Sir Apfelot Wochenschau KW 1, 2025

Frohes neues Jahr! Bevor wir in ein Wochenende mit kostenfreier Nutzung von Apple TV+ gehen, schauen wir zurück auf die Apple- und Technik-Nachrichten der letzten Tage. In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 1 des Jahres 2025 habe ich u. a. diese Meldungen zusammengefasst: Monitor-Probleme bei M4-Macs, iPhone 14 und iPhone SE nicht mehr bei Apple erhältlich, Deadline für CarPlay 2 wurde nicht eingehalten, humanoide KI-Roboter auf dem freien Markt, einfache Manipulation der ChatGPT-Websuche, und mehr!

M4-Macs haben Probleme mit 5K2K Ultrawide-Monitoren

Laut einem Beitrag von 9to5Mac häufen sich aktuell die Meldungen zu Monitorproblemen von Leuten, die einen Mac mini oder ein MacBook Pro mit M4-Chip nutzen. Vor allem bei Breitbild-Monitoren mit sogenannter 5K2K-Auflösung (5.120 x 2.160 Pixel) soll es vorkommen, dass kein HiDPI-Modus genutzt werden kann. Zudem sollen bestimmte Auflösungen in den Display-Einstellungen des Mac nicht mehr aufgelistet werden. Bei einigen scheint allerdings der Umstieg von DisplayPort- zu USB-C-Anschlüssen zu helfen. Ein offizielles Statement von Apple gibt es noch nicht.

>>> Mac-Tipp: Vollständige Liste der einstellbaren Auflösungen aufrufen <<<

In der EU: Apple nimmt iPhone 14 und SE aus dem Programm

Schaut man aktuell in das iPhone-Angebot von Apple, dann sieht man dort nur noch das iPhone 15, das iPhone 16 und das iPhone 16 Pro (jeweils mit ihren Plus- und Max-Varianten). Die bis vor kurzem angebotenen Modelle der 14er- und der SE-Reihe sind verschwunden. Das liegt daran, dass diese noch einen Lightning-Anschluss zum Aufladen sowie für den Datenaustausch verbaut haben. Für Fans des iPhone SE, die direkt bei Apple kaufen wollen, sollte das kaum ein Problem sein. Denn das neue Modell mit USB-C und weiteren Anpassungen wird bald auf den Markt gebracht. Mehr dazu hier: Diese Apple-Geräte können wir in 2025 erwarten!

iPhone SE 4? Vielleicht wird es das iPhone 16E!

Für den März wird nun also die Veröffentlichung des neuen iPhone SE der vierten Generation erwartet. Und so kurz vor der Präsentation des neu gestalteten Budget-iPhones gibt es ein neues Namensgerücht dazu. Anstelle des „SE“-Namens und der jeweiligen Generationsbezeichnung soll sich der Name auf die aktuelle Hauptserie des iPhones beziehen. Oder kurz gesagt: Anstelle von „iPhone SE (4. Gen)“ könnte das nächste Apple-Smartphone „iPhone 16E“ genannt werden. Das behauptet man zumindest bei MacRumors mit Bezug auf einen Weibo-Post. Sollte es zu der Namensänderung kommen, könnte diese darauf hindeuten, dass das iPhone SE künftig ein jährliches Upgrade bekommt.

Verpasst: Apple hat in 2024 kein CarPlay 2 veröffentlicht

Erste Modelle ab 2024 erhältlich“, heißt es immer noch auf der CarPlay-Unterseite von Apple.com. Beschrieben wird dort die „nächste Generation von CarPlay“, welche das „ultimative iPhone Erlebnis fürs Auto“ liefern soll. Sie wurde im Juni 2022 angekündigt und sollte im Laufe des letzten Jahres in den ersten kompatiblen Autos verfügbar werden. Jedoch hat Apple diese selbst auferlegte Deadline nicht einhalten können. Außer ein paar Hinweisen auf CarPlay im Code von Betriebssystemen gab es auch keine offizielle Kommunikation mehr zum Thema. Ob Apple CarPlay 2 auf Eis legen oder in nächster Zeit doch noch veröffentlichen wird, das ist unklar.

Figure bietet nun humanoide Roboter zum Kauf an

Im Februar 2024 gab es hier im Blog einen Überblick über Firmen, die humanoide Roboter entwickeln, bauen und verkaufen: Generative KI – und dann? Humanoide Roboter sind das nächste große Ding! Neben Sanctuary AI, Tesla, Boston Dynamics, Ghost Robotics und Agility Robotics war einer der großen Namen dabei Figure, damals mit dem „Figure 01“ als Vorzeigemodell. Nachdem Agility Robotics bereits seinen „Digit“ auf den Markt gebracht hat, bietet Figure nun den Roboter „Figure 02“, kurz „F.02“, an.

Figure 02 ist ein humanoider und mit KI gekoppelter Roboter mit 1,68 m Größe, 70 kg Gewicht, 20 kg maximaler Tragkraft, 5 Stunden Laufzeit und bis zu 1,2 m/s (4,32 km/h) Geschwindigkeit. Auf der Figure-Webseite wird er als „weltweit erster kommerziell erhältlicher autonomer humanoider Roboter“ beworben. In natürlicher Sprache gegebene Anweisungen soll F.02 dank Integration von OpenAI-Software umsetzen können. Zwar wurden erste Verkäufe öffentlich gemacht, aber nichts zu den Kunden oder zum Preis gesagt.

Alter SEO-Trick kann ChatGPT-Websuche manipulieren

Wollte man vor 15 bis 20 Jahren eine Webseite weit vorne in den Google-Ergebnissen wissen, dann musste man einfach nur die wichtigsten Suchbegriffe so oft wie möglich im Text unterbringen. Das klappte auch dann, wenn man sie einfach immer wieder aufreihte und sie, um sie „unsichtbar“ zu machen, in der gleichen Farbe wie den Hintergrund ausgab. Ähnliches „Keyword Stuffing“ hielt sich in verschiedener Form dann noch eine ganze Zeit lang. Heute weiß man kaum noch, was Google eigentlich will – auch und vor allem wegen KI.

Und während KI auf der einen Seite das Problem ist, soll sie auf der anderen Seite eine Lösung darstellen. Etwa durch Webseiten-Zusammenfassungen. Aber wie es in einem Artikel von heise online heißt, so können „unsichtbare“ Inhalte und Anweisungen die Webseiten-Zusammenfassungen von ChatGPT manipulieren. So kann der Chatbot etwa von der Webseite dazu aufgefordert werden, bei der Zusammenfassung von Produktbewertungen nur die besten einzubeziehen und negative Reviews zu ignorieren. Ein alter Trick neu aufgelegt.

Im heise-Artikel bezieht man sich dabei auf The Guardian. Im dortigen Artikel gibt es eine bildhafte Zusammenfassung zur ChatGPT-Websuche und -Webseitenzusammenfassung, die meiner Meinung nach gut passt: Es ist wie ein Kind, das etwas nacherzählt, was es an anderer Stelle aufgeschnappt hat. Man dürfe daher nicht alles für bare Münze nehmen.

38C3: Beesat-1-Satellit der TU Berlin von Hacker wiederbelebt

Ebenfalls bei heise online gab es zuletzt ein paar spannende Berichte und Zusammenfassungen vom 38. Chaos Communication Congress. Das vom Chaos Computer Club ausgerichtete Treffen der Hackerszene mit dem Kürzel 38C3 fand Ende 2024 statt und brachte unter anderem Details zur Wiederbelebung des Satelliten Beesat-1 der TU Berlin mit sich. Der Mini-Satellit mit Maßen von 10 x 10 x 10 Zentimetern wurde 2009 in eine Höhe von 700 km geschickt und sollte dort als Proof-of-Concept dienen.

Ab 2011 war die Kommunikation aber gestört und es kamen erst fehlerhafte, dann keine Daten mehr an. Ab 2013 wurde nur noch sporadisch Kontakt zu Beesat-1 aufgenommen, um zu schauen, ob er überhaupt noch reagiert. Es wurde angenommen, dass Strahlung die verbauten Computer beschädigt hätten. Doch der Hacker PistonMiner, dessen Herangehensweise bei heise online detailliert aufgezeigt wird, sah nach der Datenauswertung eher einen Softwarefehler. Nach Tests an einem Nachbau wurde sein Hacker-Code zu Beesat-1 geschickt. Nun sendet der Würfel wieder Fotos und andere Daten.

Noch mehr Sir Apfelot für euch!

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