Der erste Monat des Jahres ist schon wieder fast vorbei, und zum Abschluss bekommt ihr wie jeden Freitag eine neue Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. In dieser zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 4 des Jahres 2022 besonders aufgefallen sind. Notiert habe ich mir über die Woche u. a. diese Meldungen für euch: MagentaGaming wird eingestellt, Neue App rund um Stolpersteine, Luftraum-Freigabe für ein Flugauto, das James-Webb-Teleskop ist angekommen, iOS soll Kartenzahlungen per NFC aufs iPhone bringen, AirTag-Einsatz zum Auffinden einer Tarnbehörde, und mehr.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Telekom stellt MagentaGaming zum 26.02.2022 ein
- 2 Stolpersteine NRW – WDR-App bietet kostenlose Informationen
- 3 Flugauto in der Slowakei für den Luftverkehr freigegeben
- 4 Angekommen: James-Webb-Teleskop hat sein Ziel erreicht
- 5 Einheitliche Ladekabel mit USB-C: Wichtiger Schritt ist getan
- 6 Ohne Zubehör: Kartenzahlungen aufs iPhone per NFC
- 7 Recherchen von Lilith Wittmann: Post an die BST landet beim Verfassungsschutz
- 8 Display des iPhone 13 wird lila: Software-Fehler soll der Grund sein
- 9 Apple verzeichnet 1,8 Milliarden aktive Geräte und 34,6 Milliarden Dollar Gewinn
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Telekom stellt MagentaGaming zum 26.02.2022 ein
MagentaGaming, das Cloud-Spieleangebot der Telekom, wird schon bald vom Netz genommen. Unter anderem in einer Meldung von iFun heißt es dazu: „Die Telekom überrascht […] mit dieser Ankündigung, ging MagentaGaming nach einem zwölfmonatigen Beta-Test doch erst vo[r] anderthalb Jahren und mit großen Ambitionen an den Start.“ – Weiterhin wird darauf eingegangen, dass die 6,95 Euro, welche monatlich für MagentaGaming anfallen, letztmalig für den auslaufenden Januar eingezogen werden sollen. Die folgenden 25 Tage bis zur Abschaltung am 26. Februar 2022 gibt es quasi als Abschiedsgeschenk oben drauf. Warum die Telekom das Angebot einstellt, ist nicht ganz klar.
Stolpersteine NRW – WDR-App bietet kostenlose Informationen
Stolpersteine sind in den Boden eingelassene Plaketten, welche Informationen zu Opfern des Nationalsozialismus bieten. Meist sind sie vor den ehemaligen Wohnhäusern der entsprechenden Personen platziert. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat nun eine App herausgebracht, welche die mehr als 15.000 Stolpersteine in Nordrhein-Westfahlen mit Position und weiterführenden Informationen aufzeigt. Darüber berichtet u. a. der iPhone-Ticker. Die kostenlose App könnte meiner Meinung nach Schule machen und auch über die weiteren Stolpersteine in der Republik aufklären; insgesamt gibt es derzeit mehr als 75.000 davon. Zur App für NRW kommt ihr hier:
Flugauto in der Slowakei für den Luftverkehr freigegeben
Ein ganz anderes Thema behandelte heise online diese Woche in einer Meldung. Darin heißt es, dass die slowakische Flugaufsicht ein Auto zertifiziert hat, welche sich „in ein Flugzeug verwandeln kann“. Das sogenannte Aircar hat demnach die Freigabe erhalten, weil es sich in insgesamt 70 Stunden verschiedener Tests beweisen konnte. Diese wurden nach den Standards der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) durchgeführt und beinhalteten u. a. mehr als 200 Starts und Landungen. Mehr Informationen zum Aircar sowie zu den Plänen hinsichtlich des Folgemodells gibt es in der verlinkten Quelle.
Angekommen: James-Webb-Teleskop hat sein Ziel erreicht
„Nach einem Monat hat das James-Webb-Teleskop sein Ziel in 1,5 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde erreicht“, heißt es einleitend in einem Artikel von t3n. Darin wird auch aufgezeigt, dass diese Entfernung ungefähr das Vierfache der Strecke von der Erde zum Mond beschreibt. Zitiert und verlinkt ist in dem Artikel überdies die offizielle Mitteilung der NASA, die ihr mit diesem Link erreicht. Darin heißt es gegen Ende, dass nun für die Ingenieur/innen die anspruchsvolle, 3-monatige Phase beginnt, in welcher die Optik des Teleskop ausgerichtet wird. Das soll mit nahezu Nanometer-Präzision geschehen.
Einheitliche Ladekabel mit USB-C: Wichtiger Schritt ist getan
In der EU gibt es schon länger Bemühungen, verbindliche Regelungen für Ladekabel-Anschlüsse zu schaffen. Dazu heißt es nun in einem aktuellen Artikel von heise online: „Repräsentanten der EU-Länder haben einem Vorschlag für einheitliche Handy-Ladekabel zugestimmt. Nun ist das EU-Parlament am Zug.“ Aber nicht nur Mobiltelefone, sondern auch andere (mobile) Elektrogeräte mit Akku sollen hinsichtlich der Ladebuchsen vereinheitlicht werden. Das Ziel des Ganzen ist, weniger Kabel und Ladegeräte zu benötigen sowie diese mit dem Kauf neuer Geräte auch nicht aktualisieren zu müssen. So soll u. a. Elektromüll vorgebeugt werden. Etwas Kritik kommt vom Bitkom-Verband, da alte Ladegeräte und Docking-Stations mit der Zeit entsorgt werden müssten.
Ohne Zubehör: Kartenzahlungen aufs iPhone per NFC
Wie MacRumors mit Bezug auf Bloomberg berichtet, soll ein künftiges iOS-Update dafür sorgen, dass das Apple iPhone Kartenzahlungen direkt per Near Field Communication (NFC) akzeptieren kann. Für Läden mit smartem Kassensystem, Lieferservices und weitere Branchen wäre das praktisch, da sie keine zusätzliche Hardware (Kartenlesegerät, Kartenscanner, etc.) bräuchten, um Zahlungen entgegen zu nehmen. Lediglich eine passende App müsste dann auf dem iPhone installiert sein. Auch Privatleute sollen Zahlungen von Konto- oder Kreditkarten annehmen können, heißt es. Es wird gemunkelt, dass das Feature im Update auf iOS 15.4 stecken soll.
Recherchen von Lilith Wittmann: Post an die BST landet beim Verfassungsschutz
Um Funk-Technik von Apple geht es auch in einem Beitrag vom iPhone-Ticker. In diesem wird auf die Recherche von Lilith Wittmann aufgebaut, die vor kurzem eine mehr oder minder geheime Behörde ins Gespräch gebracht hat, welche zum Geheimdienst gehören könnte. Dabei handelte es sich um die „Bundesstelle Telekommunikation“ (BST). Details dazu habe ich euch bereits hier zusammengefasst. Um zu schauen, wo eigentlich die Post hingeht, die an die Einrichtung adressiert ist, hat Lilith Wittmann ein Paket mit einem AirTag dorthin geschickt – und siehe da, es landete beim Verfassungsschutz in Köln.
Display des iPhone 13 wird lila: Software-Fehler soll der Grund sein
Der sogenannte „Pink Screen Bug“ wurde diese Woche ebenfalls in einer Meldung des iPhone-Ticker behandelt. Dabei handelt es sich um einen Software-Fehler, der bei iPhone-13-Modellen dazu führt, dass das Display pink bzw. lila wird. Hierbei wird nicht nur die Farbe angezeigt, sie überlagert vielmehr den aktuellen Bildschirminhalt. Ein Fehler der Hardware wird ausgeschlossen, vielmehr wird angenommen, dass der Bug auftritt, wenn das Apple-Smartphone mit hoher Last zu kämpfen hat. Helfen kann also, Apps zu beenden und das Gerät neu zu starten. Komplette Abhilfe könnte ein kommendes Update versprechen, etwa auf iOS 15.3.
Apple verzeichnet 1,8 Milliarden aktive Geräte und 34,6 Milliarden Dollar Gewinn
Apple hat die Quartalszahlen für das Q1 2022 veröffentlicht und verzeichnet in mehreren Bereichen neue Rekorde. So sollen aktuell rund 1,8 Milliarden Apple-Geräte weltweit aktiv genutzt werden, eine Milliarde davon fällt auf iPhones. Anfang des Jahres 2020 waren es 1,5 Milliarden Geräte. Neben den Device-Zahlen gab es aber auch Angaben zu Einkommen und Gewinn. Das Einkommen soll demnach bei 123,95 Milliarden US-Dollar liegen, mit einem Gewinn von 34,6 Milliarden US-Dollar. Gelesen habe ich dies heute in einem Beitrag von 9to5Mac. Bezüglich des Investor-Calls, bei dem die Zahlen verkündet wurden, heißt es zudem, dass Tim Cook Apples Interesse am Thema Metaverse deutlich gemacht hat.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.