Es ist mal wieder Freitag! Was das bedeutet, das wissen alle, die regelmäßig in diesem Blog vorbeischauen. Es ist natürlich Zeit für eine neue Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 27 des Jahres 2019 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem: Bilder zum MacBook-Rückruf, Malware für China-Besucher, Windows-Probleme auf Apple-Rechnern, Bußgeld von Vodafone, Probleme bei Zuckerberg-Unternehmen, versteckte Mikrofone in Smart-Home-Geräten, iPhone 2019 mit USB-C, neue Tasten für kommende MacBook-Modelle und Apple Pay für Klarna-Kunden. Habt ihr Anmerkungen dazu oder weitere interessante Nachrichten? Dann lasst gern einen Kommentar da ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Bilder des MacBook Pro 15″ (2015-2017) mit Akku-Problemen
- 2 MacBook Air 2018: Internes Reparaturprogramm für Hauptplatine
- 3 Spyware und Datenlese bei Einreise nach China
- 4 Windows 10 hat Update-Probleme auf dem Apple Mac
- 5 Vodafone soll wegen unerlaubter Werbung Bußgeld zahlen
- 6 #FacebookDown, #WhatsAppDown und #InstagramDown am Mittwoch
- 7 Gefahren und Risiken durch Smart-Home-Geräte
- 8 iPhone 2019 mit USB-C statt Lightning? Wahrscheinlich!
- 9 Neue MacBook-Modelle mit Scissor- statt Butterfly-Tasten
- 10 Apple Pay in Deutschland jetzt auch für Klarna-Kunden
- 11 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 12 Ähnliche Beiträge
Bilder des MacBook Pro 15″ (2015-2017) mit Akku-Problemen
Vor zwei Wochen habe ich euch ja schonmal auf eine Rückruf-Aktion von Apple hingewiesen. Mit diesem Link findet ihr den Hinweis. Die MacBook Pro Modelle, die zwischen 2015 und 2017 verkauft wurden, können Akkus enthalten, welche leicht überhitzen und gegebenenfalls kaputt gehen. Dies kann mit chemischen Reaktionen, Rauchentwicklung und Feuer einhergehen. Wie das aussieht, hat nun ein Betroffener via Social-Media aufgezeigt. Unter anderem iFun hat seinen Post aufgegriffen und die Bilder eingebunden. Den Facebook-Post mit allen Bildern und einer umfangreichen Beschreibung des Falls (auf Englisch) gibt’s hier.
MacBook Air 2018: Internes Reparaturprogramm für Hauptplatine
Und noch mal fehlerhafte Apple-Laptops: Wie unter anderem iFun aufzeigt, hat Apple ein „inoffizielles Reparaturprogramm“ betreffs der Hauptplatine des MacBook Air 2018 gestartet. Der Austausch soll einem internen Papier nach für eine „sehr geringe Zahl von Geräten“ nötig sein. Im Reparatursystem Apples und seiner zertifizierten Reparaturfirmen seien die entsprechenden Seriennummern hinterlegt, sodass eine Prüfung leicht möglich ist. Was genau das Problem der Platine ist, wurde nicht öffentlich kommuniziert. Auch ist unklar, ob das Austauschprogramm noch auf die Gesamtheit der Nutzer/innen ausgeweitet wird. Eventuell handelt es sich um Vorfälle in einer frühen Produktionsreihe, die intern verteilt wurde.
Spyware und Datenlese bei Einreise nach China
Grenzkontrollen sind bei der Einreise in die meisten Länder ein normales Prozedere. Gepäck, Kleidung und ggf. Körper werden auf verbotene Artikel, schädliche Substanzen, zu verzollende Produkte und so weiter untersucht. Da das Smartphone viele verschiedene Inhalte mit sich bringt, welche unter anderem die Ziele der Einreise und die Gesinnung des / der Besitzers / Besitzerin aufzeigen können, gibt es nach Medienberichten an einigen chinesischen Grenzübergängen auch Kontrollen dieser Geräte. Dabei wird auf Android-Smartphones Spyware installiert, welche auf zahlreiche Inhalte und Apps zugreift. iPhone-Geräte werden auf bestimmte Inhalte gescannt. Details dazu gibt’s beim iPhone-Ticker auf Deutsch und bei 9to5Mac auf Englisch.
Windows 10 hat Update-Probleme auf dem Apple Mac
Wer versucht, das Mai 2019 Feature Update für Windows 10 für die auf dem Apple Mac installierte Kopie des Microsoft-Betriebssystems zu installieren, bekommt eine Fehlermeldung. Diese ist mit „Mac HAL Driver – machaldriver.sys“ überschrieben und weist darauf hin, dass der PC aufgrund von Treibern oder anderen Services noch nicht bereit für das Update auf Windows 10 Version 1903 ist. Das Problem tritt vor allem bei Macs von vor 2012 sowie bei neueren Apple-Computern mit einer alten Version von Apple Boot Camp respektive Windows Support Software auf. Ende Juli will Microsoft ein Update ausrollen, welches das Problem behebt. Details gibt’s in der offiziellen Meldung zum Problem.
Vodafone soll wegen unerlaubter Werbung Bußgeld zahlen
Ein Bußgeld von 100.000 Euro wird aktuell vom Netzbetreiber Vodafone verlangt; genauer gesagt wird die Summe durch die Bundesnetzagentur von der Vodafone Kabel Deutschland GmbH eingefordert. Der Grund dafür sind Werbeanrufe seitens des Unternehmens sowie durch Call-Center und Vertriebspartner bei Kunden, die solchen Anrufen nicht zugestimmt haben. „Es ist nicht zu akzeptieren, dass Vodafone ignoriert, wenn Kunden Werbeanrufe ausdrücklich untersagen“, meint dazu Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Denn auch wenn eine Person Kunde / Kundin eines Unternehmens ist, muss für an die Person gerichtete Telefon-Werbung eine Einwilligung vorliegen. Die Bußgeld-Forderung ist noch nicht rechtskräftig. Details gibt’s in der offiziellen Pressemitteilung.
#FacebookDown, #WhatsAppDown und #InstagramDown am Mittwoch
Zur Mitte der Woche hatten die zum Facebook-Konzern von Mark Zuckerberg gehörenden Social-Media-Dienste mit massiven Medien-Problemen zu kämpfen. Unter anderem die Anzeige von Bildern und Videos versagte auf Facebook und Instagram. In WhatsApp wurden übermittelte Bilder und Sprachnachrichten nicht oder nur fehlerhaft geladen. Unter anderem der iPhone-Ticker berichtete. Webseiten, die Down-Zeiten und Störungen aufgrund von Nutzermeldungen dokumentieren, zeigten am Mittwochnachmittag deutliche Peaks in ihren Statistiken. Unter anderem hier bei AlleStörungen.de.
Gefahren und Risiken durch Smart-Home-Geräte
Letztens machten ja einige Meldungen zu einem Thermomix-Klon von Lidl die Runde, der anscheinend sinnloser Weise mit einem Mikrofon ausgestattet war. Unter anderem der Stern berichtete. Nun hat die Zeit das Thema noch einmal aufgegriffen und warnt im Rahmen eines Interviews mit Michael Steigerwald, Geschäftsführer von vtrust, vor allgemeinen Gefahren und Risiken, die sich aus verschiedensten Smart-Home-Geräten ergeben. Aufgeführt werden – im Gegensatz zu Smart Speakern, von denen man weiß, dass sie ein Mikrofon enthalten – zum Beispiel smarte Fernseher. Diese haben oft Mikrofone, ohne dass die Nutzer/innen davon wissen. Eine weitere, theoretische Gefahr: das Mining von Kryptowährungen über Fernseher, Thermomix und Co. – nicht gerade effektiv, aber in der Masse doch ertragreich.
Ein interessantes Interview, schaut mal rein!
iPhone 2019 mit USB-C statt Lightning? Wahrscheinlich!
In der aktuellen Beta-Version von iOS 13 wurde eine Reihe neuer Symbole entdeckt, welche unter anderem darauf hinweisen, dass das kommende iPhone-Modell mit USB-C statt Lightning ausgestattet sein wird. Vor allem ein Symbol (hier und hier), das ein aktuelles Modell (mit Notch) in mit einem Kabel aufgebauter Verbindung mit einem älteren Modell (mit Home Button) zeigt, legt dies nahe. Spekuliert wird, dass die Datenübertragung zum Einrichten des neuen Geräts über Kabel schneller und stabiler gestaltet werden soll. Möglich wäre aber auch, dass neue iPhone-Modelle ältere Geräte aufladen können. Was auch immer die letztendlichen Features dahinter sind: Da es kein Lightning-auf-Lightning-Kabel gibt und für die einmalige Einrichtung von Neugeräten ein solches eher sinnlos ist, müssten die iPhone-Modelle ab 2019 praktisch einen USB-C-Anschluss haben. Warten wir’s ab…
Neue MacBook-Modelle mit Scissor- statt Butterfly-Tasten
Mit Bezug auf den Apple-Analysten Ming-Chi Kuo berichtet MacRumors, dass Apple mit den noch dieses Jahr erscheinenden MacBook-Modellen (vielleicht mit 16 Zoll) die andauernden Tastatur-Probleme des Laptops beheben will. Dafür wird die seit einigen Jahren verwendete Butterfly-Mechanik (Butterfly = Schmetterling) gegen die Scissor-Bauweise ausgetauscht (Scissors = Schere). Neben dem MacRumors-Artikel gibt es die Informationen auch auf Deutsch bei iFun: hier.
Apple Pay in Deutschland jetzt auch für Klarna-Kunden
Wer in Deutschland die Klarna Card nutzt, kann ab sofort bei über 130.000 Händlern den Einkauf auch per Apple Pay abrechnen lassen. Die Klarna Card kann, wie zum Beispiel Appgefahren aufzeigt, mit wenigen Schritten dem Wallet hinzugefügt werden, wenn sie zuvor mit einem deutschen Bankkonto verknüpft wurde. Die offizielle Pressemeldung des Bezahldienstes mit weiteren Details findet ihr über diese Verlinkung.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
Betr. Spyware und Datenlese bei Einreise nach China
Bei Übername, bzw. Berichten derartiger Meldungen sollte professionelle und kritische Distanz gewahrt werden. Zum einen weil die Versionen der einzelnen Veröffentlichet nicht wirklich identisch sind, bzw. Lücken aufweisen. Der Bericht im Guardian legt z.B. nahe, dass die Honeypot-Methode angewandt sein könnte. Der Guardian berichtet auch, dass die Telefone in einen separaten Raum gebracht worden seien. Wie können SZ-Mitarbeiter dann Maschinen entdeckt haben? Die Berichte sagen sonst nur, dass die App auf Android Handkes installiert worden sei, und das für iphones in der Vergangenheit Firmen Geräte zum Entschlüsseln angeboten hätten. Angesichts der Tatsache, dass viele Leute nur primive Codes verwenden, scheint mir nur eine Variante, dass ein „Entschlüsselungsgerät“ ein Set von solchen Codes anwendet. Dann wäre Die mediale Empörung trotzdem scheinheilig. Andere Länder und Dienste dürften ähnliche Strategien anwenden. Man denke an die USA, wo bei der Einreise die Daten der sozialen Medien verlangt werden, Oder an die Tätigkeit von NSA u.a. oder die manipulierten Cisco-Router, etc.
mit freundlichem Gruß
Bodo Schönfelder
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Freut mich! ;-)