Es ist Freitag und damit Zeit für die Sir Apfelot Wochenschau, dieses Mal von den Meldungen der Werktage innerhalb der Kalenderwoche 51 2017. Inklusive Quellen findet ihr hier Nachrichten und Neuheiten aus den Bereichen Apple, Mac, iPhone und Technik im Allgemeinen. Wenn ihr noch interessante Meldungen habt, die euch diese Woche als erwähnenswert erschienen sind, dann lasst gern einen entsprechenden Kommentar da; gern mit Angabe einer (seriösen) Quelle.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Apple-Projekt „Marzipan“: iOS-Apps ab 2018 auch auf dem Mac?
- 2 Apple iMac Pro: „Startup Security Utility“ gegen Manipulationen
- 3 Apple bestätigt Vorwürfe zur Performance-Bremse bei schwachen iPhone-Akkus
- 4 iPhone X Face ID: Chinesische Arbeitskolleginnen und Kinder entsperren Smartphone
- 5 Rainbrow: Spiel für iOS 11 wird per Augenbrauen gesteuert
- 6 Bridge Constructor Portal: Brücken bauen und Portale nutzen
- 7 Inkwork: Künstlerische Foto-Effekte der Brushstroke-Macher
- 8 Telekom StreamOn vor Gericht nach BNetzA-Aussage
- 9 Netgear Arlo Pro 2: Neue Überwachungskamera mit Akku
- 10 In zwei Tagen ist Weihnachten
- 11 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 12 Ähnliche Beiträge
Apple-Projekt „Marzipan“: iOS-Apps ab 2018 auch auf dem Mac?
Laut einem von Mark Gurman geschriebenen Bericht von Bloomberg Technology zielt Apple für 2018 darauf ab, iOS-Apps auch für den Apple Mac, den iMac und das MacBook nutzbar zu machen. Ob das mit dem Mac App Store zu tun hat, der im Vergleich zum iOS App Store wesentlich weniger Aufmerksamkeit von Nutzern, Entwicklern und von Apple selbst bekommt, das steht noch aus. Jedenfalls soll das Projekt „Marzipan“ dazu führen, dass Entwickler ihre Apps darauf hin programmieren sollen / können, dass die Nutzeroberfläche sowohl per Touchscreen auf iPhone, iPad und iPod Touch als auch per Maus, Tastatur und Trackpad unter macOS genutzt werden kann.
Apple iMac Pro: „Startup Security Utility“ gegen Manipulationen
Die sogenannte Startup Security Utility ist eine Funktion im Mac-Betriebssystem macOS, die es bisher nur auf dem Apple iMac Pro gibt (mehr zum Gerät hier). Sie soll dafür sorgen, dass der Profi-iMac nur vom dafür vorgesehenen Laufwerk gestartet werden kann. So soll verhindert werden, dass der Rechner von außen per externem Boot oder mit einem modifizierten Betriebssystem gestartet wird. Die einzelnen Einstellungen der Schutzfunktion lassen sich laut Apple aber konfigurieren respektive ausschalten, sodass man das externe Booten oder modifizierte OS-Versionen doch noch funktionieren können. Details dazu gibt’s beim Apple Support.
Apple bestätigt Vorwürfe zur Performance-Bremse bei schwachen iPhone-Akkus
Kommen wir vom Apple Mac zum Apple iPhone – das Smartphone aus Cupertino hat ja in den letzten Tagen, Wochen und Monaten immer wieder für Aufsehen gesorgt. Weitere News zum aktuellen X-Modell gibt es weiter unten; hier geht es vorerst um die schwächelnden Akkus von iPhone 6 und iPhone 6s. Denn diese erkennt das Betriebssystem iOS 10.2.1 und fährt entsprechend die Performance der verbauten Chips runter. Zur Folge hat das zwar ein langsameres Smartphone, dafür aber eine längere Laufzeit des Akkus, sodass man ihn nicht so oft laden muss. Einen umfangreichen Artikel sowie ein Statement von Apple zum Thema hat iPhone-Ticker.de hier zusammengetragen.
Weitere Blogbeiträge aus der Wochenschau:
- Sir Apfelot Wochenschau – Apple- und Tech-News der KW 35
- Sir Apfelot Wochenschau – Apple- und Tech-News der KW 37
- Sir Apfelot Wochenschau – Apple- und Tech-News der KW 38
- Sir Apfelot Wochenschau – Apple- und Tech-News der KW 39
- Sir Apfelot Wochenschau – Apple- und Tech-News der KW 40
- Meine Erfahrungen mit der Readly.com Zeitschriften-Flatrate
iPhone X Face ID: Chinesische Arbeitskolleginnen und Kinder entsperren Smartphone
In vielen großen und kleinen Medienberichten wurde mal wieder eine Story hervorgehoben, die zeigen sollte, dass die Face ID beim iPhone X doch nicht so fehlerfrei und unbetrügbar ist, wie Apple es gerne darstellt. Zwei chinesische Frauen sind dabei das Paradebeispiel. Denn die Kollegin der iPhone X Besitzerin konnte ohne weiteres eben jenes Gerät entsperren. Wie man in deutschen Quellen (hier) sowie auch in der South China Morning Post lesen kann, wurde der Nutzerin der Preis des iPhone X erstattet; sie kaufte sich dann ein neues Modell. Aber auch dieses konnte gleich von beiden Frauen entsperrt werden. Dies hatte eine weitere Kostenerstattung zur Folge.
Ein weiterer Fall hat gezeigt, dass auch der 10-jährige Sohn einer iPhone X Besitzerin das Gerät per Face ID entsperren kann – wenn sich beide nur ähnlich genug sehen. Hier das Video der beiden:
Rainbrow: Spiel für iOS 11 wird per Augenbrauen gesteuert
Bleiben wir noch kurz bei der Verbindung aus Smartphone-Frontkamera und Gesicht. Denn das neue iOS-Spiel „Rainbrow“ (Kombination aus „Rainbow“ und „Brow“ für Regegenbogen und Braue) wird durch die Mimik des / der Spielenden gesteuert. Ein überraschtes Gesicht mit hochgezogenen Augenbrauen sorgt dafür, dass der Smiley auf der Regenbogen-Palette nach oben hüpft. Ein grimmiges Gesicht mit zusammengezogenen Brauen lässt ihn absteigen. Ein ausdrucksloses Gesicht stoppt den runden Spieleprotagonisten. Ziel ist das Einsammeln von Sternen bei Beachtung von Hindernissen. Nicht spielbar bei Botox-Verwendung ;) Und wer es (regelmäßig) spielt, wird sich in einigen Jahren / Jahrzehnten durch drastische Stirnfalten verraten :D
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Bridge Constructor Portal: Brücken bauen und Portale nutzen
Noch eine Game App: Wer das Spiel „Portal“ kennt sowie auch alle anderen Freunde von verrückten Spielen werden diese App sicherlich lieben (lernen). Bei dem Spiel „Bridge Constructor Portal“ geht es darum, Brücken zu bauen, welche Testfahrzeuge von A nach B bringen. Dabei ist es auch nötig, Portale zu nutzen und die Wege so zu planen, dass weder Säurebäder, Maschinengewehre oder kollidierende Fahrzeuge den Spielablauf stören. Das Physik-Puzzle mit offizieller Portal-Lizenz ist im Apple App Store für iPhone und iPad verfügbar und kostet 5,49 EUR.
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Inkwork: Künstlerische Foto-Effekte der Brushstroke-Macher
Wenn ihr lieber Fotos mit eurem iPhone oder iPad macht, dann könnte euch die Foto-Effekte-App „Inkwork“ gefallen. Sie kommt von den Entwicklern, die unter dem Namen Code Organa arbeiten und die bereits mit der recht beliebten App „Brushstroke“ einen Schatz für Foto-Freunde im Apple App Store versteckt haben. Gerade eben (22. Dezember 2017) kann ich nicht auf die App-Seite von Inkwork zugreifen, um eine Grafik zu erstellen, die euch die 90 Tinteneffekte präsentieren könnte. Die iTunes-Seite bietet nur eine Fehlermeldung. Jedoch kann ich euch hiermit zumindest zu Brushstroke führen (dort gibt es eine Verlinkung in der Übersicht der Code Organa Apps zu Inkwork):
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Wenn ihr dennoch mehr Infos und Bilder von der App Inkwork sehen wollt, dann könnt ihr euch bei AppAdvice oder auch bei der deutschen Quelle Appgefahren belesen ;)
Telekom StreamOn vor Gericht nach BNetzA-Aussage
Nach den Apps nun ein Streitthema: Die Telekom hat mit ihrer Streaming-Ermöglichung namens „StreamOn“ sowohl bei Nutzern als auch in der Fachwelt und nicht zuletzt bei der Bundesnetzagentur für Unmut gesorgt. Denn die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat nebst vielen anderen bemängelt, dass zum Beispiel Videoinhalte auf 480p respektive DVD-Qualität herunterkomprimiert werden und dass das Angebot nur im Inland gelte. Die Telekom soll alle Qualitäten und zwar in der gesamten EU zulassen. Bockig zeigt sich der Netzbetreiber und will für seine Kunden kämpfen. Die Kommentare unter dem Telekom-Blog-Beitrag zeigen Unmut genauso wie der Bericht von iPhone-Ticker.de (inkl. Darstellung von DVD-Qualität auf dem iPhone X).
Warum will aber die Telekom angeblich für ihre Kunden „kämpfen“? Weil das StreamOn-Angebot mit den verschiedenen Partnern wie Spotify und Co. kostenlos für Nutzer im Inland angeboten wird. Für den Fall, dass die BNetzA mit ihren Forderungen durchkommt, will die Telekom nun doch Geld dafür haben. Entweder von den Kunden, was am wahrscheinlichsten ist, oder aber von den Streaming-Anbietern. Würde Spotify dann zum Beispiel bei StreamOn austreten, würden die Nutzer sicher Druck ausüben, da sie nicht verstehen, warum sie plötzlich wieder die Daten von Spotify auf ihrem Datenverbrauch finden. Eigentlich eine clevere Taktik von der Telekom – wieso sollten sie auch etwas „kostenlos“ anbieten? Wäre unternehmerisch nicht nachvollziehbar. Müsste aber etwas offener kommuniziert werden.
Netgear Arlo Pro 2: Neue Überwachungskamera mit Akku
Die kabellosen und Akku-betriebenen Überwachungskameras von Netgear aus der Reihe Arlo Pro sind nun in einer neuen Generation verfügbar. Die Arlo Pro 2 Kameras (mit oder ohne Basisstation) bieten nun die Aufnahme in Full HD 1080p, den schnelleren Start der Videoaufnahme sowie die Kompatibilität mit Amazon Alexa, sodass Aufnahmen auf dem Echo Show bzw. auf Smart TV mit FireTV angezeigt werden können. Die Kameras sind dabei nicht nur für Innen geeignet, sondern auch für den Außeneinsatz – dafür gibt es sogar ein Solarpanel für den langfristigen Betrieb. Zudem bieten die Kameras der Netgear Arlo Pro 2 Reihe Nachtsicht, Bewegungserkennung und einen 130° Sichtwinkel.
Ihr könnt euer Zuhause dank der Kameras auch von unterwegs aus überwachen. Denn die Videos werden online auf den Servern von Netgear gespeichert (verschieden lange, je nach Abo). Zudem könnt ihr beispielsweise per Arlo-App für das iPhone und iPad live auf eure Wohnung, euren Garten oder wo die Kameras sonst stehen zugreifen. Die App findet ihr hier:
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Und das sind die einzelnen Abo-Modelle:
- 7 Tage Video-Speicherung mit 1 GB Cloud-Speicher für bis zu 5 Kameras – 0 EUR / Jahr
- 30 Tage Video-Speicherung mit 10 GB Cloud-Speicher für bis zu 10 Kameras – 89 EUR / Jahr
- 60 Tage Video-Speicherung mit 100 GB Cloud-Speicher für bis zu 15 Kameras – 139 EUR / Jahr
In zwei Tagen ist Weihnachten
Neben allem Apple-Kram und den vielen Technik-Nachrichten hier noch eine Meldung für alle Spontanen unter euch: Am Sonntag ist Heilig Abend und bei vielen auch Bescherung angesagt! Ihr solltet also bald an Geschenke denken ;) Oder euch schon einmal Gedanken darum machen, wofür ihr den Amazon-Gutschein, den ihr vielleicht bekommt, nutzen wollt. Ideen findet ihr in diesem Beitrag. Zudem könnt ihr euch auch noch schnell für den Sir Apfelot Newsletter anmelden und einen Xiaomi Mi Staubsaugerroboter gewinnen! Ho, ho, ho!
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
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