Die Hälfte des Jahres ist fast um, genauso wie die aktuelle Woche. Deshalb gibt es zum heutigen Freitag auch wieder eine Sir Apfelot Wochenschau. Darin zeige ich euch jene Apple- und Technik-News auf, die mir in der Kalenderwoche 26 des Jahres 2019 besonders aufgefallen sind. Mit in den folgend aufgegriffenen Themen sind dabei: NASA wurde über Raspberry Pi gehackt, Verkaufsstart vom neuen iPhone geleakt, Apple Pay noch dieses Jahr für Sparkassen- und Volksbanken-Kunden und -Kundinnen, Gerüchte um neue MacBooks, Jony Ive verlässt Apple, Smartphone-Kameras unterm Display und mehr.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 NASA-Hack über Raspberry Pi
- 2 Erstes Smartphone mit Selfie-Kamera unterm Display von Oppo
- 3 iPhone 2019 – Verkaufsstart von Händler geleakt
- 4 Apple Pay: Sparkasse und Volksbanken bestätigen Start in 2019
- 5 Apple Pay wird in 13 weiteren Ländern ausgerollt
- 6 Neue MacBook-Modelle mit 16 Zoll Display?
- 7 Apple in naher Zukunft mit ARM- statt Intel-CPUs?
- 8 Jony Ive verlässt Apple und gründet eigene Design-Firma
- 9 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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NASA-Hack über Raspberry Pi
Wie unter anderem der Spiegel (hier) und Golem (hier) berichtet haben, wurde die US-Raumfahrtbehörde NASA wohl über einen Raspberry Pi Computer gehackt. Das Ziel der Eindringlinge: Informationen und Daten zu geplanten Marsmissionen. Das Interessante daran: die Hacker saßen nicht selber an dem SoC, sondern er war wohl von Mitarbeitern im Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA eingebunden sowie nicht ausreichend abgesichert. Eine Schwachstelle also, welche die Eindringlinge ausnutzten, um letztendlich 500 MB Daten zu entwenden. Das Ganze soll sich bereits im April abgespielt haben, macht aber aktuell erst die Runde. Weitere Infos findet ihr in den verlinkten Quellen sowie in diesem NASA-Bericht.
Erstes Smartphone mit Selfie-Kamera unterm Display von Oppo
Seit den ersten offiziellen Bildern des iPhone X im Jahr 2017 hatte sich die Notch als Design-Element nicht nur verbreitet, sie sorgte auch für hitzige Diskussionen. Die Aussparung am oberen Rand eines Vollbild-Displays ist nun nicht nur beim iPhone Standard, sondern auch bei vielen Android-Geräten. Wer die Notch nicht will, muss entweder auf eine Frontkamera verzichten, ein Smartphone mit einem Klapp- oder Ausfahr-Mechanismus nutzen oder sich ab sofort bei Oppo umschauen. Unter anderem bei Twitter (hier) zeigt das Unternehmen seine Lösung. Details dazu hat unter anderem MacRumors zusammengefasst.
iPhone 2019 – Verkaufsstart von Händler geleakt
Vertriebspartner, Mobilfunkanbieter und ähnliche Akteure der Branche müssen natürlich schon vor den Verbraucherinnen und Verbrauchern wissen, wann neue Geräte auf den Markt kommen. Aber für die Infos gibt es so gut wie immer ein Embargo, also eine Sperrfrist. Ein Händler scheint diese Sperrfrist für den Launch-Termin des Apple iPhone 2019 nicht so ernst genommen zu haben, wie Futurezone berichtet. Und auch andere Top-Modelle wurden scheinbar schon mit ihren Terminen für den Markteintritt 2019 geleakt. Hier die Übersicht:
- Neues iPhone am 20. September
- Samsung Note 10 Mitte August
- Google Pixel 4 am 14. Oktober
- Alle Angaben ohne Gewähr
Apple Pay: Sparkasse und Volksbanken bestätigen Start in 2019
Nach Angaben der Sparkasse (u. a. bei Twitter) werden „die Sparkassen […] Apple Pay noch in diesem Jahr in Deutschland einführen […]“. Allerdings nur für Kreditkarten wie VISA und MasterCard. Die Unterstützung der Girocard soll vorerst nicht dabei sein, aber 2020 ergänzt werden, wie ebenfalls über das Social-Media-Team der Sparkassen bestätigt wurde. Im Rahmen der Meldungen zur Apple Pay Unterstützung seitens der Sparkassen werden auch die Volksbanken genannt. Denn die Volks- und Raiffeisenbanken sollen den mobilen Bezahldienst ebenfalls noch in diesem Jahr unterstützen. Das zeigt das Handelsblatt mit einer Aussage von Andreas Martin auf.
Apple Pay wird in 13 weiteren Ländern ausgerollt
Neben den Banken in Deutschland, welche den Bezahldienst zukünftig unterstützen werden, gibt es noch eine Meldung zu Apple Pay. Der Bezahldienst wurde nämlich in 13 weiteren Ländern Europas aktiv. Das Bezahlen mit dem iPhone wird demnach nun von Banken in Kroatien, Zypern, Estland, Lettland, Griechenland, Portugal, Rumänien, Malta, der Slowakei, Litauen und Liechtenstein unterstützt. Wie viele Banken pro Land den Dienst unterstützen variiert stark, heißt es auf ApfelPage.
Neue MacBook-Modelle mit 16 Zoll Display?
Ein neues MacBook Air könnte neben den neuen iPhone-Modellen auf der September-Keynote von Apple vorgestellt werden. Wie unter anderem 9to5Mac aufzeigt, könnte das leichte Notebook aus Cupertino mit einer Display-Auflösung von 3.072 x 1.920 Pixeln aufwarten. Mit einem möglichen Preis von 3.000 US-Dollar soll das Ganze aber nicht günstig werden. Weitere Gerüchte und Mutmaßungen findet ihr in der verlinkten Quelle.
Apple in naher Zukunft mit ARM- statt Intel-CPUs?
Apple will scheinbar schneller als Gedacht Abstand von Intel nehmen und beispielsweise in kommenden MacBook-Modellen eher einen ARM-Prozessor denn Modelle von Intel einbauen. Darauf deutet unter anderem hin, dass Apple Mike Filippo angeheuert hat, einem ehemaligen Designer bei ARM. Das berichtet 9to5Mac hier. Der Umstieg im Bereich der CPUs ist aber nicht der einzige Grund für die Einstellung von Filippo, sondern auch, dass Apples Senior Director des Bereichs Platform Architecture, Gerard Williams III, das Unternehmen verlassen hat. Weitere Details gibt’s im verlinkten Beitrag.
Jony Ive verlässt Apple und gründet eigene Design-Firma
Jonathan Paul „Jony“ Ive ist seit den 1990er Jahren ein fester Bestandteil der Firma Apple. Er ist als Designer unter anderem für das Aussehen des ersten iMac verantwortlich. Aber auch am iPod, iPhone, an der entsprechenden Software sowie am Apple Park hat er mitgearbeitet. Nicht ganz unwichtig ist damit u. a. seine Darstellung im jOBS-Film von 2013. Wie Apple in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt gibt, verlässt Jony Ive nun das Unternehmen, um seine eigene Design-Firma zu führen. Zu deren Kunden soll natürlich auch Apple gehören.
„Jony ist eine Ikone der Designwelt. Seine Rolle beim Aufschwung von Apple kann nicht genug gewürdigt werden, vom bahnbrechenden iMac im Jahr 1998 über das iPhone bis hin zu seinen beispiellosen Ambitionen für den Apple Park, in die er in letzter Zeit so viel seiner Energie und Aufmerksamkeit gesteckt hat“, sagt Tim Cook, CEO von Apple. „Apple wird weiterhin von Jonys Talent profitieren, zum einen indem wir direkt mit ihm an exklusiven Projekten arbeiten und zum anderen durch die kontinuierliche Arbeit des brillanten und engagierten Designteams, das er aufgebaut hat. Nach so vielen Jahren enger Zusammenarbeit bin ich glücklich, dass sich unsere Beziehung weiter entwickelt und freue mich noch lange mit Jony zusammen zuarbeiten.“
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.