Auch und vor allem nach dieser mit Beiträgen vollgepackten Woche lohnt sich zum heutigen Freitag ein Rückblick. Denn neben den verschiedenen iPad- und Mac-Upgrades von Apple gibt es noch weitere Technik-News, die in den letzten Tagen Schlagzeilen gemacht haben. Damit ihr nichts verpasst, habe ich sie in dieser Sir Apfelot Wochenschau zusammengetragen. In der Kalenderwoche 10 des Jahres 2025 gibt es u. a. diese Meldungen: Apple aktualisiert vier Geräte, zweite Mondlandung von Intuitive Machines scheitert, Google beendet Chrome-Support für Adblock-Plugins, Features der iOS 18.4 Beta 2, Gerüchte zum Falt-iPhone, und mehr!

Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Apple-Upgrades: iPad, iPad Air, MacBook Air und Mac Studio in neuen Versionen
- 2 Nova-C wieder umgekippt: Zweite Mondlandung von Intuitive Machines vermasselt
- 3 Werbeblocker und Co.: Google setzt Chrome-Plugins außer Kraft
- 4 YouTube Premium Lite soll bald in Deutschland angeboten werden
- 5 iOS 18.4 bringt KI-Zusammenfassungen von App-Store-Bewertungen
- 6 iPhone 17 Air und Falt-iPhone sollen „High Density“-Akku nutzen
- 7 Gerüchte zum faltbaren iPhone 18: Buch-Design, Touch ID, bis zu 9,5 mm dick
- 8 Noch mehr Sir Apfelot für euch!
- 9 Ähnliche Beiträge
- 10 Sir Apfelot Wochenschau KW 15, 2025
- 11 Anleitung: iPhone Umgebungsmusik-Wiedergabelisten anzeigen und ändern
- 12 Sir Apfelot Wochenschau KW 14, 2025
- 13 Sprachmemos App: Automatische Transkripte jetzt auch auf Deutsch
- 14 Drittanbieter als Standard: Apps für iPhone-Funktionen festlegen
- 15 Nintendo Switch 2 – Technische Daten, Launch-Spiele und Preise
- 16 Safari: Details zur Verbindungssicherheit nur noch übers Menü
- 17 Umgebungsmusik am iPhone: Ab iOS 18.4 ist Lo-Fi inklusive
Apple-Upgrades: iPad, iPad Air, MacBook Air und Mac Studio in neuen Versionen
Bei einigen Geräten von Apple scheint es aktuell nicht viel Sinn zu ergeben, in Generationen oder Nummern zu denken. Denn zum Beispiel wurde diese Woche das iPad, das 2022 als 10. Generation veröffentlicht wurde, mit neuer Hardware ausgestattet – allerdings erfolgte keine Umgestaltung in der Form, dass dabei eine neue Gerätegeneration herausgekommen wäre. Das iPad hat lediglich den A16 Bionic Chip und mehr SSD-Speicher verpasst bekommen.
Ähnlich sieht es beim iPad Air aus, das in 2024 mit dem M2-Chip sowie in zwei Größen vorgestellt wurde. Es ist ab sofort mit dem M3-Chip, also mit mehr Leistung und Effizienz, zu haben. Wer die Version des letzten Jahres übersprungen hat, kann sich freuen. Denn der Preis ist trotz des neuen Chips dieses Jahr der gleiche. Für das iPad Air mit M3 gibt es außerdem ein neues Magic Keyboard.
Ein bisschen umfangreicher sehen die Upgrades der Apple-Computer aus. Zum Beispiel gibt es jetzt das MacBook Air mit M4-Chip. Neben dem neuen Apple Silicon hat der Laptop eine Webcam mit 12 Megapixeln und „Center Stage“-Funktion spendiert bekommen. Zudem können jetzt bis zu zwei externe Monitore daran betrieben werden. Der Einstiegspreis konnte trotzdem um 100 Euro gesenkt werden.
Und zuletzt wurde mit dem neuen Mac Studio das Profi-Angebot von Apple auf den neuesten Stand gebracht (wenn man den Mac Pro außer Acht lässt). Den Mac Studio gibt es jetzt mit M4 Max oder M3 Ultra. Letzterer soll durch die 32 Kerne der Neural Engine vor allem für KI-Anwendungen ideal sein. Die Version mit M4 Max soll hingegen bei Grafik-Anwendungen und -Renderings überzeugen.
Nova-C wieder umgekippt: Zweite Mondlandung von Intuitive Machines vermasselt
Vor fast genau einem Jahr haben wir schon einmal über eine missglückte Landung eines „Nova-C“-Mondlanders von Intuitive Machines berichtet. Damals transportierte das privatwirtschaftliche Landegerät, das im Auftrag sowie mit Ladung der NASA unterwegs war, verschiedene Gerätschaften, Fahrzeuge und Messgeräte. Doch bei der Landung kippte es um und konnte durch eine eingeschränkte Stromerzeugung nur dürftig Messdaten liefern. Die geladenen Fahr- und Werkzeuge galten als verloren.
In dem Jahr, das bis zum erneuten Flug zum Mond verging, schien man bei Intuitive Machines nicht viel dazu gelernt zu haben. Denn schon beim Landeanflug über der Mondoberfläche gab es Probleme, wie u. a. bei Golem ausführlich beschrieben wird. Durch den Transport des „Nova-C“-Landers zum Mond soll die Hardware beschädigt worden sein – durch Einwirkungen, die eigentlich bekannt waren. Die Landung klappte dann abermals nicht und auch diesmal kippte das 5 Meter hohe Lieferfahrzeug um. Nächstes Jahr soll der dritte Versuch starten.
Werbeblocker und Co.: Google setzt Chrome-Plugins außer Kraft
Wer einen Grund gesucht hat, um den Google-Webbrowser Chrome gegen einen anderen Browser zu ersetzen, hat diesen bekommen. Anfang der Woche hat Google die Unterstützung mehrerer Arten von Chrome-Plugins beendet. Darunter war u. a. der beliebte uBlock Werbeblocker, der etwa auf der YouTube-Webseite zuverlässig Werbebanner und Videounterbrechungen gefiltert hat. Auch einige Downloader-Plugins für Videos und andere Webinhalte werden nicht mehr unterstützt, wie iFun aufzeigt.
Mir ist die Änderung vor allem bei YouTube aufgefallen, wo ich bei der Nutzung über Chrome (am Windows-PC) plötzlich wieder Werbung hereingespült bekam. Seitdem nutze ich am entsprechenden PC Firefox, am MacBook sowieso schon immer Safari. Für beide gibt es weiterhin Werbeblocker-Plugins, die zumindest auf YouTube zuverlässig gegen Werbebanner und Werbeunterbrechungen in Videos vorgehen. Wenn alle Stricke reißen, kann man für einzelne Videos aber auch den iWork-Trick anwenden.
- Adblock Pro für Safari (Erweiterung): Im App Store erhältlich
- Firefox (Mac, PC): Auf der Mozilla-Webseite erhältlich
- DuckDuckGo (Mac, PC): Auf der DuckDuckGo-Webseite erhältlich
Mit dem Rauswurf von Werbeblockern und anderen gegen Googles Einnahmestrategien gehende Plugins geht ein bestimmt nicht zufällig gewählter Schritt einher: Das bisher nur in Beta-Tests angebotene „YouTube Premium Lite“-Abonnement wird sowohl in den USA als auch auf weitere Testmärkte ausgeweitet. In den kommenden Wochen soll es neben Deutschland auch in Thailand und Australien angeboten werden. In den USA kostet es $7,99, in Deutschland wird es 5,99€ kosten.
Es gibt zwar bereits das „YouTube Premium“-Abonnement, dieses kostet allerdings $13,99 bzw. 12,99€. Es sorgt dafür, dass Werbung auf YouTube und bei YouTube Music entfernt wird, man Videos herunterladen und sie über die Mobil-App auch im Hintergrund bzw. bei ausgeschaltetem Display laufen lassen kann. Die „Lite“-Version des Abos beschränkt sich auf die Entfernung der Werbung vor, während und nach Videos. Alle anderen Premium-Features fallen weg. Über die Ausweitung von „YouTube Premium Lite“ informiert YouTube im hauseigenen Blog.
iOS 18.4 bringt KI-Zusammenfassungen von App-Store-Bewertungen
Schon aufgrund der ersten iOS 18.4 Beta konnten wir euch über 20 Neuheiten des kommenden iPhone-Updates (abseits von Apple Intelligence) präsentieren. Wie nun u. a. Macworld aufzeigt, gibt es in der iOS 18.4 Beta 2 noch ein paar weitere Ergänzungen. Eine davon sind die KI-Zusammenfassungen von App-Bewertungen in Apples offiziellen App Store. Einige von euch kennen die Art von zusammengefassten Lob- und Kritikpunkten vielleicht schon von Amazon.
Im App Store wird das Feature vorerst für Inhalte auf Englisch zur Verfügung zu stehen. Für andere Sprachen soll es im Laufe des Jahres ausgerollt werden, wie Macworld ebenfalls erwähnt. Ein zweites neues Feature, die Pausieren- und Weiterführen-Option von Downloads aus dem App Store, sollte hingegen unabhängig von der App- und Systemsprache ausgerollt werden. Neben den Neuerungen für den App Store soll iOS 18.4 laut der zweiten Beta neue Emojis, neue Kurzbefehle und Visual Intelligence mitbringen.
iPhone 17 Air und Falt-iPhone sollen „High Density“-Akku nutzen
Für den September 2025 wird das bisher dünnste iPhone, das iPhone 17 Air, erwartet. Apple wird dabei im Vergleich zum Standard-Modell des iPhone 17 ein paar Hardware-Abstriche machen müssen. Zumindest scheint es bis jetzt so. Was den Akku angeht, gibt es allerdings ein neues Gerücht von Ming-Chi Kuo, der Analyst, der in der Apple-Lieferkette gut vernetzt ist.
Es gibt zwar noch keine Details zur Wh- oder mAh-Zahl, aber neben dem iPhone 17 Air soll auch das faltbare iPhone 18, das für 2026 erwartet wird, einen „High Density“-Akku nutzen. Ein Akku mit hoher Speicherdichte könnte für eine lange Laufzeit bei kleinerer bzw. dünnerer Bauweise sorgen. Kann sich diese Akku-Art beweisen, könnte sie in regulären iPhones für neue Spitzenwerte sorgen.
Gerüchte zum faltbaren iPhone 18: Buch-Design, Touch ID, bis zu 9,5 mm dick
In der oben verlinkten Gerüchte-Sammlung von Ming-Chi Kuo geht es aber nicht primär um das iPhone 17 Air; dies wird nur am Rande erwähnt. Vornehmlich geht es um das faltbare iPhone, das aktuellen Infos nach Teil der 18er-Reihe des kommenden Jahres sein soll. Kuo listet folgende Features auf, die das Falt-iPhone bieten soll:
- Gerät lässt sich im Buch- und nicht im Clamshell- bzw. Laptop-Stil öffnen
- Außen hat es ein 5,5 Zoll Display mit FaceTime-Kamera
- Innen hat es ein 7,8 Zoll Display mit FaceTime-Kamera
- Auf der Rückseite hat es zwei Kameraobjektive (ggf. eines als 2-in-1-Lösung)
- Zusammengeklappt soll es 9 bis 9,5 mm und ausgeklappt 4,5 bis 4,8 mm messen
- Zum Entsperren und Verifizieren soll es an der Seite Touch ID geben, also kein Face ID
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.