Eine weitere Ansammlung von Werktagen liegt hinter uns und das Wochenende steht kurz bevor. Wie schon seit einigen Jahren gewohnt, so gibt es auch am heutigen Freitag eine neue Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 12 des Jahres 2022 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: GIF-Erfinder Stephen Wilhite ist gestorben, wieder mehr SMS-Versand in Deutschland, zuhause sollen mindestens 10 MBit/s Internet anliegen, Diskussion über Speicher-Tausch im Mac Studio, Apple soll Geräte-Abo planen, Infos zu iPhone 14 / iPhone 15, und mehr!
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Web-Pionier Stephen Wilhite ist gestorben
- 2 Starker Anstieg beim SMS-Versand in Deutschland
- 3 15.000 Fälle von zu langsamem Internet per Breitbandmessung dokumentiert
- 4 Bundesnetzagentur: Zuhause sollen mindestens 10 MBit/s anliegen
- 5 Shazam: Apples Musikerkennung zeigt nun auch Konzert-Informationen an
- 6 Apple Mac Studio: Kann man den Speicher nun upgraden, oder nicht?
- 7 Apple Studio Display als vollwertiges iOS-Gerät
- 8 Plant Apple ein Abo für iPhone, Mac und Co.?
- 9 Informationen zu iPhone 14 (2022) und iPhone 15 (2023)
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 11 Ähnliche Beiträge
Web-Pionier Stephen Wilhite ist gestorben
Der 1948 geborene Informatiker Stephen Wilhite ist laut einem Artikel bei heise online am 14. März an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Im Rahmen dessen werden in dem Artikel seine Errungenschaften für das Internet sowie den Austausch der Nutzer/innen darin aufgezeigt. Neben dem Grafik-Format GIF, das kleine Animationen zeigen kann, entwickelte Wilhite 1979 das CIS B Protokoll, welche die Kommunikation über langsame Modems beschleunigen sollte. Für Downloads wurde darin später das Quick B Protokoll ergänzt. Weiterhin wird in der verlinkten Quelle Wilhites Rolle für das Compuverse und für Webchat-Software aufgezeigt. Noch mehr Daten und Lebensstationen findet ihr ebenda.
Starker Anstieg beim SMS-Versand in Deutschland
Im Jahr 2021 sollen in Deutschland 0,8 Milliarden mehr SMS als im Jahr 2020 versendet worden sein. Das berichtet heise online mit Bezug auf die Bundesnetzagentur. Zur Einordnung: das ist der erste Anstieg der SMS-Versandzahlen seit 2012, also seit 10 Jahren. Dass vergangenes Jahr rund 7,8 Milliarden Mobilfunk-Kurznachrichten versendet wurden, soll hauptsächlich an der Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Online-Diensten liegen, wird angenommen. „Der SMS-Versand war einst ein Massenphänomen und wichtiger Teil der Alltagskommunikation. 2012 wurde mit 59,8 Milliarden verschickter Kurznachrichten der Höhepunkt erreicht. Danach ging es abwärts“, wird das Ganze in der verlinkten Quelle ergänzt.
15.000 Fälle von zu langsamem Internet per Breitbandmessung dokumentiert
Die Breitbandmessung App von der Bundesnetzagentur habe ich euch bereits im Januar vorgestellt. Seitdem scheinen sie etliche Internet-Nutzer/innen heruntergeladen und genutzt zu haben. Denn wie iFun diese Woche in einem Beitrag aufzeigte, sollen dank der Internetmessungen mit der App rund 15.000 Fälle dokumentiert worden sein, bei denen die Download- und Upload-Geschwindigkeit sich signifikant vom Tarif-Versprechen des Providers unterscheidet. Oder wie bei iFun formuliert: „Wie die Bundesnetzagentur drei Monate nach der Neuregelung informiert, hätten Verbraucher inzwischen 15.000 Messprotokolle angefordert, die nahezu ausschließlich eine minderungsrelevante Abweichung festgestellt hätten.“ – Wenn bei euch ein viel zu langsames Internet anliegt, könnt ihr die Kosten dafür drücken.
Bundesnetzagentur: Zuhause sollen mindestens 10 MBit/s anliegen
Passend zu den Zahlen rund um die Nutzung der Breitbandmessung-App findet sich diese Woche eine Meldung von t3n, nach der die Bundesnetzagentur ein Minimum für die Download-Rate bei heimischen Internetanschlüssen fordert. Die 10 Megabit pro Sekunde finden sich bereits in einem Verordnungsentwurf, dem aber noch die Zustimmung des Bundesrats fehle, heißt es. Stimmt der Bundesrat zu, dann könnte die Verordnung bereits am 1. Juni 2022 in Kraft treten. „Auch der Digitalausschuss des Bundestages wird miteinbezogen“, wird ergänzend erwähnt. Für den Upload werden übrigens 1,3 MBit pro Sekunde gefordert. Das klingt alles sehr langsam, ist es auch. Aber es soll auch nur die Mindestversorgung für E-Mail, Suchmaschinen, Web, Online-Banking und Co. sichern.
Shazam: Apples Musikerkennung zeigt nun auch Konzert-Informationen an
Nach dem Kauf des „Shazam“-Dienstes für Erkennung von Songs und Musikstücken hat Apple die App nicht nur gut in sein Software-Portfolio eingefügt, sondern auch stetig ausgebaut. Eine aktuelle Neuerung zeigt, wie ambitioniert das Shazam-Angebot angegangen wird. Denn wie u. a. der iPhone-Ticker in einem Beitrag aufzeigt, geht die App nun über die reine Musikerkennung hinaus und zeigt für die erkannten Bands oder Künstler/innen auch Konzerte (in der Nähe) an. Zum Teil soll direkt die Möglichkeit zur Buchung eines entsprechenden Tickets gegeben werden. Das neue Feature wurde der verlinkten Quelle zufolge von Apple in Zusammenarbeit mit Bandsintown entwickelt.
Apple Mac Studio: Kann man den Speicher nun upgraden, oder nicht?
Im Laufe der Woche war ich mehrfach versucht, einen Beitrag zum Speicher-Upgrade im neuen Apple Mac Studio zu schreiben. Zum Glück habe ich abgewartet und die Diskussion zum Thema erst einmal beobachtet. Notiert habe ich mir solche Artikel wie „Mac Studio: Offenbar nachträgliche SSD-Upgrades möglich“ (hier) und „Mac Studio Storage Not User-Upgradeable Due to Software Block“ (hier). Zuletzt kam nun „Speicher lässt sich tauschen: Mac Studio Video-Teardown mit zwei Erkenntnissen“ als Artikel bei iFun dazu. Dabei bezieht man sich auf die Profis von iFixit, die vergeblich versucht haben, den zweiten Speicher-Slot mit einer neuen SSD zu belegen. Aber: der Speicheraustausch zwischen Mac-Studio-Modellen soll immerhin möglich sein. Immerhin.
Apple Studio Display als vollwertiges iOS-Gerät
Für die Steuerung von Display, Kamera mit „Center Stage“-Funktion und dem Audio-System aus sechs Lautsprechern und drei Mikrofonen kommt beim neuen Apple Studio Display ein A13 Bionic Chip zum Einsatz. Dieser ist z. B. aus dem iPhone 11 (2019) bekannt und unterstützt aktuelle Betriebssysteme wie iOS 15.4. Und genau dieses System soll auch vollständig auf dem Monitor laufen, wie MacRumors diese Woche in einem Artikel aufzeigt. In den Systeminformationen ist zwar nur von „Version 15.4 (Build 19E241“ die Rede, diese Bezeichnung ist aber mit dem aktuellen iPhone-System identisch. Dazu passend ist ein Beitrag von iFun, in dem aufgezeigt wird, dass über das Studio Display auch alte Mac-Modelle mit dem „Hey Siri!“-Feature ausgestattet werden können.
Plant Apple ein Abo für iPhone, Mac und Co.?
Einer Meldung aus dem t3n-Magazin nach soll dem so sein. Das scheinbar geplante Geräte-Abonnement soll dabei über das bisher in den USA angebotene „iPhone Upgrade Program“ hinausgehen. Die zeitlich begrenzte Gerätenutzung, welche über die Apple-ID abgerechnet werden könnte, soll dabei Laufzeiten von wahlweise 12 oder 24 Monaten mitbringen. Bei t3n bezieht man sich übrigens auf einen Bericht von Bloomberg: „Das iPhone-Abo befinde sich aber noch in der Entwicklung, wie Insider:innen gegenüber Bloomberg sagten. Offiziell angekündigt hat Apple das Ganze derweil (noch) nicht.“ Erwartet wird das Ganze frühestens Ende 2022, oder eher in 2023.
Informationen zu iPhone 14 (2022) und iPhone 15 (2023)
Zuletzt noch ein gerüchteweiser Ausblick auf die zwei kommenden Generationen der iPhone-Hauptreihe. Denn MacRumors hat diese Woche ein paar Design-Ideen bezüglich des iPhone 14 Pro (hier) und des iPhone 15 Pro (hier) geteilt. So wird gemunkelt, dass der „Camera Bump“, also der Kamera-Huckel auf der Rückseite des iPhones, dieses Jahr größer ausfallen wird. Möglich wäre auch, dass das iPhone an sich dicker wird und die Rückseite eine Ebene darstellt. Hinsichtlich des iPhone 15 Pro ging es um die Vorderseite: statt der Notch soll es nur noch eine Hole-Punch-Kamera im Bildschirm geben. Die Elemente für die Face ID sollen unter dem Display verschwinden können.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Hallo Johannes, hallo Jens,
ich melde mich hier zu einem Problem, das ich auch im Forum eingestellt habe. In den hier veröffentlichen Artikeln und den verlinkten Webseiten findet man häufig Werbung zu dem Programm „CleanMyMac“ (MacPaw). Ich kann jetzt nichts Negatives zu dem Programm berichten, aber die Freischaltprozedur und meine damit zusammenhängenden Problene nerven mich sehr. Mittelweile habe ich schon einen „dicken Hals“ und überlege mir das Programm zu löschen. Obwohl ich eine Permanent-Lizenz gekauft habe, nervt mich das Programm und verlangt wiederholt das Freischalten. Der Support war auch nicht in der Lage das Problem auf Dauer zu klären. – Habt ihr eine Abhilfe oder könnt mir einen Rat geben?
Danke und viele Grüße
Christof
PS.: Im Forum bin ich unter „code_writer“ zu finden.
Hallo Christof! Leider habe ich auch keine Idee. Du könntest mal versuchen, es unter einem neuen Benutzer (Systemeinstellungen > Benutzer & Gruppen) zu installieren und mal schauen, ob es dort dauerhaft läuft. Wenn ja, gibt es ein Problem innerhalb deines Benutzeraccounts. Dann könnte man mal schauen, ob man den Benutzer irgendwie neu mit dem Migrationsassistenten rüberholt. Ich benutze CleanMyMac in meinem SetApp-Abo… Darum wird es dadurch lizensiert und beschwert sich nicht. Aber ich glaube auch nicht, dass es ein allgemeines Problem ist. Vielleicht ist irgendeine Datei korrupt, in die er die Lizenz hinterlegen möchte. Man weiß es nicht 😊 Ich poste die Antwort auch nochmal im Forum, damit du auch auf jeden Fall Feedback erhälst.