Bevor es ins vierte Adventswochenende sowie in die Weihnachtswoche geht, schauen wir noch einmal zurück auf die letzten Tage. Denn da gab es wieder einige interessante Apple- und Tech-News. In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 51 des Jahres 2024 habe ich u. a. diese Meldungen zusammengefasst: Umfrage zeigt verhaltenes Interesse an KI-Smartphones, Adobe erhöht Preise des Foto-Abos, Google stellt drei neue KI-Werkzeuge für Bild- und Videoerzeugung vor, Fehler bei der Verarbeitung von HomeKit-Befehlen unter iOS 18.2, iFixit nimmt aktuellen Furby auseinander, und mehr!
Kapitel in diesem Beitrag:
- 1 Umfrage: Großteil sieht keinen Mehrwert in KI-Features für Smartphones
- 2 Adobe erhöht Abo-Preise für Photoshop und Lightroom
- 3 Google stellt neue KI-Modelle für die Bild- und Videoerzeugung vor
- 4 Apple gibt Pläne für Hardware-Abos auf
- 5 iOS 18.2 mit HomeKit-Fehler: Siri kommt nicht mit Zeiträumen klar
- 6 11 Jahre Mülleimer-Mac: Der Mac Pro von 2013 war ein Fehler
- 7 Der etwas andere Teardown: Hasbro Furby von iFixit auseinandergenommen
- 8 Noch mehr Sir Apfelot für euch!
- 9 Meine Tipps & Tricks rund um Technik & Apple
- 10 Ähnliche Beiträge
Umfrage: Großteil sieht keinen Mehrwert in KI-Features für Smartphones
Auf der Plattform SellCell wurden diese Woche die Ergebnisse einer interessanten Umfrage präsentiert. Sowohl iPhone- als auch Samsung-User wurden zu den KI-Funktionen ihrer Geräte befragt. Bereits die Überschrift des Beitrags zeigt den aktuellen Trend auf: 73% der iPhone-User und 87% der Samsung-User sagen, KI verbessert die Smartphone-Nutzung kaum oder gar nicht.
Aber auch andere Ergebnisse gibt es: 16,8% der iPhone-User würden für bessere KI-Features zu Samsung wechseln; andersherum sind es nur 9,7%. Überraschend ist in Bezug auf die ersten Zahlen, dass bei der iPhone-Auswahl KI für 47,6% ein Entscheidungsgrund ist; für die Smartphone-Auswahl bei Samsung lediglich 23,7%. Viele weitere Angaben werden in der Quelle aufgeführt und mit Diagrammen untermalt.
Adobe erhöht Abo-Preise für Photoshop und Lightroom
Ab dem 15. Januar 2025 gibt es Anpassungen in den Abo-Preisen für Adobe Lightroom und Adobe Photoshop – bzw. für das Foto-Paket, das neben den Apps auch Cloudspeicher mitbringt. Adobe zeigt dies in einem aktuellen Blog-Beitrag auf. Darin geht es zwar hauptsächlich um neue Features und die Entwicklung der letzten Jahre. Aber die Preise werden auch erwähnt.
Das Foto-Abo mit beiden Apps und 20 GB Speicher steigt bei monatlicher Zahlung von 11,89€ auf 17,99€. Das Foto-Abo mit beiden Apps und 1 TB bleibt bei monatlich 23,79€. Das Lightroom-Abo mit 1 TB Speicher wird allerdings von 11,89€ auf 14,99€ angehoben. Alle weiteren Infos, Updates und Selbstbeweihräucherungen Adobes gibt es in der verlinkten Quelle.
Liste der Alternativen zu Photoshop und Firefly
Google stellt neue KI-Modelle für die Bild- und Videoerzeugung vor
In einem neuen Blog-Beitrag stellt Google gleich drei Werkzeuge für die Bild- und Videogenerierung vor. Dabei soll es sich vor allem bei Veo 2 (Videos) und Imagen 3 (Bilder) um „state-of-the-art“-Entwicklungen handeln. Die gezeigten Beispiele sind dabei sehr detailreich und eindrucksvoll. Zudem muss man lange suchen, um typische KI-Fehler zu finden. Auf den ersten Blick wird man auf jeden Fall getäuscht (wenn es sich nicht gerade um Fantasie-Szenarien handelt).
Als drittes Werkzeug wird Whisk vorgestellt, ein Experiment aus den Google Labs. Bei Whisk werden Bild-Vorlagen und Szenarien-Vorschläge genutzt, um neue Grafiken zu erschaffen – das Tool basiert also weniger auf Textprompts, auch wenn diese zur Verfeinerung der Ergebnisse genutzt werden können. Das neue Whisk KI-Werkzeug wird von Google zudem mit einem kurzen Video beworben:
Apple gibt Pläne für Hardware-Abos auf
Dass Apple intern immer wieder an neuen Einnahmequellen arbeitet, diese aber nach jahrelanger Entwicklung auch gerne mal verwirft, ist nicht neu. Diese Woche gab es diesbezüglich von Mark Gurman die Meldung bei Bloomberg, dass Apple das seit 2022 immer wieder mal erwähnte Hardware-Abonnement fallen lässt.
Die Pläne für so ein Abonnement hätten vorgesehen, dass man z. B. ein iPhone direkt von Apple in Form eines Abos hätte beziehen können. Statt des Einmalkaufs hätte man dann einen Leasing-Plan mit monatlichen Zahlungen und der Option auf regelmäßige Geräteupdates (ein neues Gerät alle ein oder zwei Jahre) nutzen können.
iOS 18.2 mit HomeKit-Fehler: Siri kommt nicht mit Zeiträumen klar
„Automatisierungen müssen mindestens eine Minute im Voraus eingestellt sein“, vermeldet Siri, wenn man unter iOS 18.2 auf dem iPhone Aktionen mit Zeitverzögerung eingibt. Sagt man etwa „Schalte das Wohnzimmer-Licht in 15 Minuten aus“, dann kommt diese Fehlermeldung.
Bei Apple soll das Problem bereits bekannt sein, sodass man mit iOS 18.2.1 auf eine Lösung hoffen darf. Das berichtet z. B. der iPhone-Ticker in einer Meldung. Dort wird auch ein Workaround für den Fehler aufgezeigt. Statt einem Zeitraum soll man eine Uhrzeit nutzen, also eher sowas sagen: „Schalte das Wohnzimmer-Licht um 21 Uhr aus“ – das soll weiterhin funktionieren.
11 Jahre Mülleimer-Mac: Der Mac Pro von 2013 war ein Fehler
Gestern feierte der Apple Mac Pro mit der Kennung MacPro6,1 sein elftes Jubiläum. Die meisten werden ihn wahrscheinlich als „Mülleimer-Mac“ kennen. Dieser Spitzname rührt daher, dass das Gerät ein zylinderförmiges Gehäuse mit einer Vertiefung obenauf besitzt. Der Vorteil des Designs war die effiziente Kühlung, die durch einen einzigen Lüfter realisiert wurde und auch bei hoher Last vergleichsweise leise war. Doch der von 2013 bis 2019 verkaufte Mac Pro hatte auch Nachteile.
Hardware-Upgrades waren nur bedingt möglich, vor allem durch externe Zusatzgeräte. Ein Austausch der internen Komponenten war nur in sehr begrenztem Maß möglich. Diesen Fehler sah Apple spätestens 2017 ein, als es eine offizielle Entschuldigung an die Pro-User gab. Mit dieser ging die Ankündigung eines eher klassisch-modularen Mac Pro einher. Dieser wurde in 2019 mit extremen Specs vorgestellt. Seit 2023 gibt es ein ähnlich designtes Modell mit Apple Silicon. Ein Upgrade wird für 2025 erwartet.
Der etwas andere Teardown: Hasbro Furby von iFixit auseinandergenommen
Auf die iFixit-Teardowns gehe ich meistens nur ein, wenn darin Apple-Geräte oder dafür passendes Zubehör demontiert wird. Denn so bekommt man einen Einblick in die verbaute Hardware und die Reparierbarkeit derselben.
Da aber bald Weihnachten ist und unser Adventskalender mit einem Hauch 90er-Nostalgie daherkommt, soll es zum Abschluss dieses Beitrags um den Furby gehen. Der originale Furby kam 1998 auf den Markt, seither gibt es immer wieder neue Versionen – die neueste hat iFixit im aktuellsten Video einem Teardown unterzogen.
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Johannes hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten in der Fachrichtung Fremdsprachen absolviert. Danach hat er sich aber für das Recherchieren und Schreiben entschieden, woraus seine Selbstständigkeit hervorging. Seit mehreren Jahren arbeitet er nun u. a. für Sir Apfelot. Seine Artikel beinhalten Produktvorstellungen, News, Anleitungen, Videospiele, Konsolen und einiges mehr. Apple Keynotes verfolgt er live per Stream.