Sir Apfelot Wochenschau KW 48, 2024

Herzlich willkommen zur letzten Sir Apfelot Wochenschau vor dem Advent. Heute habe ich zusammengefasst, welche Apple- und Tech-News mir in der Kalenderwoche 48 des Jahres 2024 aufgefallen sind. Mit dabei sind unter anderem diese Meldungen: Sparkassen stellen Online-Funktionen von Giropay ein, Amazon führt langsamen Rabatt-Versand für Prime-Mitglieder ein, 2008-Patent zeigt bereits die Apple Vision Pro, Gerüchte zum umfangreichen Redesign des iPhones in 2025, neues Überwachungskamera-Patent von Apple, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 48 des Jahres 2024 gibt es u. a. diese Meldungen: Aus für Giropay, rabattierte Versandart bei Amazon, Vision-Pro-Patent aus 2008, Redesign des iPhone 17 Pro (Max), Überwachungskamera-News von Apple, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 48 des Jahres 2024 gibt es u. a. diese Meldungen: Aus für Giropay, rabattierte Versandart bei Amazon, Vision-Pro-Patent aus 2008, Redesign des iPhone 17 Pro (Max), Überwachungskamera-News von Apple, und mehr!

Die Sparkassen stellen Giropay ein und ersetzen Kwitt mit Wero

Wer die digitalen Bezahlmöglichkeiten der Sparkassen nutzt, muss sich in Zukunft auf ein paar Änderungen einstellen. Unter anderem auf der offiziellen Giropay-Webseite heißt es: „Das Online-Bezahlverfahren giropay wird zum 31.12.2024 eingestellt […]“ Bis Ende des Jahres kann Giropay noch online verwendet werden, danach muss ein anderer Dienst (Apple Pay, PayPal, etc.) genutzt werden. Die Geld-Senden-Funktion soll übrigens nicht betroffen sein und auch 2025 noch weiter laufen. Allerdings soll der auf Deutschland beschränkte Kwitt-Dienst mit dem europaweiten Dienst Wero ersetzt werden. Das geht auch aus dem Changelog für die Sparkassen App 7.0.0 hervor.

„GRATIS Versand ohne Eile“ von Amazon als neue Rabatt-Versandoption

Wie unter anderem User auf MyDealz aufgezeigt haben, steht für Prime-Mitglieder von Amazon nun eine neue Versandoption zur Verfügung. Für so gut wie alle Produkte, die von Amazon versendet werden, kann nun ein „GRATIS Versand ohne Eile“ ausgewählt werden. Dieser sorgt nicht nur dafür, dass die Bestellung langsamer verschickt wird, sondern auch für 1% Rabatt auf den entsprechenden Einkauf. Wer also eine Prime-Mitgliedschaft hat, um Versandkosten zu sparen und einen Premium-Versand nutzen zu können, kann nun für 1% Rabatt auf letzteren verzichten. User ohne Prime-Abo können die Option übrigens nicht auswählen.

Schlechte Nachrichten für Mac-Emulator-Fans: Kein Mini vMac für iPhone und iPad

Die App „Mini vMac“ ist ein schon seit Jahren gepflegtes Open-Source-Projekt, dank dem man auf dem iPhone und iPad alte Macintosh-Systeme emulieren kann. Diese lassen sich dann zum Erkunden und Nutzen einzelner Funktionen und Apps, aber auch zum Laden von Programmen und Spielen verwenden. Also ist Mini vMac auch praktisch fürs Retro-Gaming an Apples Mobilgeräten. 

Die App sollte nun ihren Weg in den alternativen App-Marktplatz AltStore PAL finden. Allerdings wurde sie von Apple abgelehnt, da Mac-Betriebssysteme nicht abseits von Apple-Computern angeboten werden dürfen und der App-Name sowie das App-Symbol eine Verbindung zu Apple vortäuschen könnten – so die offizielle Begründung. Wer Mini vMac dennoch nutzen möchte, kann sich den Quellcode bei GitHub runterladen und ihn vermittels Xcode selbst als iOS- bzw. iPadOS-App zusammenbauen.

Die Apple Vision Pro wurde bereits unter Steve Jobs konzipiert

Jens hat auf dem Sir Apfelot YouTube-Kanal schon vor einiger Zeit mit diesem Short darauf hingewiesen, dass Steve Jobs bereits 2005 die Idee eines mobilen Videosystems angesprochen hat. Er verglich es mit Kopfhörern, dank denen man Musik unterwegs in bester Qualität hören kann – und schwärmte von der Idee, eine Art Kopfhörer für Videoinhalte zu haben, also eine Videobrille, die das Äquivalent eines 55-Zoll-Fernsehers für unterwegs bietet.

Dan Moren vom Macworld-Magazin hat nun einen anderen Hinweis darauf, dass bereits unter Steve Jobs an der Vision Pro gearbeitet wurde, ausgegraben. In einem aktuellen Macworld-Artikel verweist er auf einen Beitrag, den er 2008 für den MacUser-Blog geschrieben hatte. Darin ging er auf ein damals neues Patent ein und nennt die darin beschriebene VR-Brille „eyePod“. Interessant ist, dass die Apple Vision Pro dem Patent von 2008 sehr stark ähnelt.

Apple soll „in absehbarer Zukunft“ keine AirPods Max 2 veröffentlichen

Im Rahmen der September Keynote 2024 wurde von Apple die neue Version der AirPods Max vorgestellt. Dabei handelt es sich nicht um eine zweite Generation, sondern nur um eine minimal angepasste Ausgabe der 2020 erstmals vorgestellten Over-Ear-Kopfhörer. Statt Lightning können sie nun per USB-C aufgeladen werden und es stehen neue Farben zur Verfügung.

Das soll es auch erst einmal an Anpassungen gewesen sein, berichtet MacRumors mit Bezug auf den in Apple-Sachen gut informierten Mark Gurman. Scheinbar laufen die Verkäufe so schlecht, dass Apple keine Ressourcen in die Weiterentwicklung der AirPods Max stecken will. In absehbarer Zeit werden sie also nicht mit dem H2-Chip oder anderen Upgrades ausgestattet.

iPhone 17 Air: Bisher dünnstes iPhone soll an zahlreichen Stellen abgespeckt werden

Seit geraumer Zeit gehen ja nun schon Gerüchte zum iPhone 17 Air bzw. iPhone 17 Slim herum. Es soll mit einer Stärke von 5 bis 6 mm das bisher dünnste Apple-Smartphone werden. Allerdings werden diese eingedampften Maße für einige Einschränkungen sorgen. So soll auf der Rückseite z. B. nur eine einzelne Kamera zu finden sein. Auch die Akkulaufzeit könnte unter der Designanpassung leiden.

Weiterhin soll es Einschränkungen in der 5G-Nutzung geben, da Apple einen eigenen Chip statt jenen von Qualcomm nutzen will, heißt es. Und dieser sei nicht nur schwächer, sondern lässt auch die mmWave-Technologie vermissen, die für schnellere Verbindungen sorgen kann. Zuletzt soll keine physische SIM-Karte zum Einsatz kommen, nur die integrierte eSIM, heißt es etwa bei 9to5Mac.

In dem Beitrag wird auch auf das „Warum?“ eingegangen. Denn warum sollte Apple das iPhone 17 Air mit solchen Einschränkungen herausbringen wollen anstatt noch ein-zwei Jahre daran zu tüfteln, um die Design-Probleme zu lösen? Die Vermutung ist, dass Apple die gesamte iPhone-Reihe überarbeiten will und am größten Redesign des Smartphones seit dem iPhone X arbeitet. Um dieses vorzubereiten, muss der 9to5Mac-Mutmaßung nach in 2025 eine entsprechende Veröffentlichung übers Knie gebrochen werden.

Gerüchte zum iPhone 17 Pro: Aluminiumgehäuse, neue Kamera-Anordnung, Wi-Fi 7, etc.

Ebenfalls recht aktuellen Gerüchten nach soll scheinbar nur das iPhone 17 das aktuelle iPhone-16-Design beibehalten. Denn auch das iPhone 17 Pro (Max) soll mehrere Design-Anpassungen bekommen – nebst Hardware-Upgrades. So sollen die drei Kamera-Objektive auf der Rückseite im Hochformat auf einer Linie nebeneinander liegen, nicht mehr als Dreieck auf der linken Seite. Spatial Videos müssten dann also hochkant aufgenommen werden.

Zudem soll die Rückseite teils aus Aluminium und teils aus Glas bestehen. Der Rest des Gehäuses soll ebenfalls aus Aluminium bestehen, was der zweite Materialwechsel in kurzer Zeit wäre. Vom iPhone X bis zum iPhone 14 Pro wurde Edelstahl verwendet, ab dem iPhone 15 Pro Titan. Das iPhone 17 Pro Max soll außerdem eine kleinere Dynamic Island haben. Face ID soll an diesem Gerät über die „Metalens“-Technologie funktionieren.

Bei MacRumors, wo diese Gerüchte zusammengetragen wurden, heißt es außerdem, dass das iPhone 17 Pro (Max) folgende Technik aufweisen soll: A19 Pro Chip mit 3mm-Architektur der dritten Generation, Apple-eigener Wi-Fi 7 Chip, 24 MP FaceTime-Kamera, 48 MP Telephoto-Kamera und 12 GB Arbeitsspeicher. Neben dem zu erwartenden Leistungszuwachs durch das neue A19 Pro SoC sind das interessante Anpassungen, die sicherlich einige Leute zum Neukauf anregen. Aber wie gesagt: Noch sind das alles Gerüchte – bis zum September 2025 kann noch viel passieren.

Apple-Patent: Überwachungskamera bzw. homeOS könnte Personen an Körperform / Kleidung erkennen

Für März 2025 wird von Apple eine Home-Steuerzentrale erwartet, also ein Bildschirm, der für die Steuerung des Smart Homes an die Wand gedübelt wird. Nach diesem ersten Vorstoß Apples in den Bereich Smart Home sollen weitere Geräte folgen, etwa in 2026 eine Überwachungskamera. Für eine solche Kamera bzw. die Auswertung ihrer Aufnahmen wurde Apple nun ein neues Patent zugesprochen, das die Personenerkennung anhand von Körpermerkmalen beschreibt.

In dem vergleichsweise leicht verständlichen Patent wird aufgezeigt, dass das Smart-Home-System vorerst eine Person anhand ihres Gesichts erkennt, dabei aber auch den Körperbau bzw. die Bekleidung registriert. Werden diese Merkmale dann auf späteren Aufnahmen wiedererkannt, kann das System auch ohne Gesichtserkennung eine Meldung wie „Kamera 2 hat eine Person erkannt, die [Name] sein könnte“ ausgeben. So wäre die Personenerkennung möglich, selbst wenn Personen das Gesicht verdeckt haben oder nur von hinten zu sehen sind.

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