann die neue App Shareshot nutzen.
Kapitel in diesem Beitrag:
Mit der Shareshot App, die sich ab iOS 17, iPadOS 17 und visionOS 1 nutzen lässt, können Screenshots von iPhone, iPad, Mac und Apple Watch sowohl in den passenden Geräterahmen gesetzt als auch mit einem dahinter liegenden Hintergrund versehen werden.
Wie das am Ende aussieht, das könnt ihr euch im Beitrag zur Ankündigung des „It’s Glowtime“-Events anschauen. Da findet ihr den Screenshot der Apple-Events-Webseite in das Abbild eines iPhones eingesetzt sowie auf einen Farbverlauf gelegt.
Mit Shareshot ist aber noch mehr möglich. Denn auch der Winkel für die Beleuchtung des fiktiven Endgeräts kann gewählt werden. So lässt es sich leichter in Fotos von Umgebungen mit eigener Beleuchtung einfügen bzw. kann auf einer Einzelgrafik die richtige Stimmung erzeugt werden, passend zum Screenshot.
Auch die Härte des Lichts kann ausgewählt werden. Nach der Bearbeitung kann die fertige Mockup-Grafik über einen integrierten Teilen-Button verschickt oder individuell abgespeichert werden.
Funktionen der Kostenlos- und Pro-Version
Wer die App unverbindlich ausprobieren will, kann dies über den Download im Apple App Store tun. Allerdings stehen in der kostenlosen Version einige Funktionen nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung. So werden fertige Screenshot-Mockups bei kostenloser App-Nutzung mit einem Wasserzeichen ausgegeben.
Neben den vorgegebenen Hintergründen der Gratis-Version können eigene Bilder oder transparente Hintergründe nur in der Bezahlversion eingesetzt werden. Weiterhin wird für den Einsatz eigener, individueller Geräterahmen die Pro-Version benötigt.
Die vollständige Feature-Liste, in der jeweils erwähnt wird, für welche Funktionen das Pro-Abo benötigt wird, findet ihr in der App-Store-Beschreibung der Software. Auf der Seite wird dann auch aufgezeigt, welche Preise für die Pro-Version abgerufen werden.
Wer ein monatliches Abonnement bucht, zahlt 1,99€ pro Monat. Ein Jahres-Abo ist insgesamt etwas günstiger und kostet 17,99€. Hier kann man also je nach Nutzungszeit buchen – passend zu Einzelprojekten oder zur langfristigen Erstellung von Mockup-Grafiken. Bisher sind die App-Seite und die App selbst nur auf Englisch verfügbar.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.