Sir Apfelot Wochenschau KW 41, 2021

Das Wochenende vor den nächsten Apple-Enthüllungen steht vor der Tür. Denn kommende Woche gibt es schon das nächste Special Event, live gestreamt aus Cupertino. Doch bevor es soweit ist, bekommt ihr an dieser Stelle die neueste Ausgabe der Sir Apfelot Wochenschau. Diesmal zeige ich euch, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 41 des Jahres 2021 besonders aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Deckung des Strombedarfs dank Photovoltaik, Internet auf dem Mond, eine simulierte Mars-Mission, Lieferketten anfällig für Hacking-Angriffe, Apple unterstützt aktiv Blender-Software, Safari in macOS Monterey wird last minute umgestaltet, Hinweise auf neue Nintendo-Konsole, und mehr.

In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 41 des Jahres 2021 bekommt ihr unter anderem diese Themen: Lunanet als Mond-Internet, Photovoltaik könnte Welt-Strombedarf decken, Hacking in Lieferketten, Apple unterstützt Blender, ein iPhone mit USB-C, möglicher Release-Zeitraum der Nintendo Switch 2, und mehr.
In der Sir Apfelot Wochenschau zur Kalenderwoche 41 des Jahres 2021 bekommt ihr unter anderem diese Themen: Lunanet als Mond-Internet, Photovoltaik könnte Welt-Strombedarf decken, Hacking in Lieferketten, Apple unterstützt Blender, ein iPhone mit USB-C, möglicher Release-Zeitraum der Nintendo Switch 2, und mehr.

Apple Oktober-Keynote am 18.10.2021

Apple hat diese Woche angekündigt, dass das nächste Special Event am Montag, dem 18. Oktober 2021, stattfinden wird. Um 19:00 Uhr hiesiger Zeit geht die Übertragung des Streams los. Im Laufe der aktuellen Woche habe ich euch schon ein paar Infos zum Thema zusammengefasst:

Deckung des Strombedarfs durch Sonnenenergie

In einer Meldung weist das Fachmagazin t3n darauf hin, dass ein „internationales Forschungsteam“ sich mit der Deckung des weltweiten Strombedarfs vermittels erneuerbarer Energien beschäftigt hat. Vor allem geht es um die Stromerzeugung und -nutzung über Photovoltaik-Anlagen. „Demnach könnte damit der globale Strombedarf komplett gedeckt werden“, heißt es dazu bereits in der Einleitung. In den Untersuchungen seien sowohl die 200.000 km2 globaler Dachfläche als auch Sonnenstände auf den verschiedenen Breitengraden beachtet worden. Insgesamt wäre durch eine Bestückung aller Dächer mit Photovoltaik-Anlagen eine Erzeugung von bis zu 27 Billionen Kilowattstunden pro Jahr möglich. Der Machbarkeit stehen z. B. hohe Preise für Solarpanele, deren Installation und den benötigten Stromspeichern im Weg.

Internet auf dem Mond: Lunanet für eine bessere Datenübertragung

Kommen wir von der Sonne und der Erde zum Mond. Dort will die NASA wohl in absehbarer Zukunft wieder hin. Damit Daten für Kommunikation, Navigation und Messwerte dabei aber schneller und zuverlässiger übertragen werden können, soll eine Internetverbindung aufgebaut werden – der Name des Netzwerkes soll laut einem Beitrag von Golem „Lunanet“ lauten. Es soll zudem die erdunabhängige Navigation auf dem Mond ermöglichen, sodass dafür kein „Weltraumrelais oder eine bodengestützte Antenne auf der Erde“ verwendet werden muss. Weitere Details und Nutzungsbeispiele findet ihr in der verlinkten Quelle. Bleibt nur zu hoffen, dass das Lunanet nicht gehackt werden kann.

Mars-Mission gestartet – als Simulation auf der Erde

Ebenfalls bei Golem gab es diese Woche einen Artikel über eine simulierte Mars-Mission. Diese ist am 11. Oktober „in einem israelischen Krater“ gestartet, wie es heißt. Allerdings steht hinter dem Experiment keine Raumfahrtorganisation, nicht NASA oder ESA. Der simulierte Marsaufenthalt von sechs Personen wurde vom Österreichischen Weltraumforum (ÖWF) ins Leben gerufen. „Deren Team will sich mit den praktischen Aspekten einer künftigen Marskolonie beschäftigen“, heißt es. Mögliche Probleme sollen ausgemacht und die nötigen Lösungen gefunden werden, sodass es bei einer realen Mars-Mission dann weniger Störfaktoren gibt bzw. bestimmte Aspekte, die jetzt noch unbekannt sind, mitgedacht werden können.

Filmtipp: Der Marsianer mit Matt Damon

Lieferketten könnten vermehrt Ziel von Hacking werden

Mit Bezug auf den Versicherer Allianz zeigt heise online in einem Beitrag auf, dass sich Lieferketten in Handel und Industrie derzeit nicht nur mit Lieferschwierigkeiten herumschlagen, sondern in Zukunft vermehrt das Ziel von Hacking-Angriffen sein könnten. „Unternehmen, die für Wirtschaft und Gesellschaft essenzielle Güter ausliefern, gehören nach Einschätzung des zur Allianz gehörenden Industrieversicherers AGCS zu den besonders gefährdeten Zielscheiben“, wird in der verlinkten Quelle zusammengefasst. Als weitere potenzielle Ziele werden zudem IT-Dienstleister angesehen, die Software und Infrastruktur für Firmen aus den genannten Bereichen zur Verfügung stellen. Aber nicht nur das Hacking zum Extrahieren von sensiblen Daten wird zum Problem, sondern auch und vor allem Ransomware. Also Schadsoftware, die das System lahmlegt und es nur gegen eine Lösegeldzahlung wieder freigibt (wenn überhaupt).

Grafik- und Animation-App Blender: Apple unterstützt die kostenlose Software

Blender habe ich euch bereits im Februar nebst anderen Apps für die 2D- und 3D-Animation vorgestellt: 2D-Animation an Mac und PC – 5 Gratis-Apps im Vergleich. Die kostenlose App lief damals schon auf dem Mac, wird jetzt aber erst aktiv von Apple unterstützt. Das berichtet u. a. MacRumors in einem Beitrag. Darin heißt es u. a. (übersetzt): „Neben einem Beitrag zum Entwicklungsfonds wird Apple Blender und seiner breiten Entwicklergemeinschaft technisches Know-How und zusätzliche Ressourcen zur Verfügung stellen, um Blender-Künstler/innen und -Entwickler/innen zu unterstützen“. Blender kann auch genutzt werden, um 3D-Objekte zu erstellen oder 3D-Szenen zu entwickeln. Dazu gibt es viele Beispiele auf YouTube.

macOS Monterey: Favoritenleiste in Safari wandert wieder über die Tab-Leiste

Kurz vor dem öffentlichen Start von macOS 12 Monterey, das im Juni im Rahmen der WWDC21 angekündigt wurde, gibt es die nun mittlerweile zehnte Betaversion für Tester/innen und Entwickler/innen. Darin wurde eine für einige Nutzer/innen wichtige Änderung vorgenommen, und zwar im Webbrowser Safari. Die Favoritenleiste mit den Namen der favorisierten Webseiten war nämlich zum Unbehagen einiger Leute unter die Tabs der offenen Webseiten gewandert. Apple hat das jetzt korrigiert und die Leiste wieder an den alten Platz darüber befördert. Eine Gegenüberstellung der Designs findet ihr in einem Beitrag von iFun.

Ingenieur Afrooz Family wieder bei Apple – Hoffnung für den HomePod?

Mit Bezug auf einen Bloomberg-Bericht wird bei 9to5Mac aufgezeigt, dass der Ingenieur Afrooz Family wieder von Apple angeheuert wurde. Er arbeitete bereits zwischen 2012 und 2016 bei der Apfel-Firma, hat aber zwischenzeitlich dabei geholfen, das Audio-Startup „Syng“ mit aufzubauen. Dieses stellt interessant designtes Audio-Zubehör her. Afrooz Family soll wohl die Arbeit an HomePod-Modellen leiten und frischen Wind in dieses Produkt bringen. Zuletzt wurde ja der reguläre HomePod eingestellt und derzeit gibt es nur den HomePod mini. Apple soll aber noch an einem mittelgroßen Modell sowie an einer Apple-TV-HomePod-Kombination arbeiten, also an einer Art Soundbar mit Streaming-Technik.

Apple iPhone mit USB-C-Anschluss: Lösung aus der Schweiz

Apple wehrt sich vehement gegen einen USB-C-Anschluss am iPhone. Aktuell wird gemunkelt, dass das Smartphone in Zukunft eher ohne jeglichen Steckplatz daherkommt als dass es auf die Universal-Schnittstelle hin geändert wird. Dass es aber mit dem fachtechnischen Wissen und den nötigen technischen Fähigkeiten möglich ist, ein bestehendes iPhone mit USB-C auszustatten, will nun Ken Pillonel aus der Schweiz zeigen. In einem ersten Teaser auf YouTube zeigt er sein modifiziertes iPhone, das über den USB-C-Port nicht nur lädt, sondern auch Daten übertragen kann. In dem Video werden weitere Videos mit Erklärungen zu den dafür nötigen Schritten angekündigt. Davon erfahren habe ich hier bei Golem. 

Keine zwei Jahre mehr: Nintendo Switch 2 soll bald auf den Markt kommen

Bei Play3 bezog man sich diese Woche auf den meist gut in Nintendo-Dingen informierten „NateDrake“. Im entsprechenden Beitrag wird aufgezeigt, dass die nächste Konsole von Nintendo Ende 2022 oder Anfang 2023 vorgestellt werden könnte. Gleichzeitig gibt es aber auch Gerüchte dazu, dass die im Juli vorgestellte Nintendo Switch OLED-Version durch ein Update mit 4K-Auflösung aufwarten könnte (was aber aufgrund des fehlenden Hardware-Updates unwahrscheinlich ist). Vielleicht trifft das aber auch erst auf die kommende Konsole zu, die Nintendo Switch Pro oder Nintendo Switch 4K heißen könnte. Auf jeden Fall muss mit dieser ein Leistungsupdate kommen. Weitere Informationen zum Thema gibt’s in der verlinkten Quelle.

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