Es ist Oktober, der Herbst hält Einzug und heute ist auch noch Freitag. Letzteres bedeutet, dass es höchste Zeit ist für eine neue Sir Apfelot Wochenschau. Dieses Mal zeige ich euch auf, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 40 des Jahres 2021 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Windows 11 steht bereit, Zuckerberg-Konzern mit Ausfällen aller Plattformen, Google sorgt für mehr Sicherheit, CCC-Programm für die Digitalisierung in Deutschland, EU will ans iPhone-NFC, Probleme mit Apps können (bald) wieder gemeldet werden, und einiges mehr.
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Windows 11 steht als Upgrade bereit
- 2 Weltweite Störungen bei WhatsApp, Instagram und Facebook
- 3 Mehr Sicherheit bei Google durch Zwei-Faktor-Authentifizierung
- 4 Digitales Regierungsprogramm: CCC legt eigenes Konzept vor
- 5 Klage gegen Apple: EU will, dass der NFC-Zugang des iPhones geöffnet wird
- 6 Probleme mit Apps können wieder gemeldet werden
- 7 So schnell ist der A15 Bionic Chip von Apple
- 8 10. Todestag von Steve Jobs am 5. Oktober 2021
- 9 Steve Jobs zeigte die Stabilität des iPhones durch einen Wurf
- 10 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 11 Ähnliche Beiträge
Windows 11 steht als Upgrade bereit
Wer einen kompatiblen PC mit Windows 10 hat, kann seit dieser Woche ein kostenloses Upgrade auf Windows 11 durchführen. Das neue Betriebssystem bietet nicht nur eine überarbeitete Oberfläche, sondern auch neue Funktionen. Eine Übersicht bietet u. a. WindowsUnited in einem Beitrag. In einem weiteren Beitrag werden auf der Seite die Hardware-Anforderungen für Windows 11 aufgezeigt. In einzelnen Tabellen werden alle kompatiblen AMD-, Intel und ARM-Prozessoren aufgelistet. Zudem wird dargelegt, wie viel GHz der Prozessor, wie viel GB der Arbeitsspeicher und wie viel freien Speicher die Festplatte haben sollte. Diese und weitere Details könnt ihr in der verlinkten Quelle einsehen.
Weltweite Störungen bei WhatsApp, Instagram und Facebook
Sowohl WhatsApp als auch Instagram und Facebook waren Anfang der Woche für mehrere Stunden weltweit nicht erreichbar. Sowohl über die Webseiten als auch über die Apps konnten keine Posts abgesetzt, keine Kommentare geschrieben, keine Nachrichten ausgetauscht werden. Auch andere Funktionen waren nicht erreichbar. Nicht nur bedeutete das einen Zuwachs an SMS-Nachrichten und Anmeldungen bei der Konkurrenz (z. B. Telegram). Auch sank direkt der Aktienkurs des Zuckerberg-Konzerns. Grund für den Blackout soll eine fehlerhafte Konfiguration im gesamten System gewesen sein, inklusive der Rechenzentren. Hintergründe gibt’s in einem Artikel von Basic Thinking sowie im offiziellen Facebook-Blog.
Mehr Sicherheit bei Google durch Zwei-Faktor-Authentifizierung
„Um die Account-Sicherheit zu erhöhen, macht Google die Zwei-Faktor-Authentifizierung noch 2021 für Millionen Nutzer zur Pflicht“, heißt es als Einleitung in einer aktuellen Meldung von Golem. Dort bezieht man sich auf einen Beitrag im offiziellen Google-Blog. Für rund 150 Millionen bestehende Accounts soll das sicherere Einloggen aktiviert werden. Danach ist für die Anmeldung in einem Google-Dienst nicht nur der Name / die Mail-Adresse sowie das Passwort vonnöten, es muss auch die Identität bestätigt werden. Das kann z. B. über eine Smartphone-App realisiert werden. Die Maßnahme soll Fremdzugriffe erschweren bzw. in den meisten Fällen unmöglich machen.
Digitales Regierungsprogramm: CCC legt eigenes Konzept vor
Dass die Regierung der Bundesrepublik bisher in Sachen Digitalisierung geschlafen hat, das sollte allgemein bekannt sein. Deshalb hat der Chaos Computer Club (CCC), noch bevor sich die neue Regierung zusammenfinden konnte, einen Vorschlag für ein digitales Regierungsprogramm vorgelegt. Einen Beitrag dazu hat diese Woche u. a. Golem veröffentlicht. Darin wird zusammengefasst, dass es kein „Weiter so“ geben darf und Versäumnisse aus mehreren Jahrzehnten aufgeholt werden müssen. Neben einem Ausbau der Infrastruktur wird dabei aber auch mehr Bildung für die Beendigung „des digitalen Analphabetentums“ gefordert. Das Papier des CCC findet ihr mit diesem Link.
Klage gegen Apple: EU will, dass der NFC-Zugang des iPhones geöffnet wird
Aktuell ist es Drittanbieter/innen noch nicht möglich, die NFC-Schnittstelle des Apple iPhone zu nutzen. Apple behält es sich vor, diese für Apple Pay zu reservieren. Wie nun das t3n Magazin in einem Artikel mit Bezug auf Reuters berichtet, will die EU den iPhone-Hersteller deshalb wegen Wettbewerbsverzerrung verklagen. Neben einer hohen Geldstrafe für Apple könnte sich aus der Klage ergeben, dass Apple gezwungen wird, NFC (innerhalb der EU) für Entwickler/innen zu öffnen – vor allem für mobile Bezahlsysteme. Eine schnelle Entwicklung sollte hier aber nicht erwartet werden. Bei t3n heißt es in der letzten Zwischenüberschrift des verlinkten Artikels: „Beschwerde wird 2022 eingereicht“.
Probleme mit Apps können wieder gemeldet werden
Schrittweise rollt Apple gerade den „App melden“-Button aus, der einige Zeit im App Store gefehlt hat. Gibt es also Probleme mit einer App, wird Betrug vermutet oder gibt es Datenschutz-Bedenken, dann können sich Nutzer/innen mit nur einem Klicken oder Tippen an Apple wenden. Das zeigt diese Woche z. B. der Macerkopf in einem Beitrag auf. Darin heißt es zur stückweisen Verteilung der Melde-Möglichkeit: „Diese Funktion ist derzeit für Benutzer in Australien, Kanada, Neuseeland und den Vereinigten Staaten verfügbar und wird im Laufe der Zeit auf andere Regionen ausgeweitet“.
So schnell ist der A15 Bionic Chip von Apple
Kommen wir von der Soft- zur Hardware des Apple iPhone. In der aktuellen 13er-Reihe ist der A15 Bionic SoC verbaut, der nun auf seine genaue Leistung hin untersucht und mit dem Vorgänger (A14 Bionic) verglichen wurde. Dies könnt ihr bspw. bei iTopNews nachlesen. Dort heißt es unter anderem, dass die Performance-Kerne des A15 bis zu 3.240 MHz auf die Uhr bringen. Beim A14 waren es lediglich bis zu 2.998 MHz. Bei den Effizienz-Kernen des Chips wurde eine Erhöhung auf 2.016 MHz (von vorher 1.823 MHz) festgestellt. Außerdem wurde der Cache auf 32 MB vergrößert.
10. Todestag von Steve Jobs am 5. Oktober 2021
Diese Woche war übrigens auch der 10. Todestag von Steve Jobs. Der Co-Gründer von Apple starb am 5. Oktober 2011. Zur Ehrung von Steve Jobs hatte Apple diese Woche einen Tag lang die Startseite von apple.com geändert und neben einem Video auch eine Nachricht der Jobs-Familie veröffentlicht. Das Video steht mittlerweile auch auf dem offiziellen YouTube-Kanal des iPhone-Herstellers zur Verfügung. Ihr findet es zudem nebst ausführlicheren Informationen und Links zu weiteren Medien rund um Steve Jobs in diesem Sir-Apfelot-Beitrag: 10. Todestag von Steve Jobs – Apple zeigt Erinnerungsfilm.
Steve Jobs zeigte die Stabilität des iPhones durch einen Wurf
Rund um den 10. Todestag von Steve Jobs haben sich mehrere Wegbegleiter/innen und andere Bekanntschaften des früheren Apple-CEOs zu Wort gemeldet. Unter anderem hat Roger Cheng bei CNet eine Erinnerung aus dem Jahr 2007 geteilt: Als Steve Jobs kurz nach der Präsentation des ersten iPhones einen Prototypen des Smartphones einem Raum voller Journalist/innen vorführte, wurde er nach der Haltbarkeit des Mobiltelefons gefragt. Anstatt zu antworten warf er das Gerät einfach in die Mitte des Raums. Es nahm keinen Schaden und ging auch nicht aus –zum Glück für Apple, alles andere hätte sicher keine gute Berichterstattung gegeben.
Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.