Sir Apfelot Wochenschau KW 6, 2025

Und da ist sie wieder, die Sir Apfelot Wochenschau. In dieser Ausgabe werfen wir einen Blick auf die Apple- und Tech-News, die in der Kalenderwoche 6 des Jahres 2025 auffällig waren. Unter anderem sind diese Meldungen dabei: Bundesnetzagentur nimmt mehrere Millionen Geräte vom Markt, Hacking an Ladesäulen für E-Autos möglich, Lufthansa bietet nun AirTag-Verfolgung an, M5-Chip geht in die Massenproduktion, Apple steht vor der Auswahl eines Falt-Displays fürs iPhone, Spiele-Klassiker „Doom“ auf Lightning-zu-HDMI-Adapter gespielt, und mehr!

In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 6 des Jahres 2025 mit dabei: Spotify erstmals ein Jahr lang rentabel, Google Maps wird 20, Auto-Ladesäulen als Hacking-Einfallstor, M5 geht in die Massenproduktion, Doom auf Apple-Dongle, und mehr!
In der Sir Apfelot Wochenschau für die Kalenderwoche 6 des Jahres 2025 mit dabei: Spotify erstmals ein Jahr lang rentabel, Google Maps wird 20, Auto-Ladesäulen als Hacking-Einfallstor, M5 geht in die Massenproduktion, Doom auf Apple-Dongle, und mehr!

Die Bundesnetzagentur hat 2024 knapp 8.000 Gerätetypen vom Markt genommen

In einer aktuellen Pressemitteilung zur Marktüberwachung hat die Bundesnetzagentur aufgezeigt, welche Eingriffe in den Markt letztes Jahr nötig waren. Rund 8.000 Gerätetypen, die nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprachen und / oder erhebliche Mängel aufwiesen, wurden aus dem Angebot entfernt. Die Gesamtstückzahl belief sich dabei auf mehr als 5,3 Millionen Geräte. 

Sowohl im stationären Handel als auch online war man dabei aktiv, heißt es. Zudem wurde mit dem Zoll zusammengearbeitet. Aus Online-Angeboten wurden etwa Drohnen ohne Konformitätsunterlagen, LED-Beleuchtungen ohne CE-Zeichen sowie illegale Störsender entfernt. Im stationären Handel waren es ebenfalls Geräte, die den Funkverkehr stören können. Details gibt es in der verlinkten Quelle.

Spotify war in 2024 das erste Mal ein Jahr lang profitabel

Auch Spotify hat diese Woche mit einer Pressemeldung das letzte Jahr zusammengefasst. Denn es wurden die Quartalszahlen für Q4/2024 vorgestellt. Dabei wurde verkündet, dass 2024 das erste Jahr in der Spotify-Geschichte war, in dem durchweg ein Gewinn eingefahren werden konnte. Der 2006 gegründete Anbieter für Musikstreaming Spotify war ja seit jeher dafür bekannt, im Großen und Ganzen ein Negativgeschäft zu betreiben.

Dies scheint sich nun nach knapp 20 Jahren zu ändern – zumindest, wenn die Auszahlungen an Bands und Künstler/innen so niedrig bleiben. Zuletzt ging ja die Meldung durch die Medien, dass Apple Music mehr als das Doppelte zahlt. Wobei Amazon Music noch einmal knapp ein Drittel lukrativer sein soll als Apple Music. Zwischen Spotify und Apple Music liegt dabei laut MacDailyNews YouTube Music.

E-Mobilität: Auto-Ladesäulen als Hacking-Zugänge?

Zwar stammt der SWR-Beitrag zum Thema von letzter Woche, aber ich bin erst in dieser darüber gestolpert. Bei SWR Aktuell wurde aufgezeigt, wie private Wallboxen, also Ladestationen für E-Autos, gehackt werden können, um Daten aus dem Heim-WLAN auszulesen. Zudem ging es um QR-Betrug und das mögliche Hacken des lokalen Ladesäulen- sowie Stromnetzes an öffentlichen Ladestellen. Der zweiminütige Beitrag zeigt Probleme auf, die theoretisch gar nicht so schwer zu lösen sind.

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20. Jubiläum: Google Maps ging 2005 online

Apropos Autos und Mobilität: Was wären wir heutzutage ohne Google Maps und die individuelle Navigation auf einem weltweiten Kartenangebot? Naja, wahrscheinlich hätten wir ausgefeiltere Navigationsgeräte und wir würden gar keinen Unterschied feststellen… Aber wie dem auch sei, Google Maps feiert diese Woche sein 20. Jubiläum. Denn in den USA ging der Karten- und Routenplaner-Dienst am 8. Februar 2005 online.

Der Europa-Start folgte dann am 26. April 2006 in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Street View gibt es seit dem 29. Mai, und die Mobilversion von Google Maps seit dem 28. November 2007. Fahrpläne der Deutschen Bahn kann man seit dem 17. September 2012 einsehen, offline navigieren klappt seit dem 10. November 2015. Die letzte große Anpassung: seit 30. Oktober 2024 gibt es vermittels „Gemini“ einige KI-Funktionen für Google Maps und andere Google- bzw. Android-Dienste.

„Objektstandort teilen“: Lufthansa bietet nun die Standortermittlung des Gepäcks an

Bereits im November 2024 hat Apple die neue AirTag- bzw. „Wo ist?“-Funktion namens Objektstandort teilen vorgestellt. Sie ermöglicht es, einen Link auszugeben, mit dem Dritte nach einem AirTag suchen können, ohne dass sie sich in das entsprechende iCloud-Konto einloggen müssen. Vor allem für Fluggesellschaften soll das nützlich sein, da sie die AirTags in den Gepäckstücken ihrer Kund/innen mitverfolgen können.

Nachdem die Lufthansa dabei direkt als Partner gelistet wurde, kündigte sie erst in dieser Woche die Kooperation offiziell an. Scheinbar haben die Schaffung der technischen Voraussetzungen und die Schulung der Angestellten etwas länger gedauert als gedacht. Ab sofort sei das Aufspüren von Gepäck dank der zur Verfügung gestellten AirTag-Ortung aber ein Teil des „Digital Hangar“-Angebots, das digitale Services für mehr Komfort und eine schnellere Problemlösung bieten soll.

M5-Chip geht in die Massenproduktion: MacBook Pro, iPad Pro und Co. auf Kurs

Die mittlerweile fünfte Generation der M-Chipfamilie des Hauses Apple soll aktuell in die Massenproduktion gehen. Das berichten mehrere News-Seiten, wie etwa 9to5Mac oder MacRumors. Der M5-Chip soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen, tendenziell parallel zu seiner Pro- und Max-Version in neuen Modellen des MacBook Pro. Der M5 soll aber auch in einer neuen Version des iPad Pro sowie als Hardware-Upgrade in der Apple Vision Pro zum Einsatz kommen.

Neben einem Leistungs- und Effizienzzuwachs soll der M5 gegenüber den Vorgängern auch ein neues Design und eine bessere KI-Leistung mitbringen. Ob diese beiden Punkte bedeuten, dass die NPU-Einheit des SoC, die Neural Engine, mehr als die bisherigen 16 Kerne bekommt, wird sich zeigen müssen. Zumindest soll zum ersten Mal „3D Stacking“ als neue Aufbauform genutzt werden. Allerdings wird an der 3-nm-Architektur von TSMC festgehalten, da die 2-nm-Version noch zu teuer sein soll.

Apple soll bald einen Zulieferer für Falt-Displays festlegen

Im Zeitraum von Ende Februar bis Anfang April wird in der Displaybranche die Entscheidung Apples über den Hauptlieferanten für faltbare iPhone-Displays erwartet. Das geht aus einem Post des koreanischen Naver-Blogs von yeux1122 hervor. Die Informationsquelle käme dabei aus der Apple-Zulieferkette, heißt es. Die Entscheidung werde anhand von bestimmten Qualitätsmerkmalen getroffen, die Apple für sein Falt-iPhone festgelegt hat.

Diese umfassen etwa die allgemeine Größe und die Dicke des Paneels, den Krümmungsradius, die Haltbarkeit und Belastbarkeit sowie die Vorbeugung von sich bildenden Faltstellen (also der sichtbaren Abnutzung des Displays bei häufigem Auf- und Zuklappen). Das Clamshell-iPhone wird aktuell für September 2026 erwartet, also als Teil der iPhone-18-Reihe. Als Gerät, dass bereits einige Baumerkmale – etwa ein dünnes Gehäuse – dafür testen soll, gilt das iPhone 17 Air, das für September 2025 erwartet wird.

Vorstand nicht überzeugt: Apple stampft AR-Brillen für den Mac ein

Das nächste große Ding auf dem Technikmarkt sind regulär aussehende Brillen, die AR-Funktionen bieten. Davon gibt es bereits ein paar auf dem Markt, die mal besser und mal schlechter performen. Zudem hat Meta letztes Jahr einen Prototypen vorgestellt, der schon einige fortschrittliche Features bietet. Auch Apple hat neben der VR-Brille „Vision Pro“ an solchen AR-Brillen gearbeitet. Diese Woche gab es aber die inoffizielle Nachricht: das Projekt wurde nach einem nicht überzeugenden internen Test seitens des Vorstands beendet.

Zumindest soll die Entwicklung von AR-Brillen eingestellt worden sein, die in Kombination mit dem Mac genutzt werden sollten. Diese Brillen hätten für die Stromversorgung und zu einem gewissen Maß auch für die Rechenleistung per Kabel mit dem Mac verbunden werden müssen, was in Zeiten von Funkverbindungen und Akkus in allen möglichen mobilen Geräten kaum attraktiv wäre. Zudem konnte nicht die angestrebte Effizienz erreicht werden: die Leistung eines iPhones bei einem Zehntel seines Stromverbrauchs.

Lightning-zu-HDMI-Adapter: Developer lässt „Doom“ auf Apple-Zubehör laufen

Lightning als Schnittstelle bietet nicht die nötige Bandbreite, um HDMI-Signale (Video, Audio, Daten, etc.) auszugeben. Deshalb braucht man an Apple-Geräten mit Lightning-Anschluss, etwa einem älteren iPad, den Apple Lightning-zu-HDMI-Adapter. Dieser hat ein eigenes Chip-Set und führt darauf eine abgespeckte Version von iOS aus.

Das reicht einigen Leuten als Grund, um sich die Rechenpower des Adapters zunutze zu machen und darauf den Egoshooter-Klassiker Doom laufen zu lassen. Doom auf allen möglichen Geräten und Displays – vom Drucker über die Smartwatch hin zur MacBook Touchbar – auszuführen, ist ein ewiges Internet-Meme. Und nun ist der Apple Lightning-zu-HDMI-Adapter ein Teil davon:

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