Sir Apfelot Wochenschau KW 34, 2024

Nicht nur hat sich diese Woche das „Pixel Studio“ auf dem Google Pixel 9 (Pro) als ungefilterte Bilderfabrik des Grauens herausgestellt, auch andere Schlagzeilen gab es. Und somit ist wieder eine Sir Apfelot Wochenschau zusammengekommen. Dieses Mal habe ich jene Apple- und Tech-News zusammengefasst, die mir in der Kalenderwoche 34 des Jahres 2024 aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Kim Dotcom könnte an die USA ausgeliefert werden, OpenAI lässt Unternehmen das GPT-4o-Modell individuell trainieren, Neuralink verpflanzt zweiten Gehirn-Chip, macOS Sequoia könnte schon im September erscheinen, neues DU&I-Spiel ist verfügbar, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 34 des Jahres 2024 gibt's u. a. diese Meldungen: Mögliche Auslieferung von Kim Dotcom, Neuralink verpflanzt zweiten Gehirn-Chip, News zum Apple-Roboter, macOS 15 schon im September, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 34 des Jahres 2024 gibt’s u. a. diese Meldungen: Mögliche Auslieferung von Kim Dotcom, Neuralink verpflanzt zweiten Gehirn-Chip, News zum Apple-Roboter, macOS 15 schon im September, und mehr!

Kim Dotcom könnte an die USA ausgeliefert werden

Der deutsch-finnische Kim Schmitz, der seit 2010 unter dem Namen „Kim Dotcom“ agiert, ist nach vielen weiteren Straftaten, die er ab Mitte der 1990er beging, vor allem durch seine Plattform Megaupload bekannt geworden. Dort konnten von 2005 bis 2012 unbegrenzt große Dateien hochgeladen und mit einem Premium-Account auch über 1 GB große Dateien heruntergeladen werden. Die Plattform wurde eine Anlaufstelle für Raubkopien von Software, Filmen, Musik, Spielen und mehr. Zudem wurde der Schwesterndienst Megavideo für illegales Filme- und Serienstreaming genutzt, etwa als Quelle bei Kino.to.

Seit 2010 hat Kim Schmitz eine Aufenthaltsgenehmigung in Neuseeland, die Ausweisung aufgrund verschiedener Straftaten wurde aber mehrfach erwogen. Zudem gab es bereits 2012 eine FBI-Razzia. Diese Woche hat der neuseeländische Justizminister, Paul Goldsmith, eine Auslieferungsanordnung unterzeichnet. Gegen diese legt Kim Schmitz Berufung ein. Sollte er damit scheitern, kann er an die USA ausgeliefert werden, wo ihm mehrere Urteile wegen Urheberrechtsverletzungen u. ä. Straftaten drohen. Laut einer Meldung bei Bloomberg soll Megaupload zu Höchstzeiten für 4% des Internet-Datenverkehrs verantwortlich gewesen sein und über 175 Millionen US-Dollar mit Software-, Musik- und Film-Piraterie verdient haben.

Zuckerberg zeigt KI-Nutzen auf, Meta-Aktie kann sich gegen Konkurrenz durchsetzen

Das Thema KI sowie Investitionen in ihre Entwicklung holen gefühlt niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Es gab dafür in den letzten Jahren zu viele vollmundige Versprechen hinsichtlich des Nutzens von KI-Entwicklungen und vor allem ihrer Monetarisierung. Nach der Versenkung von Milliarden in die Entwicklung wollen Shareholder nun Ergebnisse, also Profite, sehen. Diese lassen in weiten Teilen auf sich warten.

Während viele der Tech-Riesen aufgrund weniger konkreter Ergebnisse einen Wertverlust erleben, konnte Meta diese Woche einen neuen Höhenflug verzeichnen. Laut dem Bericht von Bloomberg konnte der Meta-CEO Mark Zuckerberg seinen bisher kompetentesten Earnings Call hinlegen. Er erläuterte die mittel- und langfristigen KI-Vorteile für das Werbegeschäft von Meta zufriedenstellend, sodass neue Investitionen als wahrscheinlich gelten.

OpenAI lässt Unternehmen das GPT-4o-Modell individuell anpassen

OpenAI sucht gleichzeitig eigene Wege, um seine KIs zu Geld zu machen. Eine neue Möglichkeit dafür wurde diese Woche vorgestellt, wie Bloomberg berichtete. So soll es für Unternehmen möglich gemacht werden, das aktuelle Chatbot-Modell GPT-4o mit eigenen Daten zu füttern. Das „Fine-Tuning“ genannte Vorgehen soll genutzt werden können, um ein bestehendes Large Language Model (LLM) mit fachspezifischen Inhalten zu erweitern.

So können z. B. Chatbots entwickelt werden, die bei der Kaufberatung auf der Unternehmenswebseite oder im Online Shop helfen. Aber auch intern könnten spezielle Chatbots helfen, etwa bei der Einarbeitung neuer Angestellter. Die Trainingsdaten werden dazu auf einen OpenAI-Server geladen, und schon nach nur ein-zwei Stunden soll das spezialisierte LLM dann fertig sein. Bisher sind nur textbasierte Daten einspeisbar, keine Bilder oder andere Inhalte.

Hirn-Computer-Verbindung: Neuralink vermeldet zweite erfolgreiche „Link“-Verpflanzung

Neuralink, die Elon-Musk-Firma für die Entwicklung und Verpflanzung von Brain Computer Interfaces (BCI), hat diese Woche in einem Blogpost vermeldet, dass ein zweiter Patient mit dem Link genannten Gehirn-Gerät ausgestattet wurde. Die Verbindung des Gehirns mit einem Computer soll demnach bereits an Tag 1 zufriedenstellend geklappt haben.

An Tag 2 soll der Patient bereits ein 3D CAD-Modell modelliert haben. So konnte er selbst eine Halterung für sein Neuralink-Ladegerät gestalten, die dann 3D-gedruckt wurde. Zur Vermeidung der Kabel-Abstoßung im Hirn, die beim ersten Patienten beobachtet wurde, gab es beim zweiten Patienten eine Anpassung des Abstands zwischen Gehirn und Gerät. In der Zukunft sollen neben Einzeleingaben auch kombinierte Befehle möglich werden, etwa für schnelleres Schreiben oder die Sprachausgabe für User, die nicht (mehr) sprechen können.

Neues zum Apple-Roboter: Daten aus der Lieferkette sollen Hinweise geben

Letzte Woche ging es in der Sir Apfelot Wochenschau mal wieder um die HomePod-iPad-Kombination, die mittelfristig als neues Apple-Gerät erwartet wird. Der Smart Speaker mit eigenem Display soll dabei einem Roboter-Arm haben, der das Display automatisch und kontextbasiert ausrichtet. Etwa bei der Videotelefonie kann er die User im Bild halten, während diese sich durch den Raum bewegen. Außerdem soll die Apple Intelligence die Nutzung als Alltags-Assistenz erleichtern.

Wie es nun von MacRumors mit Bezug auf die United Daily News aus Taiwan heißt, soll das Unternehmen Hongzhun mit der Entwicklung von mechanischen Kernelementen des Tisch-Roboters beauftragt worden sein. Außerdem soll es für das Gehäuse des neuen Geräts, das frühestens 2026 auf den Markt kommen soll, zuständig sein. Hongzhun ist eine Tochterfirma von Foxconn, einem von Apples Langzeitpartnern in der Geräteproduktion. Was das Design angeht, so beziehen sich Quellen wie MacRumors immer wieder auf den iMac G4 von 2002, der mit einer Basis, einem Schwenkarm und einem Display ausgestattet war.

Quelle: Apple.com / WayBack Machine

Schon im September: macOS 15 Sequoia könnte dieses Jahr eher erscheinen

Während die macOS-Upgrades in den letzten Jahren entweder im Oktober oder im November ausgerollt wurden, soll es dieses Jahr bereits im September soweit sein. Das wird zumindest bei MacRumors gemunkelt. Dort heißt es, dass macOS Sequoia an der Seite von iOS 18 und iPadOS 18 zur Verfügung gestellt werden könnte. Als möglicher Grund könnte das x.1-Update für alle Systeme mit den ersten „Apple Intelligence“-Werkzeugen sein, das für Oktober geplant sein soll. Vorerst warten wir aber noch auf den Termin für das nächste Apple Event. Der letzte Leak dazu hat sich ja als Fake herausgestellt.

Apple bewirbt Final Cut Pro 2 fürs iPad und Final Cut Pro 10.8 für den Mac

Mit zwei neuen Videos bewirbt Apple seine Profi-Software für den Video-Schnitt „Final Cut Pro“ auf dem iPad und Mac. Hervorgehoben wird für das iPad zum Beispiel das speziell auf die Nutzung mit den Fingern und dem Apple Pencil angepasste UI. Dabei wird aber hervorgehoben, dass auch am Tablet hochauflösende Aufnahmen in komplexen Timelines verarbeitet werden können. Nun soll Final Cut Pro 2 noch mehr Möglichkeiten bieten. Das gilt zudem für Final Cut Pro 10.8 für den Mac, wo auch KI-Tools benannt werden. Alternativ steht seit dieser Woche übrigens DaVinci Resolve 19 zur Verfügung – auch kostenlos.

Spiele-Empfehlung: Mizi NO! aus dem Hause DU&I

Falls ihr einen Windows-PC oder eine Windows-Emulation zur Verfügung habt, kann ich euch fürs Wochenende das heute veröffentlichte Puzzlespiel „Mizi NO!“ empfehlen. Das kleine, kostenlose Game stammt von DU&I, einem Zwei-Personen-Spielestudio aus München. Ihr findet das Spiel bei Steam. Zur Entwicklung gibt es Videos auf dem YouTube-Kanal der Entwicklerin und Künstlerin Simone Mändl.

Noch mehr Sir Apfelot für euch!

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