Seit Montagabend können die neuen Apple-Betriebssysteme auf den kompatiblen Geräten installiert werden. Aber diese Woche gab es noch einige weitere interessante Apple- und Tech-News. Jene, die mir in den letzten Tagen aufgefallen sind, habe ich in dieser Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau zusammengefasst. Die Ausgabe der Kalenderwoche 38 in 2024 enthält u. a. folgende Meldungen: Medienstudie gibt Aufschluss über Nutzung von linearen und non-linearen Angeboten, Affinity Apps für Schulen und gemeinnützige Organisationen gratis, Upgrade-Probleme beim iPad Pro mit M4-Chip, Apple Intelligence auf deutsch für 2025 angekündigt, und mehr.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 ARD/ZDF-Medienstudie 2024 gibt Aufschluss über Mediennutzung in Deutschland
- 2 Klage gegen Amazon: Listenpreise bei Rabattaktionen zu hoch angegeben
- 3 Für Schulen und NPOs gratis: Affinity-Apps für Fotobearbeitung, Design und Publishing
- 4 YouTube kündigt neue Funktionen für Creator und ihr Publikum an
- 5 Probleme beim iPad Pro mit M4: iPadOS 18 Upgrade zurückgezogen
- 6 Ausgeblendete Apps in iOS 18 lassen sich über mehrere Wege aufspüren
- 7 Apple soll binnen 6 Monaten seine iPhone- und iPad-Systeme öffnen
- 8 Apple Intelligence soll ab 2025 auch auf deutsch verfügbar sein
- 9 Noch mehr Sir Apfelot für euch!
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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ARD/ZDF-Medienstudie 2024 gibt Aufschluss über Mediennutzung in Deutschland
Die neue ARD/ZDF-Medienstudie für das laufende Jahr wurde veröffentlicht. Für die Erhebung der Daten wurden 2.500 Personen ab einem Alter von 14 Jahren zu ihrem Tagesablauf und der darin enthaltenen Mediennutzung befragt. Außerdem wurden ein paar zusätzliche Medienfragen gestellt. Ein Kurzfazit der Umfrage: die Nutzung linearer Medienformen geht weiter zurück, während die non-lineare Mediennutzung stagniert. Zur ARD/ZDF-Medienstudie 2024 gibt es eine Übersichtsseite sowie eine umfangreiche Auswertung und begleitend eine übersichtliche Kurzzusammenfassung.
Klage gegen Amazon: Listenpreise bei Rabattaktionen zu hoch angegeben
Amazon ist mal wieder wegen irreführender Preisgestaltung angeklagt worden. Speziell geht es um die vom Onlinekaufhaus selbst angebotenen Fire-TV-Fernseher und die für sie angebotenen Rabattaktionen. Während diesen Aktionen sollen nämlich als Ausgangspreise die schon seit Jahren nicht mehr abgerufenen Listenpreise angezeigt worden sein, um den Rabatt so hoch wie möglich aussehen zu lassen. Gegen die falschen Listenpreise und das Vorgehen im Allgemeinen wurde nun eine Sammelklage im US-Bundesstaat Washington erwirkt. Dort gilt der „Consumer Protection Act“, der vor unfairen Wettbewerbsmethoden schützen soll. Weitere Infos bietet der Artikel von Engadget.
Für Schulen und NPOs gratis: Affinity-Apps für Fotobearbeitung, Design und Publishing
Im März hat der Adobe-Konkurrent Canva die Affinity-Suite vom Softwarestudio Serif aufgekauft. Darin enthalten sind Affinity Photo, Affinity Designer und Affinity Publisher. Diese Apps wurden nun vom neuen Eigentümer Canva für Schulen sowie für gemeinnützige Organisationen gratis gemacht. Für Hochschulen und Universitäten gibt es Rabatte. Wer sich dafür interessiert und für die Schule, die Uni oder die Nonprofit-Organisation ein Software-Paket anfordern will, kann sich auf diesen Seiten informieren:
YouTube kündigt neue Funktionen für Creator und ihr Publikum an
Googles Videoplattform YouTube hat ein paar Neuerungen angekündigt, die sowohl bei der Videoerstellung als auch bei der Verbreitung von Videos und bei der Interaktion der Zuschauenden helfen sollen. Die „Dream Screen“-Funktion soll zum Beispiel neue Möglichkeiten für virtuelle Hintergründe in YouTube-Shorts liefern. Ein neuer „Communities Space“ soll ähnlich anderer Social-Media-Apps den Austausch von Usern erleichtern und eine Art Timeline wie bei Facebook, Twitter o. ä. liefern. Die „Hype“-Funktion soll Zuschauenden helfen, ihre Lieblingsvideos mit einer größeren Zielgruppe zu teilen. Und „Jewels“ sollen ähnlich wie „Bits“ bei Twitch im Rahmen von YouTube-Livestreams für eine weitere Einnahmequelle der Streamenden sorgen.
Probleme beim iPad Pro mit M4: iPadOS 18 Upgrade zurückgezogen
Nachdem Apple am Montag die Upgrades auf seine neuen Betriebssysteme ausgegeben hatte, gab es vor allem von Leuten, die das neue iPad Pro mit M4-Chip nutzen, ein paar negative Meldungen. So soll das Upgrade auf iPadOS 18 einige Geräte unbrauchbar gemacht haben. Sie seien während der Aktualisierung ausgegangen und ließen sich nicht mehr einschalten, auch nicht mit Methoden für den erzwungenen Neustart oder den Aufruf des Wiederherstellungsmodus’. Laut Reddit-Threads und Diskussionen in den Apple-Communities könnte es sein, dass die direkte Folge von Updates auf iPadOS 17.7 und anschließend iPadOS 18 für den Fehler sorgte. Offiziell seien „eine kleine Anzahl von Geräten“ betroffen.
Ausgeblendete Apps in iOS 18 lassen sich über mehrere Wege aufspüren
Auf dem Apple iPhone lassen sich ab iOS 18 Apps verstecken bzw. ausblenden und für ihre Nutzung eine Absicherung über Touch ID oder Face ID einrichten. Wer aber an den richtigen Stellen sucht, findet die versteckten Apps weiterhin. Bei 9to5Mac wurde das mit der Reddit-App getestet, wodurch verschiedene Möglichkeiten zum Aufspüren entdeckt wurden. In einigen Einstellungen, zum Beispiel für den Zugriff aus anderen Apps, können versteckte Apps gelistet werden. Beim Aufruf der Reddit-Webseite über Safari wurde zudem der Banner zum Öffnen der App angezeigt. Im App Store wurde statt dem Download- der Öffnen-Button angezeigt. Hier könnte also nachgebessert werden.
Apple soll binnen 6 Monaten seine iPhone- und iPad-Systeme öffnen
Apple hat mal wieder eine Verwarnung von der EU bekommen. Dieses Mal geht es bei der Aufforderung, die Regeln des Digital Markets Acts (DMA) einzuhalten, darum, die Betriebssysteme iOS und iPadOS weiter für Drittanbieter zu öffnen. So sollen sie besser mit den Technologien und Geräten anderer Hersteller funktionieren. Apple hat ein halbes Jahr, um darauf mit den geforderten Maßnahmen zu reagieren. Ansonsten drohen empfindliche Strafzahlungen, wie es u. a. bei Bloomberg heißt. In einem Beitrag geht 9to5Mac darauf ein, dass die Forderungen bedeuten, dass iOS und iPadOS besser mit Smartwatches, Kopfhörern und anderem Zubehör von Drittanbietern funktionieren können.
Apple Intelligence soll ab 2025 auch auf deutsch verfügbar sein
Mit den x.1-Updates für die am Montag ausgegebenen Apple-Betriebssysteme sollen noch dieses Jahr die ersten Funktionen und Apps aus dem „Apple Intelligence“-Paket verfügbar gemacht werden. Allerdings stehen sie dann erstmal nur in US-Englisch und außerhalb der EU zur Verfügung. Für weitere Sprachen und Regionen gab es bereits am Montag den Hinweis, dass sie im kommenden Jahr bedacht werden – der deutschsprachige Raum war da noch nicht dabei. Die entsprechende Fußnote der iOS-18-Pressemitteilung wurde nun aber überarbeitet, sodass dort jetzt auch weitere Sprachen, u. a. deutsch, italienisch, portugiesisch, koreanisch und vietnamesisch, zu finden sind. Ein genaues Datum gibt’s aber nicht.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.