Sir Apfelot Wochenschau KW 35, 2024

Seit dieser Woche wissen wir, wann das iPhone 16 vorgestellt wird. Aber nicht nur hat Apple sein nächstes Special Event angekündigt, auch andere Schlagzeilen gab es. Und somit wieder ausreichend Material für eine neue Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal geht es um jene Apple- und Tech-News, die mir in der Kalenderwoche 35 des Jahres 2024 aufgefallen sind. Mit dabei sind u. a. diese Meldungen: Apple kündigt iPhone-16-Event an, Telegram-CEO in Frankreich festgenommen und angeklagt, Amazon baut Kuiper-Station in Neuseeland, YouTube-Video kann Wasser aus iPhone-Lautsprecher entfernen, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 35 des Jahres 2024 mit dabei: Apple kündigt iPhone-16-Event an, Telegram-CEO in Frankreich festgenommen und angeklagt, Kuiper-Station in Neuseeland, illegale Streaming-Seiten dicht gemacht, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 35 des Jahres 2024 mit dabei: Apple kündigt iPhone-16-Event an, Telegram-CEO in Frankreich festgenommen und angeklagt, Kuiper-Station in Neuseeland, illegale Streaming-Seiten dicht gemacht, und mehr!

It’s Glowtime – Apple kündigt die September-Keynote 2024 an

Die Gerüchte rund um den 10. September als Termin für Apples September-Keynote haben sich nicht bestätigt. Stattdessen wird das „It’s Glowtime“-Event am Montag, dem 9. September 2024, stattfinden. Es startet um 19:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Eine Kalendereintragung fürs Event könnt ihr bei Apple herunterladen.

Erwartet werden die iPhone-16-Reihe, neue Modelle der drei Apple-Watch-Reihen (inklusive einer Apple Watch SE mit Plastikgehäuse) sowie verschiedene Kopfhörer, wie etwa die AirPods Max 2. Durch bereits erhältliche Hüllen konnten zuvor schon Gerüchte zum iPhone 16 bestätigt werden. Der Stream für das Event wartet bei YouTube, wo ihr euch eine Benachrichtigung einrichten könnt, um den Start nicht zu verpassen.

Messenger-Verbrechen: Telegram-CEO Pavel Durov in Frankreich festgenommen

Pavel Durov bzw. Pawel Durow, der russisch-französische Gründer und Chef des Messenger-Angebots Telegram, wurde am Samstag, dem 24. August 2024, in Frankreich festgenommen. Die Festnahme fand am Flughafen Paris nach seiner Einreise aus Aserbaidschan statt. Erst war der Fachpresse nicht ganz klar, welche Anschuldigungen genau dazu führten. Bekannt war aber schon lange, dass sich Telegram großflächig gegen die Zusammenarbeit mit Behörden stellte sowie die Moderation von Telegram-Kanälen / -Gruppen ablehnte – und damit zahlreiche Verbrechen auf der eigenen Plattform zuließ. 

Zwar wurde der Telegram-CEO nach vier Tagen durch die Zahlung einer Kaution von 5 Millionen Euro aus der Untersuchungshaft entlassen, er darf aber bis auf Weiteres nicht aus Frankreich ausreisen. Was ihm zur Last gelegt wird, wurde nun auch durch offizielle Stellen konkretisiert. Neben der Weigerung zur Kooperation mit Strafverfolgungsbehörden werden Komplizenschaft, Mittäterschaft, Beihilfe und Ermöglichung von Straftaten in jeweils mehreren Fällen gelistet. Vom Dealen mit Drogen über das Verbreiten von Missbrauchsaufnahmen hin zur Bildung krimineller Gruppierungen ist vieles dabei. Berichterstattungen gab es auf deutsch etwa bei iFun sowie auf englisch in Artikeln von Bloomberg.

Projekt Kuiper: Grundstück in Neuseeland für Basisstation erworben

Auf Amazons Project Kuiper haben wir seit 2022 einen Blick. Ähnlich wie Starlink von SpaceX und dessen Chef Elon Musk soll mit Kuiper von Amazon unter Jeff Bezos die Internetversorgung aus dem Weltall realisiert werden. Der Start des Angebots wurde letztes Jahr auf Ende 2024 datiert, wofür nun ein wichtiger Schritt gemacht werden konnte. Denn neben dem Platzieren von tausenden Satelliten im Low-Earth-Orbit (LEO) müssen auch Basisstationen auf der Erde eingerichtet werden. Dafür konnte Amazon ein 500 Quadratmeter großes Stück Land in Neuseeland erwerben, wie Bloomberg berichtet.

>>> Tipp: Interaktive 3D-Karte mit Satelliten, Trümmern und Müll im Erdorbit <<<

NotePin – Noch ein weiteres sinnloses KI-Gerät vorgestellt

Erst vor einem Monat habe ich über das sinnlose KI-Wearable „friend“ geschrieben. Der Anhänger für kontextbezogene Benachrichtigungen sowie Chatbot-Funktionen war nicht nur würdig, den Aufhänger für eine „Black Mirror“-Folge zu liefern. Auch hätte das Gerät genauso gut eine App sein können. Ganz ähnlich wie zuvor der Ai Pin oder der Rabbit R1. Und selbiges lässt sich nun über „NotePin“ sagen. Ein Anhänger bzw. Anstecker, der zum Aufnehmen von Notizen gedacht ist. 

Wie von Boone Ashworth bei Wired auf den Punkt gebracht, sind die Zielgruppe Produktivitätsjunkies und Business Bros mit zu viel Geld. Denn die Aufnahmefunktion gibt es nicht umsonst. Neben den $169 Anschaffungskosten kommen noch $79 pro Jahr hinzu, wenn man nicht nur 300 Minuten, sondern bis zu 1.200 Minuten pro Monat aufnehmen können will. Inklusive sind dabei die Transkription und die Kennzeichnung der verschiedenen Personen darin. Aber auch dies könnte eine App sein. Wie es Ben Lovejoy bei 9to5Mac gut zusammenfasst: Die smarteste KI-Hardware-Investition stellen derzeit Mülldeponien dar.

Einige YouTube-Videos können Wasser aus Smartphone-Lautsprechern entfernen

Die Apple Watch bringt von Haus aus die Möglichkeit mit, Wasser aus den Lautsprechern zu entfernen. Dazu werden die Lautsprecher-Membranen in einer dafür nützlichen Frequenz bewegt. Auf YouTube gibt es Videos, die dazu dienen sollen, das Gleiche bei Smartphones zu bewirken – beispielsweise beim Apple iPhone. Diese Woche haben The Verge und iFixit aufgezeigt, dass dies bei den richtigen Frequenzen in der Audiospur der Videos stimmen kann.

Dabei wird im Detail Bezug auf das YouTube-Video Sound To Remove Water From Phone Speaker ( GUARANTEED ) genommen. Und es wird ein Experiment durchgeführt. Dessen gesamter Verlauf kann bei The Verge nachgelesen werden. Das Fazit lautet aber: es funktioniert. Aber nur für die Lautsprecher. Wasser, das ins Geräteinnere eindringt, wird durch den Sound natürlich nicht entfernt.

Profitbedachte Studios gehen gegen Digital-Piraterie vor, die als Vorbild dienen sollte

Ebenfalls bei The Verge gab es diese Woche die Meldung, dass mehrere illegale Streaming-Seiten dicht gemacht wurden und die User sie nicht mehr für die Wiedergabe von Anime-Serien und -Filmen nutzen können. Im Detail geht es um Fmovies, Aniwave und AnimeFlix. Zumindest für die Schließung von Fmovies zeichnen die Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) und die Hollywood Motion Picture Association (MPA) verantwortlich. Statt Profiten geben sie dabei an, dass Besetzungen, Filmcrews, Autor/innen und Regisseur/innen nebst den Studios davon profitieren würden.

Wie auch im Beitrag von The Verge aufgezeigt, sollten Studios aber nicht nur gegen Seiten mit Digital-Piraterie vorgehen, sondern auch von ihnen lernen. Denn sie werden nicht nur deshalb frequentiert, weil sie Filme und Serien kostenlos anbieten. Ein Grund für die Nutzung ist zudem der große Katalog an Inhalten. Wenn alle Studios ihre eigenen, immer teurer werdenden Dienste priorisieren, dann wird die Buchung der Einzeldienste zur Nutzung eines ähnlich großen Katalogs finanziell untragbar. Studios müssten sich also, egal ob hinsichtlich Animes oder auch anderer Inhalte, zusammenschließen und einen großes sowie preislich attraktives Angebot bilden.

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