Zum heutigen Freitag ist es mal wieder Zeit für eine themenreiche Sir Apfelot Wochenschau. In den Apple- und Tech-Meldungen, die mir in der Kalenderwoche 20 des Jahres 2021 besonders aufgefallen sind, findet ihr dieses Mal wieder einen bunten Mix. Neben ein paar Apple-Themen geht es unter anderem um Grafikkarten und Krypto-Mining, um Twitter, um Weltraumschrott, um windbetriebene Straßenlaternen, um das kommende Apple MacBook Pro mit M2-Chip und um so einiges mehr. Was sind eure News der Woche? Lasst gern einen Kommentar zum Thema da ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Low Hash Rate: LHR-Grafikkarten sollen Ethereum-Mining drosseln
- 2 Entlastung der Umwelt beim Krypto-Mining schon in 2021
- 3 Die Haftungsfrage beim Absturz von Weltraummüll
- 4 Papilio – Straßenlampe mit umwelt- und ressourcenschonendem Konzept
- 5 Akkus länger haltbar machen – Festkörpertechnik soll helfen
- 6 Twitter-News: App-Tracking und erneutes Verifizieren
- 7 Bombich Software: Neue Funktionen in Carbon Copy Cloner 6
- 8 Neues MacBook Pro mit M2-Chip schon im Sommer 2021?
- 9 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Low Hash Rate: LHR-Grafikkarten sollen Ethereum-Mining drosseln
Grafikkarten sind beliebte Bauteile bei Leuten, die Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum hervorbringen und damit vermehren wollen. In den letzten Monaten und Jahren gab es immer wieder Meldungen zu ganzen GPU-Farmen, in denen teils dutzende dieser Bauteile damit beschäftigt waren, digitale Währungen zu „schürfen“. Wie es nun aber in einer Meldung von heise online heißt, sollen die neuen Nvidia GeForce Modelle RTX 3080, RTX 3070 und RTX 3060 Ti als sogenannte „Low Hash Rate“-Grafikkarten auf den Markt kommen. Diese sollen das Mining der Krypto-Währung Ethereum eindämmen. „[…] erkennt der Treiber den speicherlastigen Ethash-Algorithmus, wird die Rechenleistung halbiert“, heißt es.
Entlastung der Umwelt beim Krypto-Mining schon in 2021
Das „Schürfen“ von digitalen Währungen ist aufgrund der massiven Rechenoperationen und dem steten Austausch von Knotenpunkten im Netzwerk der Blockchain ein ziemlich ressourcenfressendes Unterfangen. Deshalb hat die Ethereum Foundation nun beschlossen, das System schneller als vormals geplant zu ändern. Statt in 2022 soll das Proof-of-Work-Modell (PoW) noch in 2021 zu Proof of Stake (PoS) geändert werden. Was das im Detail bedeutet und welchen positiven Einfluss das auf die benötigte Energiemenge bedeutet, das hat heise online ebenfalls in einer Meldung aufgeführt. „Die benötigte Energie zum Bestätigen der Blöcke soll dann schlagartig um mindestens 99,95 Prozent fallen“, heißt es.
Die Haftungsfrage beim Absturz von Weltraummüll
„Wer haftet, wenn Weltraumschrott auf dein Haus fällt?“, fragt das Fachmagazin t3n im Titel eines aktuellen Beitrags. Bereits in der Einleitung heißt es aber bereits, dass die Beantwortung der Frage kompliziert ist. Dennoch sollte sie gestellt werden – denn die Esa, die europäische Weltraumbehörde, schätzt die Raketenreste und ausgedienten Satelliten im Erdorbit auf über 8.000 Tonnen. Allgemein kann man sich, falls Weltraumschrott aufs eigene Haus fällt, auf das Haftungsübereinkommen der Vereinten Nationen aus 1967 berufen. Dazu muss man der Regierung den Schaden melden. Allerdings wird der Weltraummüll nicht getrackt, sodass er im Zweifelsfall nicht zugeordnet und die verursachende Nation nicht haftbar gemacht werden kann.
Papilio – Straßenlampe mit umwelt- und ressourcenschonendem Konzept
Um ein ganz anderes Thema fürs Wohngebiet geht es ebenfalls im t3n-Onlinemagazin. In einem der dieswöchigen Artikel wird die windbetriebene Straßenlaterne „Papilio“ vorgestellt. Diese soll nicht nur erneuerbare Energien für die Stromgewinnung nutzen, sondern nur dann aufleuchten, wenn sie auch wirklich benötigt wird – also wenn jemand darunter entlangläuft. Das Konzept stammt vom Kunststudenten und Designer Tobias Trübenbacher aus Berlin und steckt noch in den Kinderschuhen. Dennoch zeigt sie, in welchen Bereichen der Klimakrise wegen umgedacht werden kann. Details findet ihr in der verlinkten Quelle.
Akkus länger haltbar machen – Festkörpertechnik soll helfen
Batterien und Akkus sind noch lange nicht fertig entwickelt. Und gerade der Elektromobilität sowie verschiedenster mobiler Technik wegen müssen bessere Lösungen gefunden werden. Entsprechend gibt es bei heise online einen Artikel zur sogenannten Festkörpertechnik. Für sie soll die zugrundeliegende Chemie geändert und dabei von Flüssig- auf Feststoffe gewechselt werden. Diesbezüglich wird Xin Li von der Harvard Universität in Cambridge zitiert: „Die Lithium-Festkörperbatterie gilt wegen ihrer hohen Speicherkapazität und Energiedichte als heiliger Gral der Batterieforschung“. Hervorgehoben wird auch, dass die Ladezeit solcher Akkus deutlich geringer ausfallen soll. Weitere Details und technische Hintergründe gibt’s in der Quelle.
Twitter-News: App-Tracking und erneutes Verifizieren
Mit iOS 14.5 hat Apple die Notwendigkeit für Apps eingeführt, die Nutzer/innen nach Erlaubnis für das Tracking und damit z. B. für personalisierte Werbung zu fragen. Ich selber habe solche Anfragen, die man natürlich ablehnen kann und sollte, bereits bei Facebook, bei eBay-Kleinanzeigen und anderen Apps gesehen. Bei Twitter wurde sie mir bisher noch nicht angezeigt. Das kann sich nun aber nach einem Update der App ändern, wie unter anderem 9to5Mac berichtet. Zudem können sich Personen und Gruppen wieder bei Twitter verifizieren lassen und den „blauen Haken“ bekommen. Wer, wie und warum, das hat heise online an dieser Stelle zusammengefasst.
Bombich Software: Neue Funktionen in Carbon Copy Cloner 6
Die Backup-App Carbon Copy Cloner (CCC) für den Apple Mac gibt es nun in der Version 6. Diese bietet sowohl auf Intel-Macs als auch auf Apple-Computern mit M1-Chip die Möglichkeit, bootbare Backups zu erstellen. Zudem soll das „Quick Update“, welches Aktualisierungen zu bestehenden Backups hinzufügt, nun bis zu 20-mal schneller sein. Zuvor soll eine neue Übersicht anzeigen, welche Änderungen zu übernehmen sind. An der Oberfläche wurde auch geschraubt; mit einigen Anpassungen und einem Dark Mode. Details und Screenshots hat MacRumors an dieser Stelle zusammengetragen.
Neues MacBook Pro mit M2-Chip schon im Sommer 2021?
Mehrere Quellen reproduzieren aktuell das Gerücht, dass das neue Apple MacBook Pro mit 14- und / oder 16-Zoll-Display und eventuell auch schon mit dem M2-Chip diesen Sommer erscheinen soll. Dafür könnte es im Rahmen der WWDC21-Keynote vorgestellt werden. Die Gerüchte gehen unter anderem auf Mark Gurman (Bloomberg) zurück, der von einer 10-Kern-CPU spricht und zudem von einer GPU mit wahlweise 16 oder 32 Kernen berichtet. Der Arbeitsspeicher könnte bis zu 64 GB betragen. Weiterhin halten sich vorige Meldungen, nach denen die kommenden MacBook-Modelle wieder mehr Anschlüsse bieten sollen. Quellen sind MacRumors (englisch) und iFun (deutsch).
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.