In fünf Monaten ist Weihnachten, aber zuvor kommt erst einmal das Wochenende – und mit dem heutigen Freitag die neueste Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Wieder präsentiere ich euch Apple- und Tech-News, die mir über die Woche besonders aufgefallen sind. Themen sind in der Kalenderwoche 30 des Jahres 2020 unter anderem: drei Marsmissionen mit verschiedenen Zielen, Netzteil-Hack könnte Smartphones schmelzen, Apple will bis 2030 klimaneutral agieren, Apple Pencil könnte mit Lichtsensoren eigene Farberkennung bekommen, und einige mehr. Ist euch noch etwas Spannendes aufgefallen? Dann lasst gern einen Kommentar da ;)
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Drei Marsmissionen: Wettersonden, Fahrzeuge und ein Hubschrauber
- 2 Potentieller Netzteil-Hack: Smartphones können schmelzen oder brennen
- 3 Google Nest Hub spielt jetzt auch Netflix ab
- 4 Für CarPlay und iPad angepasst: ARD Audiothek App
- 5 Touch ID und Face ID: Facebook Messenger Chats auf dem iPhone besser schützen
- 6 Bis 2030 klimaneutral: Apple will Produkte und Lieferkette CO2-neutral machen
- 7 Weitere Apple-Pressemitteilungen dieser Woche
- 8 Apple Pencil mit Farberkennung für Kunst, Design, Kalibrierung und Medizin
- 9 Statt alten iPhones: Apple nimmt in den USA Android-Geräte an
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Drei Marsmissionen: Wettersonden, Fahrzeuge und ein Hubschrauber
Nach dem Start einer Rakete der Vereinigten Arabischen Emirate, die eine Sonde auf den Mars bringen soll, hat das Fachmagazin t3n über diese sowie weitere Marsmissionen berichtet. Denn nicht nur die von Japan aus gestartete Mission, welche Aufschluss über das Wetter auf dem roten Planeten geben soll, wird auf den Weg gebracht. Da sich Erde und Mars gerade nahe sind (wie alle 26 Monate einmal), wurden noch zwei weitere Marsmissionen auf den Weg gebracht. So wird in dem Beitrag von einer aus China (gestern gestartet) und einer aus den USA (soll heute starten) geschrieben. Zum chinesischen Aufbruch zum Mars bietet unter anderem die Süddeutsche einen ausführlichen Artikel. Mit den insgesamt drei Missionen sollen auch Fahrzeuge und sogar ein Hubschrauber (von der NASA) zum Mars gebracht werden.
Potentieller Netzteil-Hack: Smartphones können schmelzen oder brennen
Unter dem Namen „BadPower“ wurde nun ein möglicher Hack von Netzteilen für Smartphones publik gemacht. Unter anderem Netzwelt hat das Thema aufgegriffen. Bei dem Angriff wird die Software der Netzteile, die eigentlich mit dem aufzuladenden Gerät die maximalverträgliche Leistung „aushandelt“, manipuliert. Das führt dazu, dass für Endgerät und Akku zu viel Leistung genutzt wird und die Geräte überhitzen, der Akku ggf. anfängt zu brennen. Betroffen von dieser Möglichkeit des Hacks sind vor allem Schnellladegeräte – auch Fast Charger genannt. Getestet wurden im Tencent Security Xuanwu Lab in China wohl bisher 35 Netzteile von acht Herstellern. Insgesamt 18 davon sind, laut der Meldung bei Netzwelt, für den BadPower-Hack anfällig.
Google Nest Hub spielt jetzt auch Netflix ab
Der „Google Nest Hub“ gehört zu den Smart-Home-Lösungen des Suchmaschinenriesen Google. Das Gerät stellt einen Smart Speaker mit 7-Zoll-Display dar. Wie iFun aufzeigt, kann es nun auch zum Ansehen von Netflix-Inhalten genutzt werden. Die App und einzelne Filme oder Serien können demnach per Eingabe auf dem Touch Screen oder per Sprachbefehl gestartet werden. Etwa der Sprachbefehl „OK Google, starte Netflix“ führt dazu, dass die Unterhaltungs-App geöffnet wird.
Für CarPlay und iPad angepasst: ARD Audiothek App
In der ARD Audiothek App gibt es sowohl Live- als auch On-Demand-Inhalte. Von Dokus, Reportagen und anderen Wissensinhalten bis hin zu Märchen, Krimis und Podcasts ist alles dabei. Die App gibt es zum Beispiel kostenlos für iPhone und iPad im entsprechenden App Store. Wie Appgefahren aktuell aufzeigt, wurde die App zudem kürzlich für das Apple-Tablet und auch für die Kopplung mit dem smarten Auto optimiert. So ist für die Auswahl der Tonstücke im Auto per CarPlay jetzt die vereinfachte Steuerung nutzbar. Zudem gibt es weitere Neuerungen, welche die Navigation und das Auffinden von Informationen einfacher machen sollen.
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Touch ID und Face ID: Facebook Messenger Chats auf dem iPhone besser schützen
Ebenfalls bei Appgefahren ist mir eine Meldung aufgefallen, nach der man nun am iPhone die Chats im Facebook Messenger sicherer machen kann. Dazu können sie mit der Touch ID oder Face ID des Geräts gesichert werden. Es lässt sich sogar einrichten, wann dieser Schutz greifen soll – eine Minute, 15 Minuten oder eine Stunde nach dem letzten Zugriff.
Bis 2030 klimaneutral: Apple will Produkte und Lieferkette CO2-neutral machen
Wie Apple in einer der neuen Newsroom-Beiträge titelt, sollen bis 2030 die Zuliefererkette und damit die einzelnen Produkte des Technikriesen aus Cupertino CO2- bzw. klimaneutral werden. „Das Unternehmen ist bereits heute klimaneutral, was die weltweiten Emissionen des Unternehmens betrifft, und plant, seine gesamte CO₂-Bilanz 20 Jahre früher als die IPCC-Ziele auf Null zu reduzieren“, heißt es. Das bedeutet natürlich einen gewissen Druck auf die Zulieferunternehmen, welche Apple aber in gewissem Maße unterstützen will. Die ganze Klima-Roadmap von Apple findet ihr in dieser Pressemitteilung.
Weitere Apple-Pressemitteilungen dieser Woche
Im Newsroom von Apple gibt es diese Woche aber noch weitere Meldungen. Zum Beispiel unter dem Titel „Apple, Kreative und Behindertenrechtsaktivisten reflektieren über 30 Jahre ‚Americans with Disabilities Act‘“ – in der entsprechenden Meldung geht es unter anderem um die technischen Möglichkeiten, die Apple für behinderte und eingeschränkte Menschen bietet, damit sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Es werden dabei verschiedene Persönlichkeiten vorgestellt.
Eine weitere Meldung trägt den Titel „Die Zukunft vorantreiben: Die 40-jährige Mission eines Apple Distinguished Educators“ – hier geht es um Dr. Carl Owen, der seit mehr als 40 Jahren seinen Schüler/innen beibringt, die Möglichkeiten der Technologie zu nutzen. Seit 25 Jahren tut er dies auch als sog. „Apple Distinguished Educator“ (ADE). Mehr zum ADE-Programm von Apple erfahrt ihr an dieser Stelle.
Apple Pencil mit Farberkennung für Kunst, Design, Kalibrierung und Medizin
Um die Möglichkeiten der Technik für Kreative, für Schüler/innen und viele andere noch weiter voranzutreiben, scheint Apple zudem an einer neuen Version des Apple Pencil zu arbeiten. Das meint zumindest t3n in einem Beitrag. Denn Apple hält seit neuestem ein Patent für einen Stylus, der Farbsensoren verbaut hat. Damit lassen sich nicht nur Farben auf dem Bildschirm, sondern auch in der realen Umwelt feststellen und in die digitale Arbeit übertragen. Gerade für Zeichnungen in Naturtönen kann das hilfreich sein. Aber auch zum Kalibrieren von Displays ist die Technik denkbar. Neben Kunst und Design ist der farbenerkennende Apple Pencil auch in der Medizin sowie in weiteren Feldern einsetzbar.
Statt alten iPhones: Apple nimmt in den USA Android-Geräte an
Ob und wann die Erweiterung des Trade-In-Programms auch nach Deutschland kommt, das ist ungewiss. Aber wie zum Beispiel der iPhone-Ticker berichtet, können in den USA statt alten iPhones nun auch Android-Smartphones gegen einen Preisvorteil sowie zum Recyceln bei Apple eingereicht werden. So können beispielsweise beim Online-Kauf neben iPhone-Modellen zum Eintauschen gegen einen Rabatt auch Smartphones aus der Samsung Galaxy-Reihe oder Google Pixel Smartphones ausgewählt werden. Damit will Apple wahrscheinlich nicht nur deren Wiederverwertung vorantreiben, sondern vor allem auch Android-User/innen zum Wechsel auf iOS bewegen. Mal schauen, welchen Erfolg das haben wird.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.