Sir Apfelot Wochenschau KW 31, 2020

Der letzte Tag des Monats und der letzte Werktag der Woche fallen am heutigen Freitag zusammen – eine verheißungsvolle Konstellation für die Sir Apfelot Wochenschau. Und wie es der Zufall so will, gibt es davon zum heutigen 31. Juli passenderweise die 31. Ausgabe des Jahres. Unter anderem bekommt ihr in selbiger folgende Apple- und Tech-News, die mir in den letzten Tagen besonders aufgefallen sind, präsentiert: Gehackte Emotet-Bots, CCleaner als unerwünschte App unter Windows, Schwachstelle in WordPress-Plugin, iPhone 12 verspätet sich, neuer Hinweis auf Face ID am Mac, ein wichtiges Update für Animal Crossing, und mehr. Habt ihr noch etwas Spannendes gelesen? Lasst gern einen Kommentar da ;)

In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 31 in 2020 findet ihr unter anderem diese Themen: gehacktes Emotet-Botnet, CCleaner unerwünscht, Hack durch wpDiscuz möglich, ScanSnap Manager für Catalina, verspätete iPhone 12 Reihe und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau der Kalenderwoche 31 in 2020 findet ihr unter anderem diese Themen: gehacktes Emotet-Botnet, CCleaner unerwünscht, Hack durch wpDiscuz möglich, ScanSnap Manager für Catalina, verspätete iPhone 12 Reihe und mehr.

Emotet-Botnet gehackt: Keine Malware, sondern GIF-Animationen

Anfang letzter Woche gab’s die News, dass der „Emotet“-Trojaner zurück ist. Die Schadsoftware lädt weitere Malware auf Mac oder PC, und kann verschiedene Angriffe ausführen. Dazu gehört das Abgreifen von persönlichen Daten und Logins – zum Beispiel fürs Online Banking. Zudem können die Angreifenden auch auf das System zugreifen und sich selbst an Dateien und Ordnern bedienen. Nun berichtet aber beispielsweise ZDNet, dass das Botnet hinter Emotet, welches zur Verbreitung des Trojaners genutzt wird, teilweise gehackt wurde. Betroffene bekämen demnach keine Schadsoftware, sondern animierte GIF-Bilder verpasst, die völlig ungefährlich sind. Das betrifft allerdings nur die gehackten WordPress-Seiten. Per E-Mail-Anhang gesendete Emotet-Trojaner sind weiterhin gefährlich. Weitere Details in der Quelle.

CCleaner gehört jetzt zu den unerwünschten Apps unter Windows

Wie unter anderem t3n aufzeigt, gibt der Windows Defender aktuell Warnmeldungen aus, wenn man versucht, eine kostenlose CCleaner-Version per Installer auf das Microsoft-Betriebssystem zu installieren. Die Einstufung der Software als unerwünschte App rührt daher, dass mit den Installern auch andere Programme auf den Computer kommen können. Keine guten Schlagzeilen für das einstige Vorzeige-Tool im Windows-Werkzeugkasten – vielmehr ein weiteres Element in einer Reihe von Negativnachrichten. Denn nach der Übernahme der Software von Piriform durch Avast gab es mehrere Vorwürfe und Warnungen vor CCleaner. Wie t3n anmerkt, ist so ein Tuning-Tool heutzutage aber auch nicht mehr nötig.

Potentieller Server-Hack durch WordPress-Plugin wpDiscuz 

Ebenfalls bei t3n habe ich gelesen, dass ihr – falls ihr es verwendet – das wpDiscuz-Plugin in WordPress aktualisieren solltet. Dieses Plugin bietet euren Leser/innen die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen; neuerdings auch inkl. eines Bilder-Uploads. Dieser konnte ab der Version 7.0.0 des Plugin genutzt werden, um auch andere Dateien, wie etwa PHP-Skripte, hochzuladen. Das Problem besteht bis Version 7.0.4, weshalb das Update auf die Version 7.0.5 empfohlen wird. Ansonsten könnten sich Hacker mit nur einem Upload den Zugriff auf die Seite oder sogar auf alle Seiten des jeweiligen Servers verschaffen.

Roborock S6 MaxV – Saugroboter wird zur Überwachungskamera

Der Roborock S6 MaxV ist ein aktueller Staubsauger-Roboter, der an seiner Vorderseite zwei Kameras verbaut hat, um Hindernisse vermittels räumlichen Sehens zu erkennen. Für einige sind die Kameras ein No-Go, weil befürchtet wird, dass der Hersteller damit Einblick in die Wohnung bekommt. Entweder als geplantes Feature oder um die (potentiellen) Nutzer/innen zu beruhigen, wurden die Kameras jetzt für selbige freigegeben. Wer also einen Roborock S6 MaxV besitzt, kann über die Roborock-App auf die Kameras zugreifen und sie so als mobile Überwachungskameras nutzen. Davon gelesen habe ich in einem Beitrag von Appgefahren.

Telegram Update für Übertragung von 2-GB-Daten und Profilvideo

Ein paar Tage eher habe ich übrigens bei Appgefahren die Meldung gefunden, dass es für den Telegram Messenger ein Update auf die Version 6.3 gibt. Die neue Version erlaubt es Nutzenden, statt einem Profilbild ein kurzes Video als animiertes Profilbild zu verwenden. Hinzu kommt die Möglichkeit, Dateien mit bis zu 2 GB Größe zu verschicken. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn ihr aufwändige Projektdateien aus bestimmten Programmen oder auch hochauflösende Videos verschicken wollt. Neben den zwei Neuerungen wurden auch das „Leute in der Nähe“- und weitere Features verbessert.

ScanSnap Manager jetzt doch mit Catalina-Update

Der ScanSnap Manager von Fujitsu, eine Treiber-Software für Drucker am Mac, war 2016 für mich ein Grund, um mit dem Upgrade auf macOS Sierra zu warten (Beitrag). Über die Jahre habe ich euch hier im Blog immer wieder zur Software und den unterstützten Druckern auf dem Laufenden gehalten – zuletzt im Oktober 2019 mit dem Hinweis auf VueScan als Ersatz-Software. Denn für einige Modelle hatte Fujitsu die Catalina-Unterstützung entsagt. Wie ich nun aber in einem Beitrag von iFun gelesen habe, gibt es da ein Einsehen. Demnach gibt es nun die Version 7 des ScanSnap Managers, die auch unter macOS 10.15 Catalina läuft und unter anderem den S1500M unterstützt. 

iPhone 12 kommt verspätet auf den Markt

Beim Schwesternprojekt von iFun, dem iPhone-Ticker, heißt es derweilen in einer Meldung, dass das iPhone 12 dieses Jahr nicht im September erscheinen wird. Wie Apple selbst anmerkte, wird sich der Marktstart der neuen Modelle (bis zu vier Stück) um ein paar Wochen verzögern. Ob die Smartphones im Oktober oder November zu kaufen sind, das ist noch nicht raus. Auch wird nicht so richtig klar, ob sich damit auch die Keynote zu den neuen Devices verschiebt. Es bleibt spannend. 

Kommt Face ID auf den Mac (bzw. iMac und MacBook)?

Es wurde ja schon häufig gemunkelt, dass die Gesichtserkennung „Face ID“ zum Entsperren eines Apple-Geräts nicht ausschließlich ein Teil der mobilen Devices bleiben wird. Das 2017 mit dem iPhone X eingeführte Feature soll einigen Gerüchten nach auf Mac-Modelle mit eigenen Display- respektive Kamera-Systemen kommen; also auf iMac und MacBook Pro / Air. Untermauert werden entsprechende Gerüchte nun von einer Meldung bei 9to5Mac. Dort heißt es, dass es in der dritten Beta von macOS 11.0 Big Sur Hinweise auf die Unterstützung von „PearlCamera“ gibt – das war auch der Codename der TrueDepth-Kamera und von Face ID beim iPhone X. Neben Face ID würde diese Kameratechnologie am Mac auch Memoji und andere Funktionen ermöglichen.

Animal Crossing mit lange ersehntem Insel-Backup

Nach dem letzten Update des Spiels „Animal Crossing: New Horizons“ auf der Nintendo Switch kann die eigene Insel nun als Backup in die Cloud geladen werden. Das berichtet u. a. Golem. Diese Art Backup, die in Kombination mit dem kostenpflichtigen Nintendo Switch Online nutzbar wird, ist aber nicht dafür gedacht, mit der Insel zu experimentieren und sie zum Rückgängigmachen des Ganzen wiederherzustellen. Vielmehr soll es sich bei der Sicherung in der Cloud um ein Notfall-Backup handeln, das bei Beschädigung oder Verlust der Switch aufgespielt werden kann. Dazu muss der Support kontaktiert werden. Überdies gibt es nun in Animal Crossing die Möglichkeit, Inseln als Traum-Inseln hochzuladen und die Traum-Inseln anderer zu besuchen – dies dient nur dem Einblick in andere Kreationen, es kann nichts verändert oder mitgenommen werden.

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