Es ist mal wieder Zeit für eine Sir Apfelot Wochenschau. An diesem Freitag zeige ich auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 28 des Jahres 2024 aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Themen: Affinity-Apps ein halbes Jahr kostenlos testen, über 35.000 Beschwerden zu Überwachungstechnik in Airbnb-Unterkünften, Phil Schiller jetzt doch nicht in der OpenAI-Aufsicht, iPhone 16 soll neuen Aufnahme-Knopf bekommen, Gerüchte zum Kamerasystem des iPhone 17 Pro Max, und mehr!
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Affinity-Suite 6 Monate kostenlos sowie 50% Rabatt auf alles
- 2 Versteckte Kameras in Airbnb-Unterkünften: 35.000 Beschwerden liegen vor
- 3 Nokia-Handy statt iPhone: Eton-Privatschule will weniger abgelenkte Schüler/innen
- 4 Rückzieher: Apples Phil Schiller und Microsoft doch nicht im OpenAI-Vorstand
- 5 Untersuchungen gegen Apple Pay eingestellt: Verpflichtung zur NFC-Freigabe
- 6 Nach Kritik am Wochenende: Apple lässt den Epic Games App-Marktplatz gewähren
- 7 iPhone 16: Neuer Aufnahme-Button und Hoffnung auf hohen Absatz
- 8 iPhone 17 Pro Max: Gesamtes Kamera-System mit 48 Megapixeln
- 9 Noch mehr Sir Apfelot für euch!
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Affinity-Suite 6 Monate kostenlos sowie 50% Rabatt auf alles
Bei Serif bzw. Canva nutzt man schon seit ein paar Wochen das Momentum aus dem Frust von Adobe-Nutzer/innen, um selbigen die eigenen Angebote schmackhaft zu machen. Vor drei Wochen hatte ich ja schonmal aufgezeigt, dass Affinity Photo, Affinity Designer und Affinity Publisher im Gesamtpaket mit 50% Rabatt erhältlich sind (eine Aktion, die weiterhin läuft).
Als Kirsche obendrauf bekommen alle Neugierigen nun aber auch die Möglichkeit, die drei Affinity-Apps ganze 6 Monate lang kostenlos zu testen – unverbindlich und ohne Abo-Falle. Details dazu gibt es auf dieser Seite. Ich persönlich nutze Affinity Photo täglich und kann es als Photoshop-Alternative empfehlen. Auch die Design- und Publishing-Apps aus dem Affinity-Paket sollen empfehlenswert sein.
Alternative zu Adobe Premiere Pro: DaVinci Resolve von Blackmagic Design
Versteckte Kameras in Airbnb-Unterkünften: 35.000 Beschwerden liegen vor
Letzteres Jahr im April habe ich euch auf das Thema Überwachungskameras in Airbnb-Unterkünften und an anderen Orten aufmerksam gemacht. In dem Beitrag habe ich zudem Tipps dafür gegeben, wie man die Kameras aufspüren kann, wo man überhaupt suchen sollte und was man tun kann, wenn man eine Spanner-Kamera gefunden hat. Hier der Beitrag: Überwachung in AirBnB, Umkleide, etc. – Versteckte Kameras finden und melden. Wie sich nun herausstellt, war ich damit einer Sache auf der Spur.
Denn diese Woche wurde bekannt, dass bei Airbnb über 35.000 Beschwerden über versteckte Kameras und andere Überwachungsmethoden vorliegen. Der lange CNN-Bericht darüber (hier) wurde dabei u. a. von 9to5Mac zusammengefasst (hier). Die Details sind durch eine Gerichtsverhandlung aufgekommen – nebst der Information, dass Airbnb meist keine Polizei einschaltet, die Probleme durch Abmahnungen der Unterkunftsbetreiber/innen als geregelt ansieht und die Opfer nicht unterstützt. Gerade in den USA, wo sich Airbnb nur als Tech-Plattform ausgibt und damit Regulationen umgeht, braucht es eine neue Einordnung des Angebots.
Unterkunft schon gebucht? Vielleicht wollt ihr diese Hilfsmittel mitnehmen:
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Nokia-Handy statt iPhone: Eton-Privatschule will weniger abgelenkte Schüler/innen
Wer zukünftig die britische Privatschule Eton aufsucht und dort im Internat wohnt, muss das Smartphone zuhause lassen. Zwar dürfen die neuen Schüler/innen ihre SIM-Karte mitbringen, diese wird dann aber in ein von der Schule zur Verfügung gestelltes Nokia-Dumbphone eingesetzt. So stehen keine Ablenkungen wie Messenger-Apps, Social Media, Spiele oder dergleichen zur Verfügung – nur Anrufe, SMS und maximal Snake. Das soll die 13-Jährigen befähigen, sich mehr auf die schulischen Pflichten sowie die Offline-Sozialisierung zu konzentrieren (Quelle).
Rückzieher: Apples Phil Schiller und Microsoft doch nicht im OpenAI-Vorstand
Wie Jens kürzlich in seinem Beitrag „Apple gewinnt Einblick in OpenAI: Phil Schiller wird Vorstandsbeobachter“ aufgezeigt hat, sollte der bekannte Apple Fellow Phil Schiller, der für den App Store und die Apple Events zuständig ist, bei OpenAI (Anbieter von ChatGPT) als Vorstandsbeobachter einziehen. Nur wenige Tage später kam dann der Rückzieher: Phil Schiller wird diese Rolle nicht einnehmen. Und auch die Vorstandsbeteiligung Microsofts wird abgesagt.
Stattdessen soll OpenAI regelmäßig Meetings mit Apple, Microsoft sowie verschiedenen Investoren abhalten, um sie über die aktuellen Entwicklungen und Vorkommnisse zu unterrichten. Das Vorgehen ist dabei nicht sonderlich rätselhaft, wenn man die strengen Regularien in Betracht zieht, denen sich die großen Tech-Firmen weltweit immer mehr gegenüber sehen. Eine Beteiligung Apples und Microsofts bei OpenAI würde sicher eher früher als später Kartell-Untersuchungen auslösen. Der schnelle Rückzieher von Apple und Microsoft soll selbige wohl verhindern (Quelle).
Untersuchungen gegen Apple Pay eingestellt: Verpflichtung zur NFC-Freigabe
Die Europäische Kommission hat ihre mehrjährigen Untersuchungen gegen Apple bezüglich wettbewerbswidriger Praktiken bei Apple Pay eingestellt – dies wurde diese Woche verlautbart. Apple hat sich nämlich bereit erklärt, den NFC-Zugang (Near Field Communication) auf dem iPhone für alternative Wallet-Apps zu öffnen und die Lizenzanforderungen für Developer zu lockern.
Die Änderungen sollen Drittanbietern aus dem Europäischen Wirtschaftsraum ermöglichen, ohne Nachteile mit Apple Pay zu konkurrieren. Apple muss diese Zugeständnisse im Europäischen Wirtschaftsraum einhalten und könnte durch das nun gesetzte Beispiel auch in anderen Regionen der Welt unter Druck geraten. Alle Infos im Detail findet ihr in der verlinkten Pressemitteilung.
Nach Kritik am Wochenende: Apple lässt den Epic Games App-Marktplatz gewähren
Wie letzte Woche berichtet, so hatte Epic Games bekannt gegeben, dass der eigene App Store für iPhones in der EU sowie die Neueinführung der Fortnite-App fürs iPhone bei Apple zur Prüfung vorliegen. Übers Wochenende wurde dann Kritik laut, weil Apple die eingereichten Angebote scheinbar wegen einer zum eigenen App Store zu ähnlichen Wortwahl abgelehnt habe (Begriffe wie „In-App-Käufe“ sollen moniert worden sein). Nach diesem kleinen Aufreger aber nun die gute Nachricht: das alles ist hinfällig und Apple hat sowohl Epics App-Marktplatz als auch Fortnite für iOS zugelassen (Quelle).
Es ist gut möglich, dass Apple in zwei Monaten die neue iPhone-16-Reihe bereits vorgestellt hat. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass nun in den letzten Wochen vor der Apple September-Keynote 2024 immer mehr Gerüchte und angebliche Leaks zu den Geräten aufkommen (wie etwa diese zum iPhone 16 Max). So verdichten sich mal wieder die Hinweise auf eine neue Taste am iPhone-16-Gehäuse. Alle Modelle der Reihe sollen den Aufnahme- bzw. Auslöser-Button erhalten, der eine schnelle Kamera-Nutzung ermöglichen soll (Quelle).
Nicht nur der neue Button (der zusätzlich zur Aktionstaste, die mit der iPhone-15-Reihe eingeführt wurde, angebracht werden soll), sondern auch iOS 18, die Aussicht auf Apple Intelligence und eine bessere Siri-Nutzung sollen zudem die Verkäufe ankurbeln. Apple soll allein für den Rest des Jahres 2024 mit einem Verkauf von 90 Millionen Einheiten rechnen (Quelle). Dabei sollen „Apple Intelligence“ und andere KI-Funktionen noch gar nicht zum iOS-18-Start bereitstehen. Und schon gar nicht außerhalb der USA.
iPhone 17 Pro Max: Gesamtes Kamera-System mit 48 Megapixeln
Während die Hauptkameras der iPhone-15-Modelle durchgängig mit 48 MP ausgestattet sind, da soll beim iPhone 16 Pro Max zudem das Ultraweitwinkel-Modul auf 48 MP aufgestockt werden (wie hier berichtet). Aber auch für das iPhone 17 Pro Max, das wohl nicht vor September 2025 auf den Markt kommen wird, gibt es schon entsprechende Gerüchte. Denn dann sollen alle drei Einzelkameras des Aufnahmesystems, inklusive des Telephoto-Elements, mit jeweils 48 MP aufnehmen können (Quelle). Zum Vergleich die Daten des iPhone 15 Pro Max von 2023: 48 MP Hauptkamera, 12 MP Ultraweitwinkel und 12 MP Tele.
Noch mehr Sir Apfelot für euch!
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.
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