Nicht nur der Sommer, sondern auch die aktuelle Woche neigt sich langsam dem Ende zu. Mit dem heutigen Freitag bekommt ihr natürlich wieder eine schön gefüllte Sir Apfelot Wochenschau präsentiert. Im den folgenden Absätzen findet ihr jene Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 35 des Jahres 2020 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Themen: Internet mit 178 Terabit pro Sekunde, WeChat-Nutzer/innen verklagen Trump, Sparkassen-Girocard jetzt auch mit Apple Pay nutzbar, die Kamera des iPhone 12, Mac mini mit iPod-Dock und mehr.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Aktuelle Deals von Anker, AUKEY und Cyberport
- 2 Forschern ist ein Internet mit 178 Terabit pro Sekunde gelungen
- 3 WeChat-Nutzer/innen verklagen Trump
- 4 Versteckte Frontkamera von Xiaomi – Neue Generation noch besser
- 5 Apple Pay jetzt auch mit der Sparkassen-Girocard
- 6 Neues zur Kamera im Apple iPhone 12
- 7 Mit Malware infizierte Xcode-Projekte könnten in den App Store gelangen
- 8 Mac mini mit iPod-Dock: Alter Prototyp geleakt
- 9 iPad Air 4 – Großes Display und Touch ID im Power-Button?
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 11 Ähnliche Beiträge
Aktuelle Deals von Anker, AUKEY und Cyberport
Diese Woche habe ich euch hier im Blog zahlreiche Artikel präsentiert. Neben neuen Produkten wie dem DJI OM 4 oder der Nomad Base Station Pro ging es auch um Safari-Erweiterungen für den Mac. Nicht alle Beiträge werden im Newsletter auftauchen, weshalb ich an dieser Stelle kurz auf die diese Woche vorgestellten Deals hinweisen will. Hier findet ihr Technik-Schnäppchen, die nur noch kurze Zeit mit einem Rabatt bedacht sind:
- Anker Wochenangebote mit eufy-, Soundcore- und Nebula-Produkten
- Cyberport Gaming SALE mit günstigen Deals für Gaming-PCs und Zubehör
- AUKEY Deals mit Rabattcodes für Kopfhörer, Ladegeräte und mehr
Forschern ist ein Internet mit 178 Terabit pro Sekunde gelungen
Wie das Fachmagazin t3n aufzeigt, ist es am University College London gelungen, eine Internetübertragung mit 178 Terabit pro Sekunde zu realisieren. Das sind ca. 22,25 Terabyte pro Sekunde. Da dies für die meisten wahrscheinlich eine unvorstellbar große Datenmenge ist, hilft zum Verständnis der Vergleich aus dem verlinkten Beitrag: „Damit […] könnte die gesamte Netflix-Bibliothek in weniger als einer Sekunde komplett leergesaugt werden.“ Für Netflix ist so ein schnelles Internet aber natürlich gar nicht gedacht, sondern eher für die Forschung, in welcher extrem große Datenmengen verschickt werden müssen. Für die Daten, die das erste Bild eines schwarzen Lochs ergeben haben, bräuchte das Internet mit 178 Terabit/s nämlich immer noch eine Stunde.
WeChat-Nutzer/innen verklagen Trump
Wie derweilen die englischsprachige Quelle MacRumors berichtet, verklagen Nutzer/innen der chinesischen App „WeChat“ die Trump-Administration. Das ist eine Reaktion auf das eher diesen Monat beschlossene Verbot der Anbieter Tencent und ByteDance respektive deren Apps WeChat und TikTok. WeChat ist eine der wichtigsten Apps für die chinesische Bevölkerung sowie Chines/innen oder Angehörige außerhalb Chinas. Der ursprüngliche Chat-Dienst verfügt über Funktionen wie Mobile Payment und ist neben Chinesisch auch auf Englisch, Deutsch, Polnisch und in weiteren Sprachen nutzbar. Die Kläger/innen in den USA wollen u. a. mit dem Argument gegen das Verbot vorgehen, dass es sich gegen die per Verfassung zugesagte Meinungsfreiheit richtet.
Versteckte Frontkamera von Xiaomi – Neue Generation noch besser
Wie beispielsweise Golem aufzeigt, hat der chinesische Technik-Hersteller Xiaomi eine neue Generation von im Display integrierten Kameras vorgestellt. In Vergleichsaufnahmen (s. verlinkte Quelle) wird deutlich, dass sich die Qualität der Fotos damit signifikant verbessert. Es gibt quasi keinen Unterschied mehr zu Kameras, die nicht unter einem Display verbaut wurden. „Xiaomi zufolge soll die Kameratechnologie soweit ausgereift sein, dass sie in die Massenproduktion geht“, heißt es. Jedoch ist noch nicht bekannt, wann die ersten Xiaomi-Smartphones mit komplett verdeckter Frontkamera auf den Markt kommen sollen.
Apple Pay jetzt auch mit der Sparkassen-Girocard
Sowohl bei t3n (hier) als auch bei Appgefahren (hier) habe ich gelesen, dass man zum Bezahldienst von Apple nun auch endlich die sogenannte Girocard der Sparkassen hinzufügen kann. Damit wird aber vorerst nur die Möglichkeit zum Bezahlen im Einzelhandel erweitert. Um das Mobile Payment auch innerhalb von Apps oder in Onlineshops über den Safari-Browser nutzen zu können, muss man noch warten. Diese Funktionen soll es erst ab 2021 geben. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Datenübertragung sicherer sein könnte. Beim Bezahlen mit der Girocard wird z. B. die PAN genannte Kartennummer nicht über Tokens kommuniziert, was dazu führt, das die IBAN und damit auch die Kontonummer ausgelesen werden kann.
Neues zur Kamera im Apple iPhone 12
Höhere Auflösungen, bessere Zeitlupenaufnahmen und noch weitere neue Features, das soll die neue Kameratechnik im iPhone 12 – oder zumindest in der Pro- bzw. Max-Version des kommenden Apple-Smartphones – bringen. Das meldet Netzwelt an dieser Stelle und beruft sich dabei auf den Insider und Leaker Jon Prosser. Ihm und dem verlinkten Beitrag zufolge soll z. B. der Autofokus durch Verwendung eines LiDAR-Sensors beschleunigt und verbessert werden. Das soll sich positiv auf Portraitaufnahmen mit unscharfen Hintergründen respektive andere Fotos mit Bokeh-Effekt auswirken. Erstmals sollen zudem „butterweiche Zeitlupenaufnahmen“ möglich sein, da Videos in 4K-Auflösung mit bis zu 240 fps möglich sein sollen. Ob dies für alle Modelle oder nur für die „Großen“ gilt, das ist noch nicht klar.
Mit Malware infizierte Xcode-Projekte könnten in den App Store gelangen
Wie bereits letzte Woche in der Sir Apfelot Wochenschau berichtet, macht aktuell eine Malware die Runde, die über Apples Entwickler-Software Xcode eine bestimmte Schadsoftware der XCSSET-Familie in Mac-Apps einschleust. Dies geschieht ohne das Wissen der entsprechenden Entwickler/innen. Wie nun MacRumors darlegt, könnten mit der Malware infizierte Projekte auch in den Mac App Store und damit auf Endgeräte gelangen. Die Malware kann sich dort z. B. in Webbrowsern einnisten, um Daten zu stehlen, Cookies auszulesen und JavaScript auszunutzen. Zudem kann sie Apps wie Skype, Evernote, Telegram, Notizen, WeChat und ähnliche infiltrieren, um Daten auszulesen, Screenshots zu machen, Dateien hochzuladen und mehr. Die Malware soll auch auf neuen Macs mit „Apple Silicon“-Chip laufen. Nutzer/innen sollen daher unter macOS auf auffällige und sich wiederholende Sicherheitsbenachrichtigungen achten.
Mac mini mit iPod-Dock: Alter Prototyp geleakt
In einem aktuellen Beitrag weist Appgefahren auf das Twitter-Profil @DongleBookPro hin. Dort gibt es immer wieder mal Bilder oder andere Dokumente zu Prototypen, Versuchsgeräten und Entwürfen, die es nie auf den Markt geschafft haben. Darunter ist in einem der neueren Tweets auch ein alter Mac mini (noch mit Disc-Laufwerk), der auf der Oberseite einen Steckplatz für einen iPod aufweist – ein altes Modell mit 30-Pin-Connector. Der gezeigte Prototyp könnte aus den Anfangsjahren des Mac mini (2005 oder 2006) stammen, in denen Lautsprecher und Stereoanlagen mit iPod-Dock in Mode waren. Wie auch schon von Appgefahren gibt es von mir für @DongleBookPro eine Folge-Empfehlung auf Twitter, da dort immer mal interessante Einblicke in die Apple-Vergangenheit gegeben werden.
EVT Mac Mini, with iPod dock. Totally scraped project that never saw the light of day pic.twitter.com/fSm1m31fhX
— Dongle (@DongleBookPro) August 22, 2020
Nochmal bei MacRumors vorbeigeschaut habe ich eine Meldung entdeckt, die sich um ein vermeintlich geleaktes Handbuch für ein neues iPad dreht. Dabei soll es sich um die Anleitung für das iPad Air 4 handeln, dessen Bildschirm sich über (fast) die ganze Vorderseite erstrecken soll. Das mit USB-C ausgestattete Apple-Tablet soll also auf einen Home Button, damit aber nicht auf Touch ID verzichten. Der Fingerabdrucksensor soll sich vielmehr im An-/Aus-Schalter auf der Oberseite befinden. Dies wird in dem Spanisch-sprachigen Handbuch auch so beschrieben; Face ID kommt darin nicht vor. Neben USB-C als physische Schnittstelle wird auch ein Smart Connector aufgezeigt, der das Tablet mit dem Magic Keyboard koppelbar machen könnte. Das iPad Air 3 ist seit März 2019 erhältlich; ein baldiges Update ist also möglich.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.