Sir Apfelot Wochenschau KW 43, 2024

Was für eine interessante Woche. Nicht nur wurden erste Details zu iOS 18.2 bekannt, etwa dass man fast alle Apple-Apps löschen kann oder dass Standard-Apps für Telefonie, Nachrichten und mehr festgelegt werden können. Auch ist nun sicher, dass Apple ab Montag neue Mac-Modelle und weitere Neuheiten ankündigen wird. Aber damit noch nicht genug. Es gab in der Kalenderwoche 43 des Jahres 2024 noch weitere Apple- und Tech-News. Deshalb gibt es auch heute wieder eine Sir Apfelot Wochenschau. Unter anderem diese Meldungen sind dabei: 5G-Ausbau zwischen Hamburg und Berlin, Apple arbeitet an Gaming-App, Fehlersuche bei Apples Online-KI möglich, M4 MacBook Air und iPhone SE 4 für Anfang 2025 erwartet, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 43 des Jahres 2024 gibt es u. a. diese Meldungen: 5G-Ausbau der Bahn und Mobilfunkanbieter, Netflix stellt Spieleentwicklung ein, Apple gibt Ressourcen für PCC-Fehlersuche frei, Produktion des M4 MacBook Air und iPhone SE 4 laufen an, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 43 des Jahres 2024 gibt es u. a. diese Meldungen: 5G-Ausbau der Bahn und Mobilfunkanbieter, Netflix stellt Spieleentwicklung ein, Apple gibt Ressourcen für PCC-Fehlersuche frei, Produktion des M4 MacBook Air und iPhone SE 4 laufen an, und mehr!

5G-Test auf der Bahnstrecke Hamburg-Berlin

Vom August 2025 bis zum April 2026 soll eine Generalsanierung der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin stattfinden. Dabei sollen aber nicht nur Gleise, Gleisbetten und für den Zugverkehr nötige Anlagen überarbeitet werden. Auch sollen Sendemasten für den 5G-Ausbau errichtet werden. Das gaben das Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie die Deutsche Bahn, 1&1, Telekom, Vodafone und O2 Telefónica in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt. „Auf einer der wichtigsten Städteverbindungen Deutschlands sollen Bahnreisende dank lückenloser 5G-Ausleuchtung künftig in bester Qualität telefonieren und surfen können“, heißt es darin unter anderem.

Die DB nutzt die geplante mehrmonatige Streckensperrung auch, um die Infrastruktur für den künftigen Bahnfunk FRMCS aufzubauen. FRMCS ersetzt bis 2035 europaweit den heutigen Bahnfunk GSM-R“, wird nach den Zitaten der einzelnen Unternehmensvertreter/innen ausgeführt. Die Abkürzung FRMCS steht dabei für Future Railway Mobile Communication System, also für die speziell auf den Bahnverkehr ausgelegte Mobilfunktechnik. Bei GSM-R handelt es sich um Global System for Mobile Communications – Railway. GSM ist seit 1990 als Standard aktiv und wird um 2030 großflächig aufgegeben, ähnlich wie das seit 2020 mit UMTS geschieht. Mehr dazu im FRMCS-Artikel bei Wikipedia.

Spiele-Angebot von Netflix: Team Blue Studio dicht gemacht

Bereits seit 2021 bietet Netflix allen, die ein kostenpflichtiges Streaming-Abo abgeschlossen haben, Videospiele für verschiedene Endgeräte als kostenlose Dreingabe an. Dabei handelt es sich nicht nur um kleine Games, die als Zusatzunterhaltung oder Werbung für Netflix-Inhalte zu verstehen sind. Auch große Titel bekannter Studios fanden bisher immer wieder ihren Weg in das stets wachsende Angebot: Oxenfree, Hades, verschiedene GTA-Teile, Landwirtschaftssimulator, uvm. 

Parallel dazu kaufte Netflix aber auch kleinere Studios auf und versammelte einige Developer-Größen, um im eigenen Studio „Team Blue“ einen AAA-Titel zu entwickeln. Diese Pläne wurden nun umgeworfen und das Studio aufgelöst, wie es bei Game File heißt. Scheinbar läuft das Gaming-Geschäft für Netflix nicht lukrativ genug. In 2022 sollen weniger als 1% der aktiven User neben den Film- und Serien-Streamings auch die Spiele von Netflix genutzt haben. Scheinbar hat sich dieses geringe Interesse gehalten.

Apple arbeitet angeblich an App-Store-ähnlicher Gaming-App

Während Netflix sich also aus dem aktiven Entwicklungsgeschehen zurückzieht, scheint Apple sich weiter aufs Gaming zu konzentrieren. Schon seit ein paar Jahren sind Videospiele ja ein großes Werbewerkzeug für iPhone, iPad und Mac. In aktuellen Betriebssystemen gibt es dabei den Spielmodus und mit verschiedenen Developer-Tools die Möglichkeit, Spiele schneller von anderen Systemen auf macOS, iOS und iPadOS zu übertragen. Nun soll Apple an einer Art neuem App Store arbeiten, der sich ausschließlich um Spiele dreht. 

In einer entsprechenden Meldung bezieht sich das Fachmagazin 9to5Mac auf anonyme Quellen, die mit der Sache vertraut sein sollen. Der neue Gaming-Hub von Apple soll eine komplett eigenständige App sein und eine Kombination aus App-Store-Spielen, Apple Arcade und Game Center enthalten. Die App soll mehrere Tabs / Bereiche haben, zum Beispiel „Play Now“, wo die erworbenen Spiele, die Freundesliste und ähnliche personalisierte Inhalte zu finden sind. Auch sollen dort Spielempfehlungen, Bestenlisten, Herausforderungen und Errungenschaften angezeigt werden. Die App soll zudem Gaming-Events bewerben und weitere Zusatzinhalte bieten.

Apple gibt Ressourcen für Tests an Private Cloud Compute frei und erhöht Belohnungen

Apple hat gestern den Kreis der Leute erweitert, die Tests am „Private Cloud Compute“-System durchführen können. Das PCC abgekürzte System dient dazu, „Apple Intelligence“-Anfragen außerhalb des Endgeräts auf Apple-eigenen Servern zu bearbeiten, dafür die nötigen Daten zu verarbeiten und dann ein Ergebnis zu liefern. Bereits während der Ankündigung von Apple Intelligence im Juni zeigte Apple auf, dass unabhängige Tests des Systems möglich gemacht werden, um die Datensicherheit und Privatsphäre der User zu gewährleisten. Nach einem Testzeitraum für ausgewählte Unternehmen und Personen sind die nötigen Ressourcen nun öffentlich und für alle Interessierten nutzbar – Security research on Private Cloud Compute.

Um einen stärkeren Anreiz für Developer, Cyber-Security-Leute, Hacker und alle anderen zu bieten, wurden zudem die Belohnungen für gefundene Bugs, Sicherheitslücken und andere Fehler erhöht. Die sogenannte Apple Security Bounty für gefundene Probleme beim Private Cloud Compute beträgt nun je nach Fund 50.000 bis 1.000.000 US-Dollar. Die Belohnungen sind nach Schwere des Problems gestaffelt und können außerdem 100.000, 150.000 und 250.000 US-Dollar betragen. Eine Tabelle mit allen Details dazu gibt es in der verlinkten Quelle auf Apples Security-Webseite. Dort gibt es überdies den Quellcode einiger Werkzeuge des PCC, der für die Fehler- und Schwachstellensuche genutzt werden kann.

Aus der Lieferkette: Displays für iPhone SE und M4 MacBook Air werden produziert

Wie es unter anderem bei 9to5Mac und bei MacRumors heißt, soll die Produktion der Displays für das M4 MacBook Air sowie für das iPhone SE 4 in Kürze beginnen. Während die Fertigung des Laptop-Displays noch diesen Monat anlaufen soll, sollen die ersten Smartphone-Bildschirme im November vom Band rollen. Da die Fertigung der Einzelteile bei Apple oft rund drei Monate vor dem Marktstart beginnt, kann man sowohl das M4 MacBook Air als auch das iPhone SE 4 für Anfang 2025 erwarten. Die beiden genannten Quellen beziehen sich dabei auf Aussagen zweier Analysten, die für ihre Apple-Meldungen bekannt sind: Ming-Chi Kuo und Ross Young.

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