Sir Apfelot Wochenschau, KW 31 2019

Mit dem August hat der letzte richtige Sommermonat dieses Jahres begonnen; und schon ist es wieder Zeit für die Sir Apfelot Wochenschau. Am heutigen Freitag präsentiere ich euch die Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 31 von 2019 besonders aufgefallen sind. Mit dabei unter anderem diese Themen: DHL auf Twitter, Facebooks „Libra“-Währung, Spotify mit großem Wachstum, mithörende Dritte bei Siri, Ringe auf der Apple Watch, „Look Around“-Feature von Apple Karten, Apple Pay und PayPal, sowie ein paar mehr Sachen. Habt ihr noch eine spannende Meldung parat? Dann lasst gern einen Kommentar da!

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 31 / 2019 gibt es u. a. diese Themen: DHL auf Twitter, Facebooks „Libra“-Währung, Spotify mit großem Wachstum, mithörende Dritte bei Siri, Ringe auf der Apple Watch, „Look Around“-Feature von Apple Karten, Apple Pay und PayPal.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 31 / 2019 gibt es u. a. diese Themen: DHL auf Twitter, Facebooks „Libra“-Währung, Spotify mit großem Wachstum, mithörende Dritte bei Siri, Ringe auf der Apple Watch, „Look Around“-Feature von Apple Karten, Apple Pay und PayPal.

#DHLFanFoto 2019 – DHL erlebt Kritik statt Zustimmung auf Twitter

Kundenbindung über die sozialen Netzwerke kann für Unternehmen eine gute Idee sein. Unter anderem Apple macht das ja mit dem Hashtag #ShotOniPhone vor. Nun gibt es aber auch Firmen, die bei der Community nicht so gut ankommen, und deren Mitarbeiter, Produkte oder Services eher durch negative als durch positive Kritik auffallen. Wie wir jetzt wissen, gehört DHL zu diesen Firmen. Denn mit dem Hashtag #DHLFanFoto auf Twitter erntete der Lieferdienst nicht etwa freudige Bildbekundungen zufriedener Paketempfänger, sondern vielmehr Unmut. Die häufigsten Antworten bestanden aus Bildern von DHL-Lieferautos, die Radwege zuparkten.

Wahrscheinliches Scheitern von Facebooks „Libra“-Währung

In der Wochenschau zur KW 25 habe ich ja schonmal zum Thema Libra geschrieben. Damals ging es darum, dass die Währung, die hier und da als Bitcoin-Alternative bezeichnet wurde, eine ebensolche nicht ist. Denn Libra hat nichts mit Blockchain zu tun und ist auch nicht dezentral angedacht. Neben dieser Kritik könnte die Digitalwährung Facebooks nun auch aufgrund anderer Faktoren schon vor dem eigentlichen Start scheitern. Denn Regierungen und Aufsichtsbehörden haben bereits gründliche Prüfungen vollzogen und werden diese fortsetzen. Zudem ist Mark Zuckerbergs Firma überhaupt nicht firm im Bereich der Digitalwährungen, weshalb externe Hilfe nötig wäre. Also quasi der nächste Datenschutzskandal in the making. Alles keine guten Vorzeichen… Quelle ist hier Appgefahren.

Spotify mit großem Wachstum: über 108 Millionen zahlende User

Mit gerundet 108 Millionen zahlenden Nutzer/innen liegt Spotify als Streaming-Anbieter für Musik, Podcasts, Hörbücher und Hörspiele ganz klar vor Apple. Denn Apple Music hat „nur“ etwa 60 Millionen Nutzer/innen, die für den Dienst löhnen. Das schreibt MacRumors an dieser Stelle. Inklusive der nicht zahlenden Kundinnen und Kunden, die Spotify kostenlos nutzen, zählt der Musik-Streamer aus Schweden rund 232 Millionen aktive Verwendungen weltweit. Im Vergleich zum letzten Jahr ist das eine Zunahme von 29%. Dafür soll dem Beitrag zufolge Apple in den USA vorne liegen und 28 Millionen zu 26 Millionen bieten.

Apple gibt zu, dass Siri-Anfragen auch von Mitarbeiter/innen gehört werden

Apple will ein Vorreiter sein, wenn es um die Privatsphäre geht. Die On-Device-Verschlüsselung von biometrischen Daten, die Bemühungen rund um „Login with Apple“ und so weiter machen das klar. Nun kam aber heraus – und es wurde vom Unternehmen selbst bestätigt – dass Anfragen, die an die Siri-Sprachassistenz gerichtet werden, teilweise auch von Apple-Mitarbeiter/innen mitgehört werden. Wie es bei Appgefahren heißt, seien aber weniger als 1% der Siri-Aktivierungen betroffen. Mit Bezug auf einen Beitrag beim Guardian wird zudem geschrieben, dass die durch menschliches Zutun analysierten Anfragen nicht mit der Apple ID verknüpft seien und dass es für die Prüfer/innen strenge Vertraulichkeitsregeln gebe.

Die Aktivitätsringe der Apple Watch müssen überdacht werden

Das meint zumindest Bradley Chambers in seinem Beitrag bei 9to5Mac. Er fordert eine Version 2.0 der Ringe auf der Apple Watch, die einige Sonderfälle beachten können soll. Die Idee dazu sei ihm beim Trainieren für einen Marathon gekommen respektive an einem Ruhetag, an dem er seine Beine regenerieren lassen wollte. An den zwei Tagen zuvor sei er jeweils 15 Meilen gerannt. Deshalb kam ihm unter anderem die Idee für Ruhetage in den Trainingsanforderungen der Apple Watch, zumindest für Leute, die starkes Kardio- oder Kraft-Training machen. Auch die Übertragung von Punkten auf den nächsten Tag für überdurchschnittliche Leistungen wären gut. Außerdem sollten Krankheitstage bedacht werden. Vielleicht sehen wir das Ganze ja im nächsten oder übernächsten watchOS ;)

„Look Around“ in Apple Karten kommt nicht nach Deutschland

Letzte Woche habe ich euch ja aufgezeigt, dass die Apple-Kameraautos durch Deutschland rollen werden, um Material für ein Apple-Karten-Update im September zu sammeln. Teil der Spekulationen rund um die Datenerfassung war, dass damit auch die „Look Around“-Funktion für deutsche Straßen möglich werden würde. Wie nun aber u. a. Appgefahren hier berichtet, wird dem nicht der Fall sein. Zwar könnte Apple das erstellte Material in der Hinterhalt behalten, um den Service für die hiesigen Verkehrswege doch noch zu veröffentlichen. Vorerst aber heißt es als Zitat aus der Datenschutzaufsichtsbehörde in Bremen: „Apple hat nachdrücklich versichert, dass es nicht plant, das Look-Around-Feature in Deutschland zu veröffentlichen.“ Einen Einblick und Vergleich zum „Street View“-Pendant von Google Maps gibt’s in diesem Video:

Sechs schwerwiegende Sicherheitslücken in iOS geschlossen

Googles „Project Zero“ ist bekannt dafür, Sicherheitslücken in Systemen, Geräten und Apps zu finden und diese dann an die entsprechenden Hersteller bzw. Anbieter zu melden. Ein halbes Jahr haben diese dann Zeit, wahlweise geheim an einer Lösung zu arbeiten. Nach den sechs Monaten veröffentlicht Google dann seine Informationen zu den Bugs und Lecks. So heißt es etwa bei ZDNet, dass es sich bei den sechs in iOS gefundenen Schwachstellen um Gefahren handelte, die für Angriffe kein Zutun der Nutzer/innen außer das Öffnen einer Nachricht benötigten. Allerdings wurden die Lücken im System mit dem iOS-Update auf iOS 12.4 vom 22. Juli 2019 geschlossen, weshalb ihr dieses – falls noch nicht geschehen – so schnell wie möglich installieren solltet.

Apple Pay wächst schneller als PayPal

Apple hat seine Zahlen für das dritte Quartal seines laufenden Geschäftsjahrs vorgelegt. Ein zu beachtendes Thema war darin Apple Pay. Das zeigt beispielsweise 9to5Mac hier auf. Tim Cook hat dazu gesagt, dass Apple Pay schneller mehr neue Nutzer/innen generiert als PayPal. Das monatliche Transaktionsvolumen weise zudem ein vierfach schnelleres Wachstum auf. Das schnelle Wachstum lässt sich erklären sowie auch für die Zukunft positiv prognostizieren, weil Apple Pay unter anderem für die Bezahlung bei öffentlichen Verkehrsmitteln (in einigen Städten der USA) genutzt werden kann. 

iPhone 11 – brauchen wir nun doch einen Stylus?

Wie der Business Insider an dieser Stelle berichtet, sagen Analysten für das kommende iPhone – möglicherweise das „iPhone 11“ – die Unterstützung des Apple Pencil voraus. Denn der „Stylus“, den Steve Jobs bei der Vorstellung des ersten iPhone-Modells 2007 verteufelte, ist ja mehr als die Bedienhilfen von damals. Er ist ein Werkzeug für Künstler. Der Business Insider beruft sich bei seiner Prognose für das mögliche iPhone-Zubehör auf Analysten von Citi. Diese erwarten außerdem u. a. leistungsstärkere Akkus und ein gleichbleibendes Preisniveau. Klarheit über Gerüchte, Vermutungen und Prognosen haben wir dann erst im September nach der alljährlichen Keynote…

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