Sir Apfelot Wochenschau KW 52, 2024

Wir befinden uns nun offiziell „zwischen den Jahren“ – die Weihnachtsfeiertage liegen hinter uns, das neue Jahr ist aber noch ein paar Tage entfernt. Und so geht es an dieser Stelle weiter mit der letzten Sir Apfelot Wochenschau des Jahres. In den letzten Tagen sind mir trotz Weihnachtsprogramm nämlich einige Apple- und Tech-News aufgefallen. Unter anderem sind da die folgenden Meldungen zusammengekommen: es wird keine Apple-Suchmaschine geben, neues Preis-Gerücht zum iPhone 17 Air, Apple Silicon ab dem M5 Pro mit neuem Design, Apple soll an einer Kamera-Türklingel arbeiten, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 52 des Jahres 2024 gibt es u. a. diese Meldungen: Neues Preis-Gerücht zum iPhone 17 Air, neue Chip-Architektur für Apple Silicon, Apple Türklingel mit Face ID, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 52 des Jahres 2024 gibt es u. a. diese Meldungen: Neues Preis-Gerücht zum iPhone 17 Air, neue Chip-Architektur für Apple Silicon, Apple Türklingel mit Face ID, und mehr!

Eine Apple-eigene Suchmaschine wird es wohl nie geben

Eddy Cue, der Senior Vice President of Services bei Apple, hat im Suchmaschinen-Verfahren gegen Google und Apple eine schriftliche Erklärung beim Gericht eingereicht. In dieser führt er aus, warum Apple keine eigene Suchmaschine anbietet und wohl auch in absehbarer Zukunft nicht anbieten wird. Aus dem Schriftstück lassen sich vier Kernpunkte herausnehmen:

  • Die Entwicklung der Suchmaschine würde mehrere Jahre dauern und Milliarden US-Dollar kosten – Ressourcen, die bei Apple in anderen Bereich benötigt werden.
  • Der Wirtschaftszweig der Suchmaschinen verändert sich sehr schnell, aktuell vor allem durch KI. Jetzt eine Suchmaschine zu entwickeln, das wäre ein finanzielles Risiko.
  • Um die Suchmaschine rentabel zu gestalten, müsste sie Plätze für personalisierte Werbung enthalten, welche an Unternehmen verkauft werden. Nicht nur ist der Werbeplatzverkauf kein Kerngeschäft von Apple, auch geht personalisierte Werbung Dritter gegen Apples Verständnis von Privatsphäre. 
  • Apple hat derzeit weder genug spezialisiertes Fachpersonal noch die passende Infrastruktur, um eine Suchmaschine aufzubauen sowie letztlich zu betreiben.

MacBook Air mit M4 soll eher erscheinen als iPhone SE 4 und iPad 11

Der in Apple-Angelegenheiten gut vernetzte Mark Gurman hat kurz vor Weihnachten auf der X-Plattform gepostet, dass seines Wissens nach weiterhin im Frühjahr 2025 mit neuen iPad-Modellen, dem iPhone SE der 4. Generation und dem 13-Zoll- sowie dem 15-Zoll-Modell des MacBook Air mit M4 zu rechnen sei.

Dabei erwähnte er aber auch in aller Kürze, dass das M4 MacBook Air früher als die anderen Geräte erscheinen soll: „The M4 MacBook Air will be earlier.“ Ich kann mir gut vorstellen, dass Apple lediglich das iPhone SE 4, das iPad 11 und ggf. weitere Geräte wie die Home-Steuerzentrale mit einem Keynote-Video vorstellen wird. Das MacBook Air könnte vorher mit einer einfachen Pressemitteilung abgehakt werden.

iPhone 17 Air: Neues Preis-Gerücht ergibt mehr Sinn als vorherige Infos

Hier im Blog ging es ja nun schon mehrfach um das iPhone 17 Air, anfangs auch iPhone 17 Slim genannt. Dabei soll es sich um das bisher dünnste iPhone handeln, das im Vergleich zum iPhone 17 (Pro) an mehreren Stellen abgespeckte Specs mitbringen soll. Erwartet wird es für September 2025. Unter den Gerüchten dazu war bisher immer eines, das nicht viel Sinn ergeben wollte: der hohe Preis. Ersten Gerüchten zufolge sollte das geringer ausgestattete iPhone teurer sein als andere Geräte der Reihe, also iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max.

Wie es aber in einem aktuellen Beitrag von 9to5Mac mit Bezug auf das Wall Street Journal heißt, soll das iPhone 17 Air zumindest günstiger sein als die Pro-Modelle. Da es aber größer sein soll als das reguläre iPhone 17 und damit u. a. ein größeres Display benötigt, soll es nicht günstiger sein als die Standardausführung. Genaues erfahren wir aber erst im September, wenn die Geräte offiziell vorgestellt werden. Nun wissen wir aber schonmal, dass Apple wahrscheinlich kein zum Scheitern verurteiltes Experiment, sondern die Budget-Vorstufe seines Klapp-iPhones veröffentlichen könnte. Das Falt-Modell soll dann in 2026 erscheinen.

Apple Silicon M5 Pro: Separate, aber kombinierte CPU- und GPU-Einheiten

Klassische Computer bestehen aus verschiedenen zusammengesteckten Bauteilen, etwa dem Hauptprozessor (CPU) und der Grafikkarte (GPU), die an bestimmten Steckplätzen von Motherboard (PC) oder Logicboard (Mac) eingebracht werden. Beim iPhone, iPad und seit 2020 auch beim Mac kommt allerdings ein sogenanntes SoC zum Einsatz, also ein System-on-a-Chip. Dabei handelt es sich um ein einzelnes Silizium-Bauteil, auf dem CPU, GPU und weitere Elemente realisiert werden. Dies ist bisher der Fall bei den A- und M-Chips von Apple.

Aktuellen Gerüchten zufolge soll aber ab dem M5 Pro, der wahrscheinlich im Herbst 2025 vorgestellt wird, ein SoIC-mH genutzt werden. Dabei handelt es sich um ein Chip-Design, das ausgeschrieben System-on-Integrated-Chips-Molding-Horizontal heißt. Dabei liegen einzelne Elemente, etwa CPU und GPU auf einzelnen Chips, die allerdings übereinander liegend fest miteinander verbunden sind. Daraus sollen sich mehrere Vorteile ergeben, etwa das bessere Wärmemanagement, das länger für Höchstleistung sorgt.

Aber auch in der Produktion der Chips soll das neue Design Vorteile mit sich bringen. Es soll weniger Fehler und Ausfälle geben, also weniger Ausschuss bei der Fertigung der Systeme. Neben dem M5 Pro soll die SoIC-mH Architektur auch beim M5 Max und M5 Ultra zum Einsatz kommen. Apple soll dem Bericht nach Pläne haben, die leistungsstarken Versionen des Systems in eigenen Servern zu nutzen, vornehmlich in jenen für Private Cloud Compute (PCC), also für die serverseitig angebotenen KI-Werkzeuge des Unternehmens.

Abseits davon soll auch der A-Chip für das iPhone 18 (oder zumindest die Pro-Versionen) eine Kombi-Architektur statt eines Ein-Chip-Designs bekommen. Hier soll vornehmlich der Arbeitsspeicher ausgelagert werden, der aktuell noch in fester Kombination mit den anderen Elementen verbaut ist.

iPhone 18: Randloses Display-Design wohl (noch) nicht realisierbar

Apple nimmt ja gern mal Ideen anderer Hersteller, verfeinert sie und bietet dann die eigene respektive „beste“ Version davon an. So in etwa sieht es bei den Plänen aus, die iPhone-Vorderseite randlos mit einem einzigen Stück Glas zu gestalten. Dieses soll dann an den Rändern ins Gehäuse übergehen. Ähnliches gab es bereits bei Samsung mit der „Galaxy Edge“-Serie zu sehen, auch wenn da nicht alle vier Seiten des Displays abgerundet waren. Ein entsprechendes Konzept hatte allerdings Xiaomi 2021 vorgestellt.

Apple schien die Idee gehabt zu haben, das neue Design spätestens mit dem iPhone 18 in 2026 einzuführen. Doch verschiedene Probleme bei der Entwicklung sorgen für eine Verschiebung der Pläne auf unbestimmte Zeit. Das berichtet das südkoreanische Magazin The Elec in einem Artikel. Diesem Artikel nach arbeitet Apple gemeinsam mit Samsung und LG an den Displays.

Den Unternehmen sei es noch nicht gelungen, eine Displaytechnologie zu entwickeln, die alle vier abgerundete Seiten des iPhones einbeziehen und gleichzeitig die bisherigen Probleme des Designs umgehen kann. Etwa gebogene Schaltkreise, die leicht brechen können, ein Lupen-Effekt an den Rändern und chemische Reaktionen der OLEDs mit dem Klebstoff, der das Display an Ort und Stelle hält. Weiterhin müssen die Funk-Antennen irgendwo Platz finden. Insgesamt also zu viele Probleme, um das Design bereits 2026 zu realisieren.

Weitere Smart-Home-Gerüchte aus dem Apple-Umfeld

Glaubt man aktuellen Gerüchten, dann wird Apple in ein paar Monaten den Versuch starten, den Smart-Home-Markt an sich zu reißen. Den Start sollen die Home-Steuerzentrale in Form eines Wand-Displays sowie eine HomePod-iPad-Kombination machen. Weiterhin soll es ab 2026 eine Überwachungskamera für den Innenbereich geben. Ein neues Gerücht bezüglich der Smart-Home-Pläne von Apple ist nun eine Türklingel mit Kamera, Gesichtserkennung und möglicherweise sogar Face ID.

Das berichtet Mark Gurman bei Bloomberg. Seinen Informationen nach soll die Klingel so ähnlich funktionieren wie „Ring“ von Amazon oder die „Nest“-Klingel von Google. Wer vor der Tür steht, kann sie zum Klingeln benutzen, wird aber gleichzeitig von einer Kamera beäugt, auf welche die Hausbesitzer/innen per App vom Smartphone, vom Tablet, vom Computer oder von der Steuerzentrale aus zugreifen können. Eine Gegensprech-Funktion ist ebenfalls nutzbar. Zudem könnte es sein, dass Apple die Klingel mit einem Türschloss-Angebot koppelt und das Öffnen des Hauses per Face ID ermöglicht. 

>>> Apples Patent auf Personenerkennung bei der Hausüberwachung <<<

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